Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an:Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Kämpfe dauern an. Alle Entwicklungen und Ukraine-News im Liveticker.

Putin bezeichnet Trumps Verschwörungsverdacht als humorvoll

Wladimir Putin hat die Äußerung von US-Präsident Donald Trump, er schmiede mit China und Nordkorea eine Verschwörung gegen die USA, als humorvoll bezeichnet. Putin sagte am Mittwoch weiter, alle Länder, mit denen Russland in China Gespräche geführt habe, unterstützten die russisch-amerikanischen Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine.


Putin droht Ukraine mit Fortsetzung des Kriegs

Gibt es keine Einigung nach Moskaus Willen, wird Russland nach Angaben von Kremlchef Wladimir Putin seinen Krieg in der Ukraine weiter führen. "Wenn es nicht gelingt, sich über die Ukraine zu einigen, dann werden wir unsere Ziele auf militärischem Wege erreichen", sagte der russische Präsident auf einer Pressekonferenz zum Abschluss seines viertägigen Besuchs in China. Russland hat auch den Verzicht der Ukraine auf Territorien gefordert, die es selbst nicht kontrolliert. 

Putin zeigte sich dabei in Peking einmal mehr siegesgewiss. Russische Truppen seien überall an der Front erfolgreich auf dem Vormarsch. Die Reserven der ukrainischen Streitkräfte seien erschöpft, sagte der 72-Jährige.


Macron: Vorbereitung von Sicherheitsgarantien abgeschlossen

Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind nach den Worten von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vorbereitet. Die "Koalition der Willigen" zur Unterstützung Kiews werde diese billigen, sagt Macron bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris. "Die Vorbereitungen sind abgeschlossen." Die Garantien sollen nach dem Abschluss eines Friedensvertrages greifen.


Trump zu Druck auf Russland: Phase 2 und 3 in Hinterhand

Donald Trump hat sich gegen den Eindruck gewehrt, er würde in den Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Kremlchef Wladimir Putin nicht stark genug unter Druck setzen. Der Republikaner deutete an, dass es neben der bereits erfolgten Zollstrafe, die die USA gegen Indien wegen Geschäften mit Russland erhoben hat, weitere Pläne in der Hinterhand gebe - eine "Phase 2" und "Phase 3". Näher ging er nicht darauf ein.


USA könnten laut Trump mehr Soldaten in Polen stationieren

US-Präsident Donald Trump hat sich offen für die Entsendung zusätzlicher Soldaten nach Polen gezeigt. "Wir werden mehr dorthin entsenden, wenn sie es wollen", sagte Trump bei einem Empfang für den neuen polnischen Präsidenten Karol Nawrocki im Weißen Haus. Es gebe jedenfalls keine Pläne für einen US-Truppenabzug aus Polen, betonte er.  

Trump sagte: "Wir haben nie daran gedacht, Soldaten aus Polen abzuziehen." In Bezug auf andere Länder dächten die USA aber darüber nach, sagte er, ohne Staaten namentlich zu nennen. "Wir stehen vollständig zu Polen und werden Polen helfen, sich zu schützen." Nach polnischen Regierungsangaben waren zuletzt rund 10.000 US-Soldaten in dem EU-Land stationiert, das an die Ukraine grenzt. Die meisten von ihnen sind im Rotationsverfahren entsandt. US-Militärstützpunkte gibt es unter anderem in Posen und Powidz.


Trump: Plane Gespräch mit Putin in kommenden Tagen

US-Präsident Donald Trump will in den nächsten Tagen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine sprechen. "Ich werde in den nächsten Tagen mit ihm sprechen und dann genau wissen, was geschieht", sagt Trump. Seit seinem Treffen mit Putin im vergangenen Monat in Alaska hat Trump bei seinem Ziel einer Waffenruhe kaum Fortschritte erzielt.


