Champions League: Bayern im Achtelfinale gegen Leverkusen

Das Los hat der Champions League ein deutsches und ein spanisches Achtelfinale beschert: Bayern München trifft auf Bayer Leverkusen, Titelverteidiger Real Madrid bekommt es mit Stadtrivale Atlético zu tun. Borussia Dortmund wurde OSC Lille zugelost. Das Achtelfinale wird am 4./5. und 11./12. März gespielt.

In der Europa League hat Eintracht Frankfurt mit Ajax Amsterdam ein attraktives Los erwischt.

• Die Auslosung in Nyon im Relive

Bayern München und Bayer Leverkusen treten nun nach zwei Liga-Duellen und einem Pokalspiel zum vierten und fünften Mal in dieser Spielzeit gegeneinander an. Im jüngsten Bundesliga-Spiel gab es ein 0:0. Remis endete auch die Partie in der Hinrunde. Im DFB-Pokal hatte Leverkusen in München 1:0 gewonnen.

Das Hinspiel findet am 5. März (21 Uhr) in München statt, weil die Bayern in der Gruppenphase schlechter abgeschnitten haben und den Umweg über die Playoffs nehmen mussten. Das Rückspiel steigt am 11. März (21 Uhr) in Leverkusen.

• Borussia Dortmund - OSC Lille
• Bayern München - Bayer Leverkusen
• Real Madrid - Atletico Madrid
• FC Brügge - Aston Villa
• Feyenoord Rotterdam - Inter Mailand
• PSV Eindhoven - FC Arsenal
• Benfica Lissabon - FC Barcelona
• Paris Saint-Germain - FC Liverpool

So geht's weiter

Für die beiden deutschen Top-Klubs gab es bei dem reformierten Champions-League-Modus nur jeweils zwei Gegneroptionen. Statt zwei spanisch-deutschen Duellen kommt es nun zum Bundesliga-Duell. Real Madrid und Atlético Madrid ermitteln indes im Stadtderby einen Viertelfinalisten.

"Natürlich hätten sich viele Fans und auch ich eher ein internationales Duell in der Champions League gewünscht", sagte Münchens Klubchef Jan-Christian Dreßen.

Leverkusen bekommt es zwar mit dem größten nationalen Rivalen zu tun, entgeht aber einem Duell mit dem Titelverteidiger um Top-Stürmer Kylian Mbappé. Bayer-Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes kommentierte die Auslosung mit einem leichten Schmunzeln: "Andy Möller hätte wahrscheinlich gesagt: München oder Madrid, Hauptsache Italien", um dann etwas ernsthafter zu ergänzen, der FC Bayern sei "eine Mannschaft, die wir gut kennen, München kennt aber uns auch gut."

Auch der weitere Turnierbaum bis zum Finale am 31. Mai in München wurde gelost. Der Sieger aus Bayern gegen Leverkusen wird im Viertelfinale gegen Inter Mailand oder Feyenoord Rotterdam spielen. Im Halbfinale wären der FC Barcelona oder Dortmund mögliche Gegner.

Der BVB bekommt es nach Sporting Lissabon in den Playoffs auch im Achtelfinale mit einem Widersacher zu tun, der nicht zum Favoritenkreis gehört. "Ehrlich gesagt ist es mir egal, gegen wen wir am Ende spielen", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

Als Elfter der Bundesliga ist Dortmund derzeit vor allem national stark unter Druck. Gegen Lille spielt der BVB am 4. März (21 Uhr) zunächst zu Hause, am 12. März (18:45 Uhr) findet das Rückspiel in Lille statt.

Niko Kovac warnt vor den Franzosen. "Sicherlich gibt es den ein oder anderen, der sagt, dass Lille nicht attraktiv ist. Ich sehe das genau umgekehrt", sagte der BVB-Trainer der 53-Jährige nach der Auslosung des Achtelfinals. Kovac erklärte: "Ich kenne die französische Liga. Ich kenne OSC Lille."

Kovac trainierte die AS Monaco vom Sommer 2020 bis zum Winter 2021. In der Saison 2020/21 gewann Lille den Titel.

Eintracht Frankfurt bekommt es im Achtelfinale der Europa League mit dem niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam zu tun. Der einzig im Wettbewerb verbliebene Bundesligist reist am 6. März zunächst nach Amsterdam, sieben Tage später steigt das Rückspiel in Frankfurt.

Sollte sich die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller durchsetzen, würde im Viertelfinale (10./17. April) Tottenham Hotspur oder AZ Alkmaar warten.