Champions League: Elferkrimi gegen Spurs: PSG gewinnt Supercup

Paris Saint-Germain hat den europäischen Supercup gewonnen. Der Champions-League-Sieger bezwang Europa-League-Gewinner Tottenham Hotspur im italienischen Udine mit 4:3 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 2:2 gestanden, eine Verlängerung gab es nicht.

Die Abwehr von Paris Saint-Germain hatte zunächst wenig zutun, in der Offensive fehlte es allerdings an Zielstrebigkeit. Der neue Stammtorhüter von PSG, Lucas Chevalier, stand kurz vor der Pause im Blickpunkt: Den Abschluss von João Palhinha lenkte der 23-Jährige an die Latte, bei Cristian van de Vens Nachschuss war er machtlos. Die Führung der Londoner war nicht unverdient.

Tottenham baute die Führung zu Beginn der zweiten Hälfte aus - und durfte sich bei Chevalier bedanken: Der PSG-Torhüter sah bei Romeros Kopfball äußerst schlecht aus. Die Franzosen versuchten viel, der vermeintliche Anschluss durch Bradley Barcola (65.) zählte aufgrund einer Abseitsposition allerdings nicht. Lees Distanztreffer dagegen schon, Ramos brachte PSG ins Duell vom Punkt.

Paris Saint-Germain: Chevalier - Hakimi, Marquinhos, Pacho, Mendes - Zaïre-Emery (68. Lee), Vitinha, Doué (77. G. Ramos) - Barcola (68. Mbaye), O. Dembélé, Kwaratschelia (60. Ruiz)
Trainer: Luis Enrique

Tottenham Hotspur: Vicario - Porro, Romero, Danso, van de Ven - Palhinha (72. Gray), Bentancur, P. M. Sarr (90. Bergvall) - Kudus (79. Tel), Richarlison (72. Solanke), Spence  
Trainer: Thomas Frank

Schiedsrichter: Joao Pinheiro (Portugal)