Bundesliga: Mainz steigert sich und schlägt St. Pauli

Bundesliga:Mainz steigert sich und schlägt St. Pauli

von Martin Quast
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am Ball: Nelson Weiper (Mainz)

Mainz 05 mischt weiter mit im Kampf um die Europacupplätze. Gegen den FC St. Pauli begannen die 05er durchwachsen, setzten sich nach einer Leistungssteigerung aber mit 2:0 durch.

Der FSV Mainz 05 hat seinen närrischen Fans am Fastnachtsspieltag einen mühsamen Sieg gegen den FC St. Pauli beschert. Im kunterbunten Karo-Sondertrikot zeigte der Europapokal-Kandidat lange eine farblose Partie, gewann aber am 23. Bundesliga-Spieltag mit 2:0 (0:0) gegen den Aufsteiger.

St. Pauli mit dem besseren Start

Die Mainzer hatten großes Glück, dass ihnen in ihren bunten Fastnachtstrikots nicht früh der Spaß verging. Die Hamburger erwischten den deutlich besseren Start in die Partie. Noah Weißhaupt traf in der sechsten Minute den Pfosten, Johannes Eggestein vergab kurz darauf eine weitere Großchance (15.).

Die Gastgeber um Stürmer Jonathan Burkardt und Defensiv-Vorkämpfer Dominik Kohr hatten große Mühe mit den Kiezkickern. In der 21. Minute entschied Schiedsrichter Felix Zwayer zunächst auf Strafstoß für St. Pauli - der Unparteiische kassierte die Entscheidung aber zu Recht nach Videostudium wieder ein. Moritz Jenz hatte Elias Saad nicht gefoult. Eine Führung der Hamburger, deren gesperrter Trainer Alexander Blessin auf der Tribüne saß, wäre nach einer halben Stunde verdient gewesen. Die Mainzer brachten kaum etwas zu Stande.

Lee trifft wie aus dem Nichts

Zu Beginn des zweiten Durchgangs holte sich Dominik Kohr seine zehnte Gelbe Karte der Saison ab. Er fehlt damit im kommenden Spiel bei RB Leipzig. Sportlich auffälliger blieb weiter St. Pauli. Die Vorstellung der harmlosen Mainzer war auch nach einer Stunde enttäuschend.

Spielerisch ging bei beiden Teams so gut wie nichts, Kampf war Trumpf, von Burkardt kam kaum etwas. Das Tor von Jae-Sung Lee fiel aus dem Nichts - unter gütiger Mithilfe von Pauli-Torwart Nikola Vasilj. Der Bosnier hielt einen harmlosen Distanzschuss von Nadiem Amiri nicht fest, Lee staubte ab. Eine halbe Stunde später bereitete Lee das Tor Nebels vor.

Die Aufstellungen:

1. FSV Mainz 05: Zentner - da Costa, Jenz, Kohr (66. Hanche-Olsen) - Sano, Amiri, Caci, Mwene (83. Widmer) - Nebel - Burkardt (73. Sieb), Weiper (46. Lee)
Trainer: Bo Henriksen

FC St. Pauli: Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Treu (82. Ceesay), Irvine, Smith, Ritzka (62. Dzwigala) - Weißhaupt (83. Sinani), Johannes Eggestein, Saad (68. Afolayan)
Trainer: Peter Németh

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

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