2. Bundesliga: Hertha BSC siegt 3:0 im Krisenduell gegen Nürnberg

Klarer Sieg gegen Nürnberg:Hertha verschafft sich Luft im Tabellenkeller

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Hertha BSC hat sich Luft im Tabellenkeller der zweiten Bundesliga verschafft. Gegen die ebenfalls kriselnden Nürnberger gewann die "alte Dame" deutlich.

Torschütze Michael Cuisance jubelt nach seinem Tor zum 2:0 gegen den FC Nürnberg.

Traf zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen Nürnberg: Michael Cuisance von Hertha BSC.

Quelle: Imago / Zink

Im Krisen-Duell mit dem 1. FC Nürnberg ist Hertha BSC der zweite Saisonsieg gelungen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl, der einst 59 Spiele für den Club bestritten hatte, erwies sich dabei als gnadenlos effizient. Morten Winkel (2.), Michael Cuisance (42.) und Dawid Kownacki (85.) trafen beim 3:0 (2:0) für die Berliner.

Miroslav Klose, Trainer 1. FC Nürnberg: "Wir waren nicht gierig genug auf Tore. Wir müssen schauen, dass wir schleunigst zielstrebiger aufs gegnerische Tor kommen."

Jan Reichert, Torhüter 1. FC Nürnberg: "Wir wollten die Euphorie (des Sieges am vergangenen Spieltag) mitnehmen. Aber wir hatten wenig Energie auf dem Platz. Wir haben einiges vermissen lassen."

Fabian Reese, Kapitän Hertha BSC: "Wir sind unglücklich in die Saison gestartet, sind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Es ist uns endlich gelungen, ein gutes, intensives Spiel zu spielen. Daran müssen wir anknüpfen."


Die Hertha machte einen Schritt weg vom Tabellenkeller. Die optisch überlegenen Nürnberger und Trainer Miroslav Klose befinden sich eine Woche nach ihrem ersten Saisonsieg dagegen schon wieder im Krisenmodus.

Wir konnten die Energie von letzter Woche gar nicht ins Spiel bringen.

Miroslav Klose

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Vor allem aufgrund seiner Schwäche im Abschluss bleibt der Club, der zum vierten Mal keinen Treffer erzielte, auf dem Relegationsplatz.

Nürnberg von frühem Rückstand nicht geschockt

Nach dem 0:1 nach nur 99 Sekunden wirkten die Nürnberger keineswegs verzagt. Sie setzten sich bisweilen in der Hälfte der Hertha fest, sie wirkten ballsicher, holten Eckbälle heraus - vorne aber fehlte wie so oft die Durchschlagskraft. Mohamed Alì Zoma vergab zwischenzeitlich die größte Chance zum Ausgleich (18.). 

Schalkes Finn Porath erzielt das Tor zum 1:0 gegen Greuther Fürth.

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Die Hertha kam nur gelegentlich zu offensiven Aktionen, machte dann aber aus ihrer zweiten Chance ihr zweites Tor. Auch danach überließen die Gäste den Club die Initiative und konzentrierten sich auf umsichtige Abwehrarbeit und Konter.

Gegen unverdrossen angreifende, aber auch harmlose Nürnberger reichte das schon, zumal dann aus der dritten Chance auch das dritte Tor resultierte.

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Quelle: SID, dpa

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