Elysée: Telefonat mit Trump im Anschluss an Treffen der "Koalition der Willigen"

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und seine europäischen Verbündeten planen nach ihren Beratungen am Donnerstag in Paris ein Telefonat mit US-Präsident Donald Trump. Das Gespräch finde um 14.00 Uhr im Anschluss an das Treffen der sogenannten Koalition der Willigen statt, teilte der Elysée-Palast am Mittwoch mit. Für 15.00 Uhr sei eine Pressekonferenz in Paris geplant. 


Mindestens neun Tote bei neuen russischen Angriffen im Osten der Ukraine

Bei russischen Angriffen im Osten der Ukraine sind am Mittwoch nach Behördenangaben mindestens neun Menschen getötet worden. Die Drohnen- und Artillerieangriffe trafen die umkämpfte Stadt Kostjantyniwka, erklärte der Gouverneur der ostukrainischen Region Donezk, Wadym Filaschkin. Mindestens sieben weitere Menschen seien verletzt worden. 


Bei Ausbleiben von Ukraine-Friedensabkommen: Putin kündigt Fortsetzung der Kämpfe an

Der russische Präsident Wladimir Putin hat für den Fall eines Scheiterns möglicher Ukraine-Friedensgespräche eine Fortsetzung der Kämpfe angekündigt. "Ich denke, da ist ein Licht am Ende des Tunnels", sagte Putin am Mittwoch bei seinem Besuch in Peking zu Journalisten, unter ihnen Reporter der Nachrichtenagentur AFP. Er fügte an: "Wir werden sehen, wie sich die Lage entwickelt." Sollten die Gespräche scheitern, "werden wir unsere Aufgaben militärisch erledigen müssen", betonte Putin.


Ukraine und USA starten gemeinsamen Investmentfonds für Rohstoffe

Die Ukraine und die USA haben die erste Vorstandssitzung eines gemeinsamen Investmentfonds abgehalten. Dieser sei Teil eines Rohstoffabkommens der beiden Länder, sagt die ukrainische Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko.

US-Präsident Donald Trump hatte einen umfassenden Vertrag mit der Ukraine über den Abbau begehrter Mineralien wie etwa Seltener Erden forciert. Er sieht darin eine Art Rückzahlung der milliardenschweren US-Militärhilfe an die Ukraine.


Selenskyj: Putin demonstriert seine Straflosigkeit

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in den jüngsten nächtlichen Angriffen Russlands auf sein Land ein Statement. "Putin demonstriert seine Straflosigkeit»", schrieb er bei Telegram über den russischen Präsidenten Wladimir Putin und forderte härtere Sanktionen.


Vor Treffen der "Koalition der Willigen": Russland überzieht Ukraine mit Angriffen

Vor dem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen aus rund 30 überwiegend europäischen Verbündeten der Ukraine hat Russland das Nachbarland erneut mit einer massiven Angriffswelle überzogen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte die russische Armee in der Nacht zum Mittwoch insgesamt 502 Drohnen und 24 Raketen ein, der Beschuss richtete sich insbesondere gegen den Westen des Landes. Die von Paris  organisierten Beratungen der Koalition finden am Donnerstag statt. 

Die nächtlichen russischen Angriffe auf die Ukraine sorgten in der nordukrainischen Region Tschernihiw für massive Stromausfälle. 30.000 Menschen waren dort nach Angaben des Leiters der Militärverwaltung der Region, Wjatscheslaw Tschaus, von der Stromversorgung abgeschnitten. Örtliche Behörden meldeten mehrere Verletzte und sprachen von Zerstörungen an Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur.


Verschleppung ukrainischer Kinder durch Moskau: London verhängt neue Sanktionen

Weil sie an der Verschleppung ukrainischer Kinder beteiligt sein sollen, hat Großbritannien gegen mehrere russische Beamte und Organisationen Sanktionen verhängt. Insgesamt acht Beamte und drei Organisationen, die an den russischen Staat angegliedert seien, würden sanktioniert, teilte die britische Regierung am Mittwoch mit. 


