Nach Derby-Sieg gegen den HSV:Werders Desic entschuldigt sich für Provokation
Provokation nach Derby-Sieg: Werders Stürmerin Medina Desic hat sich für ihren Aufreger nach dem Spiel Bremen gegen Hamburg öffentlich entschuldigt.
Werder Bremens Medina Desic hat sich nach ihrer Derby-Provokation öffentlich entschuldigt.
Quelle: WittersZwei Tage nach dem Frauenfußball-Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV hat sich Werder-Spielerin Medina Desic öffentlich für eine unappetitliche Plakataktion entschuldigt.
"Beim Derby habe ich aus dem Moment der Euphorie heraus ein Schild eines Fans hochgehalten, das daneben war", schrieb die 32 Jahre alte Nationalspielerin Montenegros am Montag (13.10.2025) bei Instagram.
Ich wollte niemanden beleidigen oder provozieren, da sind einfach die Emotionen mit mir durchgegangen. Tut mir leid an alle, die sich dadurch angegriffen gefühlt haben.
Medina Dedic, Spielerin SV Werder Bremen
Nach dem 2:0-Sieg der Bremerinnen gegen den sportlichen Erzrivalen aus Hamburg war Dedic mit einem Plakat auf die Ehrenrunde gegangen, das das HSV-Wappen auf einem Kothaufen zeigt.
Laute Pfiffe - normale Derby-Provokation
Als Desic mit dem Plakat an den Fans aus Hamburg vorbeikam, wurde sie natürlich ausgepfiffen. "Das gehört zu einem Derby dazu. Es kam ja auch nicht von ihr, sondern von den Fans", sagte Bremens Abwehrspielerin Michelle Ulbrich bei DAZN über die Szene.
Die Frauen des SV Werder Bremen haben das Nordderby gegen den Hamburger SV mit 2:0 gewonnen. Larissa Mülhaus war mit zwei Elfmetertoren Spielerin des Spiels.
11.10.2025 | 6:39 minDurch den Triumph im Nordderby vor 37.000 Zuschauern im Weserstadion durch zwei Handelfmeter holte sich Werder den dritten Saisonsieg und kletterte damit vorerst auf Rang fünf in der Tabelle in der Frauen-Bundesliga. Larissa Mühlhaus erzielte beide Treffer (6., 56.).
"Unfassbare" Stimmung im Bremer Weserstadion
"Vor so einer Kulisse macht es unglaublich viel Spaß, Fußball zu spielen", sagte die gebürtige Hamburgerin, die alle ihre fünf Saisontore vom Elfmeterpunkt erzielte. "Das Stadion war unglaublich laut heute", sagte Bremens Kapitänin Lisa Hausicke - und auch Trainerin Friederike Kromp war begeistert:
Was hier los war, ist unfassbar, sowas haben wir noch nie erlebt. Im Wohnzimmer vor fast ausverkauftem Haus zu spielen war schon sehr besonders.
Werder-Trainerin Friederike Kromp
Bremen holte nach den beiden Niederlagen zuletzt gegen die beiden Top-Teams VfL Wolfsburg (2:4) und Bayern München (0:4) wieder einen Dreier und steht nun bei zehn Punkten, Aufsteiger Hamburg bleibt bei fünf Zählern.
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