Bundesliga: Heidenheim schlägt Kiel im Kellerduell

Bundesliga:Heidenheim schlägt Kiel im Kellerduell

von Simon Mertens
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Heidenheims Marvin Pieringer im Zweikampf mit David Zec von Holstein Kiel.

Der 1. FC Heidenheim kann noch gewinnen. Mit einem 3:1 gegen Holstein Kiel rückt der FCH an Rang 16 heran und übergibt die Rote Laterne an die Störche.

Dem 1. FC Heidenheim ist im direkten Duell mit dem Tabellennachbarn Holstein Kiel ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Dank des Erfolgs gewann das Team von Trainer Frank Schmidt mit 3:1 (1:0) und fuhr so den ersten Sieg in der Fußball-Bundesliga seit Mitte Januar ein.

Heidenheim seit neun Ligaspielen sieglos

Heidenheim, das keines der neun Ligaspiele zuvor gewonnen hatte, war zunächst tunlichst darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Das führte zu Kieler Überlegenheit, den ersten gefährlichen Schuss gab dann aber doch Adrian Beck (19.) für die Hausherren ab. Kurz darauf und nach einem feinen Konter übersah Kiels Torjäger Steven Skrzybski den einschussbereiten Shuto Machino (20.).

Auch der FCH machte es zu umständlich, als Budu Siwsiwadse für Marvin Pieringer auflegte, der an Torwart Timon Weiner scheiterte (27.). Immerhin: Heidenheim, das auf den erkrankten Paul Wanner verzichten musste, wurde offensiver - und das wurde sofort belohnt. Bayern-Leihgabe Frans Krätzig zirkelte eine Halbfeldflanke in den Strafraum, wo sich Pieringer gegen Marco Komenda durchsetzte und aus zwölf Metern einköpfte (33.). Armin Gigovic (40.) hatte eine Halbchance auf den Ausgleich.

Conteh beseitigt letzte Zweifel am Heimsieg

Vor dem 2:0 scheiterte Pieringer an Timon Weiner, doch Heidenheim blieb dran und Siwsiwadse wuchtete die Kugel aus der Distanz ins Netz (47.) Kiel gab nicht auf. Kapitän Lewis Holtby bekam von Trainer Marcel Rapp einen Zettel mit Anweisungen in die Hand, doch die brachten auch nach dem späten Anschluss durch Phil Harres (87.) keine Wende. Heidenheim konterte in der Nachspielzeit nochmal durch Sirlord Conteh (90.+3), der die letzten Zweifel an einem Heimsieg beseitigte.

Die Aufstellungen:

1. FC Heidenheim: Müller - Busch (88. Kerber), Mainka, Gimber - Traore, Dorsch (80. Keller), Schöppner, Krätzig - Beck (89. Conteh) - Siwsiwadse, Pieringer (75. Scienza)
Trainer: Frank Schmidt

Holstein Kiel: Weiner - Becker, Zec, Komenda - Rosenboom (46. Bernhardsson), Remberg, Porath - Knudsen (56. Holtby), Gigovic (46. Harres) - Skrzybski (81. Tolkin), Machino (56. Arp)
Trainer: Marcel Rapp

Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)

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