Bundesliga:Dortmund darf in Heidenheim endlich jubeln
Mit einem hart erkämpften 2:1 hält der BVB Anschluss an die internationalen Plätze und den 1. FC Heidenheim im Keller. Interimscoach Tullberg verabschiedet sich mit einem Sieg.
Borussia Dortmund hat im letzten Spiel unter Interimstrainer Mike Tullberg und vor dem Amtsantritt von Niko Kovac mit 2:1 (1:0) beim abstiegsgefährdeten 1. FC Heidenheim gewonnen. Für den BVB war es der erste Bundesliga-Sieg im Jahr 2025.
Dortmund mit klar mehr Ballbesitz
Trotz Ballbesitzwerten jenseits der 70 Prozent fand der BVB in der Anfangsphase nur selten ein Durchkommen gegen kompakt verteidigende Gastgeber. Wenn es gefährlich wurde, dann über die Außen. Vor allem Jamie Gittens stach heraus - nach einem Solo scheiterte der Engländer (9.) aber an FCH-Torwart Kevin Müller.
Es war für lange Zeit die einzige gute Chance des BVB. Zu selten kamen die Dortmunder ins Tempo oder zu zündenden Ideen. Da verwunderte es kaum, dass ein Standard zum Erfolg führte. Nach einer Ecke und ein wenig Gestochere im Strafraum kam Serhou Guirassy freistehend an den Ball und traf flach links ins Tor. Heidenheim, das die erste Halbzeit weitgehend in der Defensive verbracht hatte, kam aktiver aus der Pause.
Honsak bringt Heidenheim zurück ins Spiel
Doch auch Dortmund wusste die nun größeren Räume zu nutzen, der kurz zuvor eingewechselte Beier erhöhte nach gut einer Stunde. Im direkten Gegenzug brachte Honsak den FCH wieder ran. Der BVB zitterte, der Ausgleich für Heidenheim wäre nicht unverdient gewesen. Doch letztlich durfte Tullberg jubeln.
Die Aufstellungen:
1. FC Heidenheim: Kevin Müller - Traore, Mainka, Gimber (80. Schimmer), Föhrenbach - Kerber (55. Beck), Schöppner - Scienza (56. Conteh), Pieringer (56. Honsak), Krätzig (73. Wanner) - Siwsiwadse
Trainer: Frank Schmidt
Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Can, Anton, Bensebaini - Sabitzer, Groß (71. Özcan), Brandt (58. Beier) - Duranville (46. Adeyemi), Guirassy, Gittens (87. Reyna)
Trainer: Mike Tullberg
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)