HSV feiert Punktgewinn bei Bundesliga-Comeback gegen Gladbach

Der Dino ist zurück:HSV feiert Punktgewinn bei Bundesliga-Comeback

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Nach siebenjähriger Abstinenz hat sich der Hamburger SV in der Bundesliga zurückgemeldet. Beim alten Rivalen Borussia Mönchengladbach erarbeitete sich der HSV einen Punkt.

Fußball: Borussia Mönchengladbach gegen Hamburger SV.

Das Bundesliga-Comeback des Hamburger SV endet mit einem Teilerfolg: Auswärts bei Borussia Mönchengladbach hat sich der HSV ein 0:0 erkämpft. Am Ende war sogar noch mehr drin.

25.08.2025 | 6:11 min

Mit einem überraschenden Punktgewinn hat sich der Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Der Aufsteiger erreichte nach sieben Zweitligajahren in der ersten Partie in der obersten deutschen Spielklasse bei Borussia Mönchengladbach ein 0:0 und widersprach damit allen Kritikern, die dem Traditionsklub nach einem radikalen Kaderumbau noch mangelnde Erstligareife vorausgesagt haben. Zumindest vom Ergebnis her gesehen, war die Rückkehr der Hanseaten erfolgreich.

Die Gladbacher, bei denen der kurzfristig verpflichtete Neuzugang Giovanni Reyna von Borussia Dortmund noch nicht im Kader stand, enttäuschten hingegen in der Auftaktpartie und ließen vieles vermissen. 54.042 Zuschauerinnen und Zuschauer im Borussia-Park sahen eine äußerst mäßige Begegnung ohne große Höhepunkte. 

Neuer HSV mit alten Elementen

Der Aufstiegs-HSV hat zwar viele Spieler aus der vergangenen Saison verloren, doch letztlich waren in der Startaufstellung von Trainer Merlin Polzin immerhin noch sechs Profis aus der vergangenen Spielzeit dabei. Der neue Kapitän und prominenteste Neuzugang Yussuf Poulsen saß zunächst nur auf der Bank. Und in der Torwartfrage hatte sich der Hamburger Coach auf den bewährten Daniel Heuer Fernandes festgelegt und nicht für den ehemaligen Bayern-Keeper Daniel Peretz. 

Dennoch stand eine neue Elf mit anderer Ausrichtung auf dem Platz. Ohne Ball formierte sich die Defensive zu einem kompakten Fünfer-Abwehrblock. Mit Ball gewann das Spiel der Hamburger an Tempo. "Es wird noch ein bisschen dauern, bis alles ineinander greift", hatte Sportvorstand Stefan Kuntz nach dem mühsamen 2:1-Erfolg im DFB-Pokal beim Oberligisten FK Pirmasens gesagt.

Abtasten ohne große Höhepunkte

Das 101. Bundesligaspiel zwischen beiden Teams war allerdings ein typisches Auftaktspiel zweier Mannschaften, die noch nicht so recht wissen, wo sie stehen. Der HSV begann ein wenig forscher, Gladbach suchte lange den Rhythmus. In Haris Tabakovic stand nur ein Neuzugang in der Startformation, Torjäger Tim Kleindienst und Nathan Ngoumou fehlen noch länger. Ex-Kapitän Julian Weigl ist für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt.

 

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Ein Zuspiel von Gladbachs Kevin Stöger auf Franck Honorat in der 27. Minute war das erste kleine Highlight der Partie. Der Franzose scheiterte aber an Heuer Fernandes, der vorher kaum beschäftigt wurde. Es war lange Zeit die größte Chance des Spiels. Die Gäste sorgten lediglich in der Anfangsphase für ein wenig Unordnung im Strafraum der Borussen. 

Der Vorjahreszehnte aus Mönchengladbach war zwar die dominierende Mannschaft, hatte aber kaum Zug zum Tor und verlor sich in langen Ballbesitzphasen, die am Hamburger Strafraum endeten. Mit dem eingewechselten Florian Neuhaus kam noch einmal Zug ins Gladbacher Spiel, doch zu einem Sieg reichte es für die Borussia nicht.

Yannick Griess (FK 03 Pirmasens / Mitte) klärt per Kopfball vor Jordan Torunarigha (Hamburger SV / Mitte)) und Jonas Meffert (Hamburger SV / rechts),

Bis in die Nachspielzeit hinein führt Oberligist FK Pirmasens gegen den Hamburger SV 1:0. Dann rettet sich der HSV in die Verlängerung, wo der FK nicht mehr mithalten kann und 1:2 verliert.

16.08.2025 | 5:59 min

Quelle: dpa, sid
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