Bundesliga: Leipzig müht sich zum Remis gegen Heidenheim

Bundesliga:Leipzig müht sich zum Remis gegen Heidenheim

von Klaus Veltman
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Leipzigs Lois Openda wird von Heidenheims Torhüter Kevin Müller und Patrick Mainka gestoppt.

RB Leipzig findet keinen Weg aus der Krise: Die Sachsen müssen froh sein, nach 0:2-Rückstand noch einen Punkt im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim geholt zu haben.

RB Leipzig ist im Heimspiel gegen Abstiegskandidat 1. FC Heidenheim nicht über ein enttäuschendes Unentschieden hinausgekommen. Durch das 2:2 (1:2) gegen die Schwaben verpasste der Fußball-Bundesligist aus Sachsen den Sprung zurück auf den Champions-League-Platz. Heidenheim belegt durch den Auswärtspunkt weiter den Relegationsplatz.

Heidenheim geht überraschend in Führung

Heidenheim war trotz der sieben Wechsel von Trainer Frank Schmidt, der auch noch den verletzten Leo Scienza ersetzen musste, mehr als effektiv. Der in die Startelf gerückte Mathias Honsak (7.) nutzte die erste Offensivaktion zur Führung. Eiskalt schoss er aus 18 Metern den Ball in den Winkel, nachdem die RB-Abwehr den eigentlich schon gewonnenen Ball nicht resolut geklärt hatte.

Auch der zweite Versuch der Gäste war erfolgreich. Nachdem Willi Orban den im Strafraum wegrutschenden Marvin Pieringer noch berührt hatte, zeigte der Unparteiische Martin Petersen sofort auf den Punkt. Der Gefoulte verwandelte sicher (13.). Peter Gulacsi verhinderte dann mit einer Parade beim erneuten Schuss von Honsak das 0:3 (23.). Leipzig hatte seine erste hochkarätige Chance in der 41. Minute, als Benjamin Sesko spontan von der Strafraumgrenze abzog - Gästekeeper Kevin Müller parierte.

Openda mit erstem Tor seit 517 Minuten

Nach insgesamt 517 Minuten beendete Lois Openda dann seinen Torfluch. Der 25-jährige Belgier, der zuletzt im Dezember getroffen hatte, nutzte eine Vorlage von Sesko halbrechts im Strafraum zum Anschlusstreffer (45.+2). Nach dem Wechsel übernahm RB das Zepter, hatte plötzlich mehr Tempo und Energie drin. Als Tim Siersleben mit dem Unterarm Openda (59.) im Gesicht traf, zeigte Martin Petersen auf den Punkt.

Mehrmals wurde vom VAR überprüft, dann auch nochmal vom Schiedsrichter selbst, ehe Petersen die Entscheidung im Stadion live per Mikrofon verkündete. Den Elfmeter verwandelte Sesko (64.) zum Ausgleich. Dann stürmten nur noch die Leipziger. Xavi Simons (87.) und Kevin Kampl (90.+3) vergaben kurz vor Schluss gute Chancen zum Sieg.

Die Aufstellungen:

RB Leipzig: Gulácsi - Baku (80. Nedeljkovic), Lukeba (80. Bitshiabu), W. Orban, Raum - Seiwald, Kampl - Baumgartner (33. Vermeeren), Xavi - Openda, Sesko
Trainer: Marco Rose

1. FC Heidenheim: Müller - Gimber, Mainka, Siersleben (90.+6 Beck) - Traoré, Schöppner (75. Niehues), Föhrenbach - Kerber (74. Keller), S. Conteh (74. Busch), Honsak - Pieringer (83. Siwsiwadse)
Trainer: Frank Schmidt

Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)

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