Nagelsmann: "Müssen ins Handeln kommen"

WM-Qualifikation gegen Luxemburg:Nagelsmann: "Müssen ins Handeln kommen"

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Julian Nagelsmann

Für die WM-Qualifikation kehrt Bundestrainer Julian Nagelsmann an eine alte Wirkungsstätte zurück. Gegen Luxemburg ist die DFB-Elf klarer Favorit.

Julian Nagelsmann kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück: In Sinsheim, wo er einst als jüngster Bundesliga-Trainer bei der TSG Hoffenheim für Aufsehen sorgte, steht er nun als Bundestrainer an der Seitenlinie.

In der Arena, die ihm viele prägende Momente seiner Trainerkarriere bescherte, trifft er mit der deutschen Nationalmannschaft im Rahmen der WM-Qualifikation auf Luxemburg. Der Ort ist vertraut - die Aufgabe jedoch von neuer, größerer Bedeutung.

Ich hatte hier eine ganz tolle Zeit, auch außerhalb des Fußballplatzes.

Julian Nagelsmann, Fußball-Bundestrainer

Vor der Partie betonte Nagelsmann, dass die Mannschaft jetzt ins Handeln kommen müsse. Er kritisiert, dass bislang zu viel geredet, aber zu wenig umgesetzt worden sei. In dieser Phase der WM‑Qualifikation sei es wichtig, konkrete Schritte zu gehen, statt weiterhin nur über Pausenanalysen oder taktische Varianten zu diskutieren.

"Luxemburg ist unangenehm zu verteidigen"

Der Bundestrainer warnt ausdrücklich davor, Luxemburg zu unterschätzen. Gerade was die Verteidigung angehe, sei das Team von Jeff Strasser nicht zu unterschätzen. Auch wenn Deutschland als Favorit in die Partie geht, sieht Nagelsmann im kommenden Spiel eine Herausforderung, insbesondere durch gute Raumaufteilung und flexible Spielweise des Gegners. Der Fokus liege ganz klar auf einer aktiveren Verteidigung.

Wir haben gerade gegen die Slowakei viel zu einfach Chancen zugelassen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann

Gleichzeitig fordert Nagelsmann eine stärkere emotionale Komponente im Spiel. Er sieht in den bisherigen Partien eine fehlende Intensität, eine gewisse Distanz - die Mannschaft müsse wieder Leidenschaft, Kampf und klare Ausrichtung zeigen. Qualität allein reiche nicht, wenn sie nicht mit Einsatz, Selbstverständnis und Charakter verbunden sei.

Quelle: ZDF
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