Putin zu Treffen mit Selenskyj bereit: in Moskau

Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach eigenen Worten zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Moskau bereit. Die Frage sei allerdings, ob ein solches Treffen Sinn mache, sagt Putin weiter. Selenskyj hat mehrfach angeboten, Putin zu treffen. Als Ort der Begegnung hat er die russische Hauptstadt aber ausgeschlossen.


Russischer Pastor muss als Kriegsgegner in Haft

Bei der Verfolgung von Kriegsgegnern in Russland hat die Justiz auch den Prediger einer protestantischen Freikirche wegen einer pazifistischen Predigt verurteilt. Ein Gericht in der Stadt Balaschicha bei Moskau schickte den Vater von neun Kindern für vier Jahre in Haft, wie das oppositionelle Portal "Sotavision" berichtete.  

Angeklagt war der 63-Jährige, weil er in einer Predigt im ersten Jahr des Angriffskrieges gegen die Ukraine 2022 jede Teilnahme an Kämpfen zu einer Sünde erklärt hatte. Keine Obrigkeit dürfe einen dazu zwingen. Der Pastor wurde für schuldig befunden, damit die Sicherheit des russischen Staates untergraben zu haben.


Selenskyj: Lieferung von Flugabwehrsystemen vor Winter notwendig

Die Lieferung von Flugabwehrsystemen vor dem Winter an sein Land ist nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj strategisch absolut notwendig.
Die russischen Streitkräfte griffen immer wieder die Energieinfrastruktur der Ukraine an, erklärt Selenskyj. Bereits in den vergangenen Jahren hat Russland die Strom- und Wasserversorgung vor der kalten Jahreszeit gezielt angegriffen.


EU-Ratspräsident dringt auf neues Sanktionspaket gegen Russland

EU-Ratspräsident Antonio Costa hat zu verstärktem Druck auf Russland aufgerufen, um Präsident Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Es sehe nicht danach aus, dass Putin wirklich an Frieden interessiert sei, sagte Costa in Wien nach einem Treffen mit Bundeskanzler Christian Stocker. "Wir müssen das sinnlose Töten beenden." Ein 19. Sanktionspaket sei in diesem Zusammenhang wichtig, um die Kämpfe zu stoppen und einen dauerhaften Frieden zu ermöglichen.


Russland kritisiert Merz-Äußerung über Putin

Russland hat mit Kritik auf die jüngsten Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) reagiert, der Kremlchef Wladimir Putin wegen seines Überfalls auf die Ukraine als Kriegsverbrecher bezeichnet hat. «Merz hat sich in den letzten Stunden sehr viele ungute Äußerungen erlaubt. Seine Meinung kann man zum gegenwärtigen Moment wohl kaum berücksichtigen», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Agenturen zufolge am Rande eines Besuchs Putins in Peking. Russische Medien berichteten über diese Moskauer Reaktion, viele umgingen aber das Wort Kriegsverbrecher. 

Zudem kritisierte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, die Äußerung von Merz, nach der eine «ökonomische Erschöpfung» Russlands herbeigeführt werden müsse. Sie bezweifelte, dass Deutschland dazu in der Lage sei. «Der Erschöpfende ist dem nicht gewachsen, Herr Merz», sagte Sacharowa. Deutschlands Wirtschaftskrise – auch nach dem Wegfall vergleichsweise günstiger Energie wie Öl und Gas aus Russland – ist in Moskau immer wieder ein Thema, verbunden mit scharfer Kritik an Merz.


Ukrainische Firma produziert Raketentreibstoff in Dänemark

Eine ukrainische Rüstungsfirma produziert nach Angaben der Regierung in Kopenhagen künftig Raketentreibstoff in Dänemark. Es handele sich um Treibstoff für Langstreckenraketen.


Moskau: Russland hat ukrainische Treibstoffanlagen angegriffen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zu Mittwoch Treibstoffanlagen in der Ukraine angegriffen. Auch die Transportinfrastruktur sei beschossen worden. Sie seien zu militärischen Zwecken genutzt worden, erklärt das Ministerium. Beide Kriegsparteien bestreiten, dass ihr Militär gezielt zivile Einrichtungen angreift.


Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters