DFB-Frauen in Nürnberg: "Wunderbares" Heimspiel für Wück
DFB-Frauen in Nürnberg:"Wunderbares" Heimspiel für Wück
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Im Nations-League-Duell gegen Österreich wollen die DFB-Frauen den ersten Heimsieg unter Christian Wück einfahren. Für den Bundestrainer ist es ein besonderes Heimspiel.
Bundestrainer Christian Wück mit Giulia Gwinn (r.) und Laura Freigang (l.)
Quelle: dpa
Wenn Christian Wück ans Max-Morlock-Stadion denkt, spürt er die alten Gefühle gleich wieder. Die Rückkehr als Bundestrainer der DFB-Frauen nach Nürnberg sei "ein wunderbares Erlebnis für mich", schwärmte der 51-Jährige, der einst sechs Jahre das "Club"-Trikot getragen hatte und dem Frankenland noch immer verbunden ist. Es werde besonders, "weil ich mal wieder nach Hause komme".
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Wer zeigt das Spiel Deutschland gegen Österreich live?
Wück setzt auf seinen persönlichen Heimvorteil, wenn er am Dienstag (18.15 Uhr/ab 17:55 Uhr live im ZDF) ausgerechnet im mit Spannung erwarteten Prestigeduell mit Österreich seinen ersten Sieg auf deutschem Boden einfahren will. Er hoffe, betonte der gebürtige Unterfranke, "dass in meiner alten Heimat im Frankenland genauso eine Stimmung herrscht wie beim Auftakt". Nur mit besserem Ausgang.
Denn der Stotterstart in der Nations Leaguebeim 2:2 gegen die Niederlande lieferte dem Bundestrainer auf dem Weg zur EM in der Schweiz (2. bis 27. Juli) weitere Fragen. Im Duell mit der mit etlichen Bundesliga-Spielerinnen gespickten ÖFB-Auswahl sollen Giulia Gwinn und Kolleginnen endlich Antworten liefern. Sie erwarte, betonte die Spielführerin, "dass wir vor den eigenen Fans ein anderes Gesicht zeigen". Vize-Kapitänin Janina Minge versprach: "Wir werden ein Feuerwerk abbrennen. Es gibt nix Geileres als Länderspiele zu Hause."
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Defensive als Wundertüte
Defensiv wie offensiv präsentiert sich die deutsche Auswahl unter Wück allerdings noch immer als Wundertüte. Aus dem "Kollektivversagen" in einzelnen Phasen der Partie in Breda müsse das Team lernen, betonte der Bundestrainer, "dann wird es gegen Österreich besser".
So oder so - es braucht im zweiten Spiel des EM-Jahres eine Steigerung. Zumal die Österreicherinnen, die zum Auftakt unter dem neuen Teamchef Alexander Schriebl gegen Schottland gewannen (1:0), aber ohne ihren abgereisten Bayern-Star Sarah Zadrazil (muskuläre Probleme) auskommen müssen, sicher zu "200 Prozent" motiviert seien, wie Elisa Senß warnte.
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Wieder mit Knaak, Johannes im Tor
Auch deshalb sollen die Vize-Europameisterinnen eine ihrer Stärken noch deutlicher zum Vorschein bringen. Präzise Flanken auf die Münchner Torjägerin Lea Schüller - dies müsse "ein Markenzeichen" des Teams werden, forderte Wück: "Wir haben die Schützinnen und die Kopfballspielerinnen. Das ist eine Waffe für uns." Als Abwehr-Alternative empfahl sich in Breda Rebecca Knaak, die angesichts der ausgedünnten Innenverteidigung erneut auflaufen dürfte.
Im Kampf um die Nummer eins erhält Torhüterin Stina Johannes eine Bewährungschance. Das bestätigte der Bundestrainer. Ann-Katrin Berger konnte aufgrund eines "grippalen Infekts" nicht trainieren. "Wir müssen abwarten, wie es morgen bei ihr ausschaut", sagte Wück am Montagnachmittag.
In der Nations League treffen die DFB-Frauen in Nürnberg auf Österreich. Anstoß 18:15 Uhr. Kommentator ist Gari Paubandt, Moderator Sven Voss, Expertin Kathrin Lehmann.
142:46 min
Quelle: Reuters
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