Nach Anklage wegen Waffenbesitzes:Kovac: Kein Grund, Adeyemi zu verbannen
Niko Kovac übt sich in Nachsicht: Der Trainer von Borussia Dortmund will Karim Adeyemi nicht bestrafen. Dieser hatte einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erhalten.
Bekommt Rückendeckung von BVB-Trainer Niko Kovac: Karim Adeyemi.
Quelle: WittersDer Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes hat für Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi bei Borussia Dortmund keine sportlichen Konsequenzen. BVB-Trainer Niko Kovac stärkte dem 23-Jährigen nach seiner Rückkehr von der DFB-Auswahl den Rücken.
"Es ist für mich jetzt kein Grund, ihn für die nächsten Wochen zu verbannen", sagte Kovac. Nach Angaben des BVB-Trainers habe er den Fall mit seinem Angreifer nach dessen Rückkehr von der Nationalmannschaft in einem Gespräch "zusammen aufgearbeitet".
Adeyemi: Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes
Der Strafbefehl gegen Adeyemi mit einer festgesetzten Geldstrafe von 60 Tagessätzen war bereits am 30. Oktober rechtskräftig geworden. Die Causa war indes erst in der vergangenen Woche publik geworden, als Adeyemi bei der Nationalmannschaft weilte.
Borussia Dortmund hat im Gastspiel bei Aufsteiger Hamburger SV zwei Punkte liegen gelassen. In der Nachspielzeit kam der HSV zum noch 1:1-Ausgleich.
10.11.2025 | 8:59 minDer Angreifer selbst hatte angegeben, Anfang 2024 eine sogenannte "Mystery Box" im Internet bestellt zu haben. "Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind. Viele Monate später wurde das Paket zugestellt, und es ist ungeöffnet bei der Polizei gelandet", hatte Adeyemi bei Instagram kundgetan.
Kovac: "Bin nicht sein Vater"
Kovac will Adeyemi derweil unterstützen. "Ich bin nicht sein Vater, sondern sein Trainer. Man sollte die Dinge schon gescheit einordnen", sagte Kovac und meinte, jeder habe in seinem Leben schon einmal Fehler gemacht.
Manchester City besiegt den BVB vor allem dank einer sehr guten ersten Hälfte. Die Dortmunder halten zwar gut mit, müssen aber die Überlegenheit der Skyblues anerkennen.
05.11.2025 | 2:55 minDFB-Sportdirektor Rudi Völler und BVB-Geschäftsführer Lars Ricken waren zuvor übereingekommen, dass sich der 23 Jahre alte BVB-Profi nach intensiven Gesprächen für ein soziales Projekt in der Dortmunder Nordstadt engagieren soll.
"Dazu wurde jetzt alles gesagt. Der Fokus liegt klar auf der Bundesliga. Dafür bekommt er unsere volle Unterstützung", befand Kovac nun. Sein Team spielt am Samstag in der Liga gegen den VfB Stuttgart.
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