Merz und von der Leyen reisen mit Selenskyj zu Trump

Gespräch in Washington:Selenskyj bei Trump: Von der Leyen und Merz dabei

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Wie geht es weiter im Ukraine-Krieg? Am Montag werden Trump und Selenskyj darüber in Washington sprechen. Von der Leyen, Merz und Macron sind mit von der Partie.

Friedrich Merz und Ursula von der Leyen auf dem 36. CDU Parteitag. (Archiv)
Kanzler Merz und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen werden den ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei seinem Besuch in Washington am Montag begleiten. (Archivbild)
Quelle: Imago

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Kanzler Friedrich Merz (CDU) nehmen morgen an dem Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington teil.
Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will nach Washington reisen. Das teilte der Élysée-Palast mit. Zudem wird der finnische Präsident Alexander Stubb an dem Treffen mit Trump teilnehmen, wie das Präsidentenbüro mitteilte.
Keir Starmer (l-r), Premierminister von Großbritannien, Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen,
Die Koalition der Willigen tagt per Video-Schalte zur Lage in der Ukraine. Das Gespräch gilt als Reaktion auf das jüngste Treffen zwischen Trump und Putin.17.08.2025 | 0:23 min

Bundesregierung: Sanktionsdruck aufrecht erhalten

Die Teilnahme des Kanzlers teilte die Bundesregierung mit. Thema der Unterredung mit Trump ist eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei gehe es unter anderem um "Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression. Dazu gehört auch die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks", teilte die Bundesregierung mit.
"Die Reise dient dem Informationsaustausch mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska." Deutschland unterstreiche das Ziel eines Friedensschlusses in der Ukraine, hieß es.
ZDF-Reporter Wulf Schmiese.
In Alaska haben sich Trump und Putin zu einem Gipfel getroffen, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Wie Bundeskanzler Merz den Gipfel bewertet, berichtet Wulf Schmiese.16.08.2025 | 1:09 min

Selenskyj in Brüssel erwartet - Videoschalte geplant

Von der Leyen empfängt Selenskyj am Sonntag in Brüssel. Geplant ist eine Videoschalte der sogenannten "Koalition der Willigen", zu der neben Deutschland vor allem auch Frankreich und Großbritannien gehören.
President Donald Trump waves as he boards Air Force One after meeting with Russia's President Vladimir Putin at Joint Base Elmendorf-Richardson
Einige EU-Partner der Ukraine kritisieren die Aufwertung des russischen Präsidenten durch das Treffen. Kanzler Merz sieht aber auch Positives, wie mögliche US-Sicherheitsgarantien.16.08.2025 | 1:59 min
Dabei wollen die Verbündeten der Ukraine ihre Taktik absprechen vor dem Treffen von mit Trump. Die Europäer wollen verhindern, dass Entscheidungen zum Nachteil der Ukraine getroffen werden.
Trump will nach seinem Treffen mit Putin in Alaska am Freitag mit Selenskyj persönlich über Wege zur Beendigung des Krieges sprechen.
Bundeskanzler Friedrich Merz
Bundeskanzler Merz äußert sich zum Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska. Das Interview und Einschätzungen bei ZDFheute live.16.08.2025 | 16:44 min

Ukraine-Krieg: Trump will über Friedensvereinbarung sprechen

Nach dem Gipfel in Anchorage war Trump von seiner ultimativen Forderung nach einem Waffenstillstand abgerückt. Stattdessen soll nun - im Sinne Putins - über eine Friedensvereinbarung zwischen der Ukraine und Russland gesprochen werden.
Nach dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Putin ist klar: eine schnelle Einigung zu Russlands Angriffskrieg in der Ukraine wird es nicht geben.
Nach dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Putin ist klar: eine schnelle Einigung zu Russlands Angriffskrieg in der Ukraine wird es nicht geben.16.08.2025 | 2:52 min
Unter anderem verlangt Russland, dass die Ukraine auf Gebiete verzichtet, was Selenskyj kategorisch ablehnt.
Selenskyjs letztes Treffen mit Trump im Weißen Haus im Februar war vor laufenden Kameras eskaliert - Trump machte dem ukrainischen Präsidenten vor laufenden Kameras Vorwürfe. In der Folge setzten die USA ihre für die Ukraine enorm wichtigen Militärhilfen vorübergehend aus.
Ukrainian President Volodymyr Zelensky (L) talks with US President Donald Trump (C) and US Vice President JD Vance (R) in the Oval Office of the White House in Washington, DC.
Nach heftiger Kritik von Trump und Vance an Selenskyj endete das Treffen im Februar im Streit. In der Ukraine und in Europa herrschen nun Entsetzen und Besorgnis vor.01.03.2025 | 2:22 min

Kiew fordert mehr Druck auf Russland

Vor der Videoschalte der Europäer forderte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha mehr Druck auf Moskau zur Beendigung des russischen Angriffskriegs. Zudem brauche die Ukraine in erster Linie Garantien für ihre eigene Sicherheit, eine Stärkung ihrer Verteidigungskraft und ein Paket von Abschreckungsmaßnahmen, das Russland zwingt, den Krieg zu beenden, teilte der Minister bei X mit.
Sybiha führte demnach Gespräche mit seinen europäischen Amtskollegen, um Schritte mit Blick auf die Videoschalte zu koordinieren. Auch der Sanktionsdruck auf Russland müsse erhöht werden, sagte der Minister.
Die EU-Kommission bereitet derzeit ein 19. Paket mit Strafmaßnahmen vor.
Nach Alaska-Gipfel: Was folgt jetzt? - Aktuelle Meldungen im Liveblog:

CDU-Politiker lobt Alaska-Gipfel
:Laschet: "Dynamik in die Diplomatie gekommen"

CDU-Politiker Laschet lobt das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin in Alaska. Es sei gut, dass Dynamik in die Diplomatie komme, so Laschet. Alles im Liveblog.
Nach zähem Ringen um die K-Frage in der Union stellt sich deren Kandidat Armin Laschet den Fragen des ZDF.
Liveblog
Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog:

Russland greift die Ukraine an
:Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Russische Soldaten bereiten eine selbstfahrende Haubitze 2S1 Gvozdika zum Feuern vor, während die russische Militäroperation in der Ukraine auf dem Gebiet der Region Cherson fortgesetzt wird
Liveblog
Quelle: dpa

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