Bundesliga: RB Leipzig zu stark für den 1. FC Heidenheim

Bundesliga:RB Leipzig zu stark für den 1. FC Heidenheim

von Klaus Veltman

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Leipzigs Antonio Nusa und Heidenheims Patrick Mainka im Zweikampf um den Ball.

RB Leipzig hat eine Reaktion auf die 0:6-Auftaktpleite beim FC Bayern gezeigt. Gegen den 1. FC Heidenheim gewannen die Sachsen weitgehend glanzlos, aber verdient mit 2:0.

RB Leipzig hat nach der Auftakt-Klatsche bei Bayern München die erhoffte Reaktion gezeigt. Bei der Heimpremiere von Trainer Ole Werner setzten sich die Sachsen ohne den nach England abgewanderten Spielmacher Xavi Simons mit 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Heidenheim durch und betrieben damit nach dem misslungenen Saisonstart vor den eigenen Fans etwas Wiedergutmachung.

Klopp auf der Tribüne in Leipzig

Unter anderem vertraute Werder-Coach Ole Werner auf Christoph Baumgartner, der sich gleich zu Beginn hellwach zeigte. FCH-Keeper Diant Ramaj spielte Niklas Dorsch an, dem der erste Kontakt kurz vor dem eigenen Tor misslang. Baumgartner warf sich dazwischen, grätschte den Ball aber knapp am Tor vorbei (5.).

Auf der Tribüne sah Jürgen Klopp, Head of Global Soccer des Red-Bull-Konzerns, wie Leipzig zunächst mehr vom Spiel hatte, defensiv präsentierte sich RB jedoch wacklig. Das nutzten die Gäste, die zum Saisonstart ebenfalls eine Niederlage gegen den VfL Wolfsburg (1:3) kassiert hatten, aus: Gleich zweimal musste Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi gegen Mathias Honsak retten. Heidenheim blieb in der Folge weiter mutig, Leipzig offenbarte immer wieder große Lücken.

Romulo trifft mit der Hacke

Nach einer munteren Anfangsphase beruhigte sich das Spiel etwas und RB übernahm wieder die Kontrolle. Die offensiven Bemühungen der Gastgeber blieben jedoch ohne Erfolg, unter anderem scheiterte Romulo an Ramaj (33.). Kurz nach der Pause erlöste Baumgartner die Leipziger aus spitzem Winkel schließlich nach einem langen Ball von Kapitän David Raum. Die Chance zum zweiten Tor vergab der Österreicher wenig später, als er nach einem Eckball per Kopf nur die Latte traf (66.).

Heidenheim versuchte sich zu wehren, doch RB machte zunächst weiter Druck. Romulo sorgte sehenswert per Hacke für die Entscheidung.

Die Aufstellungen:

RB Leipzig: Gulácsi - Baku (90.+1 Nedeljkovic), Orban, Lukeba, Raum - Banzuzi (67. Seiwald), Schlager, Baumgartner (84. Ouedraogo) - Bakayoko (67. Diomande), Romulo (84. Openda), Nusa.
Trainer: Ole Werner

1. FC Heidenheim: Ramaj - Busch, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Kerber (68. Beck), Dorsch (58. Niehues) - Ibrahimovic (58. Conteh), Scienza, Honsak (77. Traore) - Kaufmann Sörensen (58. Siwsiwadse).
Trainer: Frank Schmidt

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)

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