Europa League: Elfmeter bringt Stuttgart in Istanbul zu Fall

Europa League:Elfmeter bringt Stuttgart in Istanbul zu Fall

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Der VfB Stuttgart hat im Hexenkessel von Istanbul eine Niederlage kassiert. Gegen Fenerbahce unterlagen die Schwaben in der Europa League mit 0:1 (0:1).

Bilal el Khannous (Mitte) mit Fenerbahces Edson Alvarez und Ismail Yuksek.

Bilal el Khannous (Mitte) mit Fenerbahces Edson Alvarez und Ismail Yuksek.

Quelle: AFP

Der VfB Stuttgart hat in der Ligaphase der Europa League seine zweite Niederlage kassiert. Bei Fenerbahce Istanbul verlor das Team von Sebastian Hoeneß mit 0:1 (0:1).

Der VfB verliert die Spitzenränge des Wettbewerbes mit drei Punkten aus drei Spielen so langsam aus den Augen. Die Schwaben hatten zum Auftakt gegen Celta Vigo gewonnen (2:1). Es folgte eine bittere 0:2-Niederlage beim FC Basel.

Aaron Zehnter (VfL) und Lorenz Assignon (VfB) kämpfen.

Klare Sache in Wolfsburg: Mit einem ungefährdeten 3:0 feiert der VfB Stuttgart den vierten Sieg hintereinander. Die Lage bei den chronisch heimschwachen Wölfen spitzt sich zu.

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Wie schon gegen den VfL Wolfsburg in der Bundesliga agierte die Hoeneß-Elf im 5-4-1-System. Neben den drei Innenverteidigern Jeff Chabot, Luca Jaquez und RamonHendriks gaben Max Mittelstädt und Lorenz Assignon die Schienenspieler und rückten in Ballbesitz vor. Tiago Tomás bildete erneut die einzige Spitze.

Elfmeter bringt Fenerbahce auf die Siegerstraße

Die Schwaben erwischten den besseren Start und kontrollierten die Anfangsphase ohne dabei zwingend zu werden. Das machten die Hausherren besser und verzeichneten vor allem durch schnelle Gegenstöße mehr Abschlüsse.

Die Spieler des VfB Stuttgart und des 1. FC Heidenheim kämpfen.

Der VfB Stuttgart gewinnt auch das dritte Heimspiel ohne Gegentor und holt zudem den dritten Dreier in Serie. Den Siegtreffer gegen Heidenheim besorgt Bilal El Khannouss.

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Die Führung für Fenerbahce fiel dann in der 34. Minute durch einen Elfmeter: Angelo Stiller hatte den bei der Ecke einlaufenden Milan Škriniar festgehalten. Der Abwehrspieler nahm dankend an und ließ sich fallen. Kerem Aktürkoğlu verwandelte souverän ins rechte Eck - Keeper Alexander Nübel war in die andere Ecke unterwegs gewesen. Bitter für die Schwaben. Bis zur Halbzeit war der VfB um eine Reaktion bemüht, Fenerbahce aber verwaltete die Führung souverän.

Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor: "Wir waren nicht zwingend genug, so hat es gegen diese Mauern nicht gereicht. Trotzdem haben wir kein schlechtes Gesicht gezeigt und hätten mehr verdient gehabt. Wir müssen und werden an den guten Dingen anknüpfen."


Zwei Elfmeterentscheidungen nach Eingreifen des VAR kassiert

Kurios wurde es dann nach gut einer Stunde: Erst wurde ein weiterer Elfmeter gegen den VfB nach Eingreifen des Videoreferees (VAR) zurückgenommen, weil es zuvor eine Abseitsstellung gegeben hatte. Kurz darauf nahm der Schiedsrichter nach Ansicht der VAR-Bilder dann auch noch einen Strafstoß für die Schwaben zurück, weil Stiller im Fenerbahce-Strafraum erst nach seinem Abschluss gefoult worden war.

Das Pfeifkonzert gegen die Schwaben ging auch danach permanent weiter und ließ die Gäste offenbar nicht kalt. Trotzdem wurde der VfB besser, auch weil Fenerbahce scheinbar die Kondition ausging. In der 81. Minute hatte der eingewechselte Deniz Undav die große Chance zum Ausgleich, eine flache Hereingabe traf der Nationalstürmer frei im Strafraum aber nicht richtig.

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Quelle: Reuters

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Quelle: ZDF, dpa
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