Israel: Werden bei Hamas-Verstößen wieder im Gazastreifen kämpfen

Sollte Hamas gegen Abkommen verstoßen:Israel droht, Kämpfe im Gazastreifen wieder aufzunehmen

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Sollte sich die Hamas nicht an das getroffene Abkommen halten, wird Israel seine Kämpfe wieder aufnehmen. Damit droht der Verteidigungsminister. Ein Plan werde ausgearbeitet.

Menschen gehen eine Straße entlang, die von Gebäuden umgeben ist, die durch israelische Bombardierungen im Gazastreifen zerstört wurden.

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz droht der Hamas mit der Wiederaufnahme der Kämpfe im teils völlig zerstörten Gazastreifen.

Quelle: Jehad Alshrafi/AP/dpa, Archivbild

Israel fordert von der islamistischen Hamas erneut die Übergabe aller toten Geiseln und droht bei Nichteinhaltung des Waffenruhe-Abkommens mit der Rückkehr zum Krieg im Gazastreifen. Verteidigungsminister Israel Katz sagte laut der israelischen Nachrichtenseite "ynet", das Abkommen verlange die Entwaffnung der Hamas sowie die Übergabe aller lebenden und toten Geiseln.

Sollte sich die Terrororganisation weigern, die Vereinbarung einzuhalten, werde Israel die Kämpfe wieder aufnehmen. Er habe das Militär angewiesen, für diesen Fall einen umfassenden Plan auszuarbeiten.

Mit humanitärer Hilfe beladene Lastwagen warten am frühen Morgen des 15. Oktober 2025 auf der ägyptischen Seite des Grenzübergangs Rafah auf die Überfahrt in den Gazastreifen, nachdem Israel angekündigt hatte, den Grenzübergang wieder zu öffnen, damit humanitäre Hilfe aus Ägypten in das palästinensische Gebiet gelangen kann.

Nach der Einigung zwischen Israel und Hamas sollen hunderte Lkw mit humanitärer Hilfe nach Gaza einfahren. Doch der Grenzübergang Rafah bleibt laut Israel zunächst geschlossen.

16.10.2025 | 0:43 min

Bisher zehn Leichen übergeben, eine laut Israel keine Geisel

Die Übergabe der sterblichen Überreste mehrerer Geiseln steht noch aus. Die Hamas hatte am Abend zwei weitere Leichen übergeben und nach eigener Darstellung damit alle für sie erreichbaren Überreste von Geiseln ausgehändigt.

Laut Vereinbarung muss die Hamas insgesamt 28 Geiselleichen übergeben. Bisher übergab sie zehn Leichen. Bei einer davon handelt es sich nach israelischen forensischen Erkenntnissen nicht um die sterblichen Überreste einer Geisel.

Waffenruhe: Hamas sieht Verpflichtungen als erfüllt

In einer Erklärung der Hamas hieß es: "Was die übrigen Leichen betrifft, so sind zu ihrer Bergung außerordentliche Bemühungen und spezielle Ausrüstungen nötig." Man unternehme große Anstrengungen, um die Sache abzuschließen. Israels Armee erklärte: "Die Hamas ist verpflichtet, sich an die Vereinbarung zu halten und die nötigen Schritte zu unternehmen, um alle Geiseln zurückzugeben."

Friedensplan für Gazastreifen
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Seit dem 10. Oktober herrscht eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas - und hat damit den Krieg in Nahost unterbrochen. Doch die Feuerpause scheint fragil. Die News im Blog.
26.01.2022, Berlin: Die Fahnen von Israel und Deutschland wehen vor dem Abgeordnetenhaus Berlin.
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Die Terrororganisation teilte jedoch mit, sie habe ihre Verpflichtungen aus dem Waffenruhe-Abkommen erfüllt. Bereits am Montag hatten die Islamisten die letzten 20 lebenden Geiseln im Gazastreifen freigelassen. Die erste Phase der von US-Präsident Donald Trump initiierten Waffenruhe sieht die Freilassung und Übergabe aller lebenden und toten Geiseln vor.

Quelle: dpa

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