2. Bundesliga: Grimaldis Kopfballtor erlöst den "Club" und Klose

Klose und der "Club" jubelten zunächst zu früh: Nach einem Kopfballtreffer von Kapitän Fabio Gruber schrie der Trainer seine Erleichterung heraus, seine Spieler umarmten sich - doch nach Videobeweis wurde das vermeintliche 1:0 wieder kassiert, weil der Torschütze hauchdünn im Abseits gestanden hatte (32.).

Die Nürnberger hatten in der ersten Hälfte ohnehin ein klares Chancenplus gegenüber den Bochumern, die wenig Offensivkraft entwickelten.

Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck, VfL-Keeper Timo Horn geriet immer mehr in den Mittelpunkt. Als Julian Justvan dann aber den Ball ins Netz schlenzte, konnte sich Klose endlich freuen. Doch dann ärgerte er sich, als in der Schlussphase Ibrahim Sissoko in der 86. Minute per Foulelfmeter ausglich.

Die Antwort aber gab Antonio Grimaldi mit seinem Kopfball (90.+2), sodass Klose am Ende doch noch jubeln durfte.

Nürnberg: Reichert - Koudossou (89. Drexler), Gruber, Lotschoschwili, Yilmaz - Markhiev, Becker, Diop - Justvan (74. Janisch), Lubach (43. Stepanov), Ali Zoma (89. Grimaldi) - Trainer: Miroslav Klose

Bochum: Horn - Morgalla, Vogt (59. Loosli), Strompf (71. Rösch) - Passlack, Masovic (46. Wätjen), Lenz, Wittek - Bero, Holtmann (60. Clairicia) - Hofmann (59. Sissoko) - Trainer: David Siebers

Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen)

Kommentator: Holger Pfandt