PSG muss 61 Millionen Euro nachzahlen:Mbappé gewinnt Streit um Gehalt gegen Paris Saint-Germain
Nach Kylian Mbappés Weggang von Paris Saint-Germain überzogen sich Spieler und Verein gegenseitig mit hohen Geldforderungen. Das Pariser Arbeitsgericht entschied nun für Mbappé.
Im Streit um ausstehende Gehälter hat ein Pariser Gericht Kylian Mbappé Recht gegeben. PSG muss ihm rund 61 Mio. Euro zahlen – doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
16.12.2025 | 0:33 minIm Millionenstreit zwischen Fußball-Weltmeister Kylian Mbappé und seinem Ex-Club Paris Saint-Germain hat das Pariser Arbeitsgericht den Club zur Zahlung von rund 61 Millionen Euro verurteilt. Die Richter gaben dem Spieler recht und verurteilten den Verein zur Zahlung der von Mbappé geforderten offenen Gehälter und Prämien.
Berufung gegen Urteil ist möglich
Das seit eineinhalb Jahren andauernde juristische Kräftemessen ist damit aber nicht zu Ende. Beide Parteien haben nun die Möglichkeit, vor das Berufungsgericht zu ziehen.
Weltmeister Kylian Mbappé darf sich über eine üppige Gehaltsnachzahlung freuen.
Quelle: WittersUrsprünglich hatte der Streit sich um einen Betrag von rund 55 Millionen Euro an Gehalt und Bonus entfacht, den Mbappé nach seinem Wechsel zu Real Madrid im Sommer 2024 noch von dem Pariser Club verlangte. Nach längerem Schlagabtausch vor verschiedenen Instanzen folgten weitere Vorwürfe und die Forderungen schaukelten sich zu astronomischen Summen hoch.
Mit einem am Ende deutlichen Erfolg gegen die Ukraine löst Frankreich das Ticket für die Endrunde im kommenden Jahr. Kylian Mbappé erzielt beim 4:0 einen Doppelpack.
14.11.2025 | 2:59 minForderungen von hunderten Millionen Euro
Bei der Anhörung vor dem Arbeitsgericht im November forderte Mbappé von PSG 263 Millionen Euro, während der Club vom Spieler 440 Millionen Euro verlangte. Mbappé addierte zu dem nach seiner Meinung offenen Gehalt und Bonus Zahlungen für die ungerechtfertigte Entlassung, eine Unterzeichnungsprämie mit Urlaubsgeld sowie eine Summe für angeblich illegale Beschäftigung auf. PSG wiederum verlangt eine Entschädigung für einen geplatzten Transfer.
Alle diese weitergehenden Forderungen von beiden Seiten wischte das Arbeitsgericht vom Tisch. Der Weltmeister von 2018 war im Sommer 2024 nach sieben Jahren im PSG-Dress ablösefrei zu Real Madrid gewechselt.
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