Nations League: DFB-Frauen gegen Frankreich auf Finalkurs

Nations League:Sieg im Halbfinal-Hinspiel: DFB-Frauen auf Finalkurs

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Die DFB-Frauen haben das Tor zum Finale der Nations League aufgestoßen. Im Halbfinal-Hinspiel gegen Frankreich setzte sich Deutschland knapp aber verdient durch.

Deutschlands Klara Bühl im Zweikampf gegen Frankreichs Elisa De Almeida

Nach einem starken Auftritt gegen Frankreich haben die DFB-Frauen das Finale der Nations League vor Augen. Klara Bühl sorgte im Hinspiel des Halbfinales für einen 1:0-Sieg.

22.10.2025 | 8:48 min

Die DFB-Frauen haben das Halbfinal-Hinspiel gegen Frankreich in der Nations League mit 1:0 gewonnen. Klara Bühl erzielte in Düsseldorf den entscheidenden Treffer (79.). Im Rückspiel am Dienstag (ZDF live) können die DFB-Frauen den Einzug ins Finale klar machen.

Das Team von Bundestrainer Christian Wück zeigte ein gutes Spiel, muss sich aber vorwerfen lassen, zahlreiche hochkarätige Chancen nicht verwertet und damit das Spiel nicht früher und höher entschieden zu haben. Das bemängelte auch Wück nach der Partie:

Wir haben heute viel gezeigt, das einzige Manko war die Effizienz vor dem Tor.

Bundestrainer Christian Wück in der ARD

Erstes Wiedersehen seit EM-Viertelfinale

Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams nach dem dramatischen EM-Viertelfinale in diesem Sommer, das Deutschland im Elfmeterschießen gewann. Der Bundestrainer musste in Düsseldorf auf die verletzte Stammtorhüterin Ann-Katrin Berger sowie Lena Oberdorf verzichten. Letztere sollte eigentlich ihr Comeback im DFB-Team geben, fällt aber erneut mit einem Kreuzbandriss lange aus.

Stürmerin Giovanna Hoffmann stand Wück mit der gleichen Verletzung ebenfalls nicht zur Verfügung. Ihr Debüt in der Frauen-Nationalmannschaft feierte Abwehrspielerin Camilla Küver. Kapitänin Giulia Gwinn kehrte nach einer Verletzungspause zurück in die Nationalmannschaft.

Das DFB-Team jubelt über den gehaltenden Elfmeter von Keeperin Ann-Katrin Berger

Das EM-Viertelfinale 2025 zwischen Frankreich und Deutschland: ein Drama in 138 Minuten. In Unterzahl kämpft sich das DFB-Team bis ins entscheidende Elfmeterschießen

24.10.2025 | 31:11 min

DFB-Frauen starten stark

Die ersten Minuten vor rund 37.191 Zuschauern in Düsseldorf gehörten den Gastgeberinnen. Nicole Anyomi und Sjoeke Nüsken prüften die französische Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin in der 3. Spielminute gleich zweimal. Piffe gab es von den deutschen Fans in der 6. Minute, als Franziska Kett im Strafraum zu Fall kam. Der Kontakt mit Gegenspielerin Maelle Lakrar war für die Schiedsrichterin aber zu wenig, um auf Elfmeter zu entscheiden.

Deutschland blieb auch danach zunächst weiter spielbestimmend und kam zu weiteren Chancen etwas durch Klara Bühl (20.). In der 34. Minute zappelte der Ball dann aber im deutschen Tor. Doch Frankreichs Onema Geyoro stand bei ihrer Flanke auf Torschützin Marie-Antoinette Katoto im Abseits, der Treffer zählte nicht. So ging es torlos in die Halbzeit.

Deutscher Chancenwucher - bis Bühl trifft

Auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gehörte den deutschen Fußballerinnen mit einer Doppelchance erneut durch Nüsken (55.) und Anyomi (57.) - doch mit einem Treffer wollte es weiter nicht klappen. Deutschland drückte auf die Führung, aber erneut Nüsken vergab diesmal leichtfertig aus kurzer Distanz (69.). Ein deutliches Chancenplus aber auch Chancenwucher für die DFB-Frauen. Im Gegenzug war Stina Johannes zur Stelle, als die eingewechselte Melvine Malard nach unsauberer Klärung von Elisa Senß aus kurzer Distanz zum Abschluss kam (73.).

Gerade als das Spiel auf des Messers Schneide stand, zog Klara Bühl einfach mal ab. Aus rund 18 Metern pfefferte sie den Ball unhaltbar zur aufgrund der zahlreichen Chancen verdienten Führung und Vorentscheidung für Deutschland (79.).

Klara Bühl (DFB-Torschützin): Wir sind sehr, sehr happy über den Sieg. Es tut unglaublich gut, auch die Art und Weise. Es war ein Wahnsinns-Fußballabend. "Wir hatten sehr, sehr viele Chancen, da hätte früher einer reingehen können. Ich wusste, ich habe noch eine Chance, bevor ich ausgewechselt werde. Da habe ich mir ein Herz genommen."

Bundestrainer Christian Wück: "Wir haben ganz viel gezeigt, was die Zuschauer begeistert hat. Das einzige Manko war die Effizienz vor dem Tor. (...) Ich habe mich maßlos geärgert, dass wir uns nicht belohnt haben. Das 1:0 war verdient, aber zu viel gering."


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Quelle: Reuters

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Quelle: ZDF

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