Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem die PSV früh die Initiative übernahm und immer wieder ins Angriffsdrittel vorstieß. Besonders Ivan Perisic und Noa Lang sorgten über die Flügel für Gefahr, doch Juventus verteidigte kompakt.
Ein erster vielversprechender Abschluss für die Gäste ergab sich in der 29. Minute, als Manuel Locatelli Andrea Cambiaso in Szene setzte, dessen Schuss Walter Benitez aber entschärfte. Auf der anderen Seite vergab Randal Kolo Muani eine große Chance nach einem Steckpass von Teun Koopmeiners.
Insgesamt blieb es aber eine chancenarme Hälfte, in der sich Eindhoven zwar bemüht zeigte, jedoch nicht zwingend genug war, während Juve im Umschaltspiel auf einzelne Akzente setzte.
Nach Wiederanpfiff legte Eindhoven einen Gang zu und wurde mit dem Führungstreffer in der 53. Minute belohnt: Noa Lang setzte sich auf links durch und bediente Ivan Perisic, der mit einem satten Schuss Filippo Di Gregorio überwand.
Juventus schlug jedoch zurück, als Timothy Weah in der 63. Minute nach einem Freistoß aus dem Rückraum abzog und das 1:1 erzielte. Die PSV zeigte sich unbeeindruckt und setzte weiter auf Offensive - mit Erfolg. In der 74. Minute leitete Luuk de Jong den Ball nach einer Hereingabe von Perisic zu Ismael Saibari weiter, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung traf.
In der Schlussphase dominierte Eindhoven und ließ Juventus kaum noch ins Spiel kommen. Die Gäste blieben nach vorne harmlos, während die PSV die knappe Führung souverän verteidigte und so die Verlängerung erzwang.
Hier blieb PSV das aktivere Team und setzte Juventus mächtig unter Druck. In der 98. Minute brachte Johan Bakayoko den Ball nach einem Freistoß gefährlich ins Zentrum, wo ein unglücklicher Abpraller vor die Füße von Ryan Flamingo fiel. Der Verteidiger schob aus kurzer Distanz zum 3:1 ein und brachte Eindhoven auf die Siegerstraße.
Die Aufstellungen
Eindhoven: W. Benitez - Ledezma (78. Malacia), Flamingo, Boscagli (106. Obispo), Mauro Júnior - Veerman (115. Nagalo), Schouten (72. Til), Saibari - Perisic (85. Bakayoko), L. de Jong, Lang (115. Driouech) - Trainer: Peter Bosz
Turin: Di Gregorio - Weah, Gatti, Veiga (12. Cambiaso (91. Mbangula)), Kelly - Koopmeiners (77. Savona), Locatelli (77. Thuram-Ulien) - Conceição (77. Yildiz), McKennie, Gonzalez - Kolo Muani (90. Vlahovic) - Trainer: Thiago Motta
Schiedsrichter: Slavko Vincic (Slowenien)