Bundesliga: Abgeklärter BVB gewinnt in Heidenheim

Bundesliga:Abgeklärter BVB gewinnt in Heidenheim

von Hansi Küpper
|

Karim Adeyemi (Dortmund) und Serhou Guirassy (Dortmund) jubeln.

Auf dem Weg zum zweiten Saisonsieg erweist sich der 1. FC Heidenheim für den BVB als leicht zu überwindendes Hindernis. Dabei schwächt sich der FCH mit Rot für Zivzivadze selbst.

Angeführt von seinem Torgaranten Serhou Guirassy hat Borussia Dortmund den nächsten Sieg gefeiert und damit auch Schwung für den bevorstehenden Champions-League-Auftakt geholt. Der BVB gewann beim 1. FC Heidenheim am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga souverän mit 2:0 (2:0) und ist in der Tabelle ganz oben dabei. Am Dienstag tritt das Team von Trainer Niko Kovac zum Königsklassen-Start bei Juventus Turin an. Die Heidenheimer haben nach drei Liga-Spielen in dieser Saison noch keinen Punkt. 

Rot für Zivzivadze nach 21 Minuten

Von Anfang an waren die Dortmunder darum bemüht, die Kontrolle zu übernehmen. Spätestens mit dem Platzverweis gegen Heidenheims Budu Zivzivadze, der Felix Nmecha im Mittelfeld mit offener Sohle getroffen hatte (21.), gelang ihnen das auch. Einen Kopfball von Guirassy aus kurzer Distanz parierte Heidenheims vom BVB ausgeliehener Torwart Diant Ramaj noch stark (24.). Knapp zehn Minuten später war er bei einem weiteren Versuch des Torjägers aber machtlos. Guirassy traf nach einer Flanke von Julian Ryerson per Kopf ins rechte Eck und ebnete seinem seit nunmehr elf Liga-Spielen unbesiegten Team damit den Weg.

Die Heidenheimer, bei denen Neuzugang Leart Paqarada schon nach wenigen Minuten verletzt raus musste, waren auf Konter aus. In Unterzahl gestaltete sich das aber zu einer Mammutaufgabe. Ihre beste Chance in der ersten Halbzeit hatten sie durch Mathias Honsak, dessen Schuss geblockt wurde (40.). Auf der anderen Seite traf Maximilian Beier nach guter Vorarbeit von Karim Adeyemi ins leere Tor zum 2:0 für Dortmund (45.+6).  

BVB glanzlos, aber spielbestimmend

Auch nach der Pause blieb der BVB spielbestimmend - wenn auch glanzlos. Abgesehen von einem Weitschuss von Heidenheims Arijon Ibrahimovic (52.) ließen die Gäste wenig zu.

Um frühzeitig alles klarzumachen, fehlte ihnen selbst offensiv allerdings auch der letzte Zug zum Tor. Die eingewechselten Jobe Bellingham und Carney Chukwuemeka brachten keine wirklichen Impulse mehr. 

Die Aufstellungen: 

1. FC Heidenheim: Ramaj – Traore, Mainka, Gimber (46. Busch), Pacarada (7. Föhrenbach) – Schöppner, Kerber – Ibrahimovic (81. Siersleben), Beck (46. Conteh), Honsak (70. Kaufmann Sörensen) – Siwsiwadse 
Trainer: Frank Schmidt 

Borussia Dortmund: Kobel – Ryerson (74. Özcan), Anton, Bensebaini – Couto, Groß (65. Chukwuemeka), Nmecha (90. Calixte Mane), Svensson – Adeyemi (65. Bellingham), Beier (74. Campbell) – Guirassy 
Trainer: Niko Kovac 

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Always Hamburg - Doku-Serie

Tim Walter

Sport | Always Hamburg :Hoffnung

30:23 min
Schonlau

Sport | Always Hamburg :Schmerz

36:32 min
HSV-Team

Sport | Always Hamburg :Euphorie

30:02 min