Bundesliga:Leipzig mit knappem Sieg gegen Stuttgart
RB Leipzig setzt seine Serie fort: Das 2:1 gegen den VfB Stuttgart ist das 16. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage.
Angeführt von Dominik Szoboszlai hat RB Leipzig seine Erfolgsserie in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Durch das 2:1 (1:0) gegen den stark ersatzgeschwächten VfB Stuttgart konnte der seit nunmehr 16 Pflichtspielen ungeschlagene Pokalsieger den Druck auf Spitzenreiter Bayern München weiter erhöhen. Szoboszlai sorgte mit seinen zwei Toren für die Glanzpunkte in dem bisweilen fahrigen Spiel. Chris Führich verkürzte durch einen Handelfmeter.
Leipzig jubelt dank Szoboszlai
Vor 46.158 Zuschauer*innen im Leipziger Stadion wussten die Gäste aus Stuttgart in der Anfangsphase durchaus zu gefallen, hatten sogar mehr vom Spiel und die besseren Chancen, wie etwa beim Schuss von Thomas Kastanaras: In der 9. Minute prüfte der VfB-Akteur RB-Torhüter Janis Blaswich mit einem Distanzschuss. Die personell gebeutelten Stuttgarter präsentierten sich keinesfalls wie ein Absteiger. Dennoch war das Leipziger Führungstor ein Gastgeschenk: Beim Freistoßtor von Szoboszlai aus gut 30 Metern machte Stuttgarts Torhüter Florian Müller keine gute Figur, der Ball rutschte ihm über die Hände (25.).
Danach hatte Leipzig das Spiel im Griff. Immer wieder über die linke Seite in Person von Nationalspieler David Raum erspielten sich die Leipziger Möglichkeiten. Dabei kam André Silva dreimal zu guten Kopfball-Gelegenheiten, eine davon an den Außenpfosten (32.).
Führichs Elfmetertor zu wenig für den VfB
Auch im zweiten Durchgang erwischten die Stuttgarter den besseren Start, als Nikolas Nartey frei vor Blaswich den Ball knapp neben das Tor setzte (46.). Besser machte es Szoboszlai auf der Gegenseite: Nachdem VfB-Verteidiger Josha Vagnoman bei einer Hereingabe den Ball mit dem Kopf genau zu Silva spielte, setzte dieser Szoboszlai in Szene, der mit einem Volleyschuss für die vermeintliche Vorentscheidung zum 2:0 sorgte (49.).
Doch Leipzigs Defensivspieler Josko Gvardiol machte es wieder spannend: Nach einem unnötigen Handspiel entschied Schiedsrichter Felix Zwayer nach langem Videostudium auf Elfmeter, den Führich nutzte (68.).
Die Aufstellungen:
RB Leipzig: Blaswich - Henrichs (80. Klostermann), Orban, Gvardiol, Raum (80. Halstenberg) - A. Haidara, X. Schlager, Szoboszlai, Dani Olmo (46. Forsberg) - Werner (84. Poulsen), Silva (69. Laimer)
Trainer: Marco Rose
VfB Stuttgart: F. Müller - P. Stenzel, Anton, Ito, Vagnoman - Karazor, W. Endo, Nartey (86. Egloff), Kastanaras (46. Perea), Führich (80. Coulibaly) - L. Pfeiffer (86. Kuol)
Trainer: Bruno Labbadia
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)