Zehntausende ohne Strom:Mexiko: Totenzahl nach Überschwemmungen steigt weiter
Nach Überschwemmungen in Mexiko mit bereits mindestens 47 Toten könnte die Zahl der Opfer noch steigen. 38 Menschen werden noch vermisst, Zehntausende sind ohne Strom.
In Mexiko haben Tropenstürme mit heftigen Regenfällen Überschwemmungen verursacht. Ganze Gemeinden wurden überflutet.
12.10.2025 | 0:16 minNach verheerenden Überschwemmungen in Mexiko mit bereits mindestens 47 Toten könnte die Zahl der Opfer noch deutlich steigen. 38 Menschen in drei Bundesstaaten galten am Sonntagabend (Ortszeit) noch als vermisst, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Rund 260 Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, Zehntausende Häuser voller Schlamm und Trümmer.
In vielen Orten gruben sich die Einsatzkräfte durch Schlamm und Trümmer, um zu möglichen Vermissten vorzudringen. Besonders schwer betroffen waren der Bundesstaat Veracruz an der Golfküste, wo mindestens 18 Todesopfer gezählt wurden, Hidalgo im Norden von Mexiko-Stadt mit 16 Toten und Puebla östlich der Hauptstadt mit zwölf Toten. Im Bundesstaat Querétaro war zuvor schon ein Kind von einem Erdrutsch erfasst und getötet worden.
Mit dem Konzept der "Schwammstadt" will sich Berlin gegen Überschwemmungen wappnen. Statt abzufließen soll Starkregen gesammelt und in Trockenzeiten wieder eingesetzt werden.
17.09.2025 | 2:47 minMexiko: Tropensturm und Hurrikan sorgten für Überschwemmungen
Die Behörden führen die extremen Regenfälle auf Tropensturm "Raymond" und Hurrikan "Priscilla" zurück, die sich vor der Westküste Mexikos gebildet hatten und mittlerweile abgezogen sind.
In Veracruz und Puebla waren Hunderte Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz und richteten Notunterkünfte ein, in denen Betroffene Nahrung und medizinische Versorgung erhielten.
"Es gibt immer noch verschiedene Gemeinden in Veracruz, die von der Außenwelt abgeschnitten sind, aber glücklicherweise konnten heute Luftbrücken eingerichtet werden, um Lebensmittel und Wasser zu liefern und kranke Menschen zu versorgen", sagte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum bei einem Besuch in Veracruz am Sonntag. "Wir wissen, dass die Verzweiflung und Sorge groß sind. Wir werden alle erreichen."
Straßen blockiert, Zehntausende ohne Strom
Durch die reißende Strömung angeschwollener Flüsse wurden viele Straßen und Brücken beschädigt. Umgestürzte Bäume und Erdrutsche blockieren etliche Straßen. Zehntausende Menschen müssen wegen umgekippter Strommasten ohne Elektrizität auskommen.
Mehr aktuelle Nachrichten
- Liveblog
Waffenruhe in Nahost:Liveblog: Alle Geiseln frei - Friedensgipfel in Ägypten
mit Video Eisenbahnunglück:Viele Verletzte bei Zugkollision in der Slowakei
US-Präsident vor Israels Parlament:Trump: "Historischer Aufbruch eines neuen Nahen Ostens"
mit VideoNach Zusage für "Six Kings Slam":Becker: "Kopfweh, wenn ich an Zverev denke"
mit VideoGaza-Abkommen:Israel beginnt mit Freilassung von Palästinensern
mit VideoWM-Qualifikation kurios:Rückschläge, Träume, Turbulenzen
mit VideoAlle überlebenden Geiseln frei:Jubel und Erleichterung in Israel
mit VideoRegierungskrise in Frankreich:Misstrauensanträge gegen neues Lecornu-Kabinett
mit Video- Liveblog
Russland greift die Ukraine an:Aktuelles zum Krieg in der Ukraine
Rasanter Anstieg bei Neuverträgen:Ifo-Institut warnt: "Mietmarkt wird zur Lotterie"
Kritik nach Startproblemen in England:Gündogan verteidigt Wirtz: "Macht immer etwas mit dir"
mit VideoForscher sehen Kipppunkt erreicht:Viele tropische Korallenriffe könnten bald absterben
mit VideoInstitut der deutschen Wirtschaft:Jede siebte Patentanmeldung in Deutschland von Zugewanderten
mit Video