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In Niederlanden vermisst:Polizei findet Leichen von Vater und Kindern
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Jeffrey und Emma aus den Niederlanden sind tot. Die Polizei fand in der Nacht die Leichen der Kinder sowie ihres Vaters in einem Gewässer unweit der deutschen Grenze.
Großeinsatz der Polizei in Winschoten in den Niederlanden. Zwei vermisste Kinder wurden zusammen mit ihrem Vater tot in einem Auto gefunden.
Quelle: dpa
Die beiden im Nordosten der Niederlande vermissten Kinder sind tot. Die in der Nacht in einem Auto gefundenen Leichen wurden identifiziert, es handele sich um die Kinder und den Vater, wie die Polizei in Winschoten bei Groningen mitteilte.
In der Nacht hatte die Polizei das Auto des Vaters in dem Ort nahe der deutschen Grenze im Wasser entdeckt und herausgeholt. Am Morgen wurden die Angehörigen informiert. Die Familie teilte mit, dass sie "erschüttert, wütend und tieftraurig" sei. In einer Erklärung heißt es:
Keine Worte können beschreiben, was wir jetzt fühlen. Wir können es nicht begreifen und wollen es auch gar nicht begreifen.
Familie der Verstorbenen
Die beiden Kinder, der zehnjährige Jeffrey und die achtjährige Emma, waren vermutlich von ihrem 67-jährigen Vater entführt worden. Die Polizei hatte bereits befürchtet, dass sie in Lebensgefahr waren, nachdem ein Brief des Vaters gefunden worden war. Darin deutete er an, sich und den Kindern etwas anzutun.
Es gibt Hilfe, auch in scheinbar ausweglosen Situationen. "Ich weiß nicht mehr weiter", "Ich kann nicht mehr": Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie unbedingt, mit jemandem darüber zu sprechen - egal, ob Familie, Freunde oder Menschen, die sich auf diese Themen spezialisiert haben.
Schnelle Hilfe: Telefonseelsorge (0800 111 0 111), Nummer gegen Kummer (116 111), im Notfall Polizei (110) oder Rettungsdienst (112) anrufen!
Die Gesellschaft für Suizidprävention führt eine Übersicht der Angebote auf ihrer Webseite www.suizidprophylaxe.de.
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Lass Dir helfen - Freunde fürs Leben ist ein Verein, der Jugendliche und junge Erwachsene über die Themen Suizid und seelische Gesundheit aufklärt.
Info-Telefon der Deutschen Depressionshilfe (0800 33 44 533) - im Netz unter: www.deutsche-depressionshilfe.de
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Großangelegte Suche nach Kindern seit Sonntag
Winschoten befindet sich östlich von Groningen, rund 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Dort war auch das Auto des Vaters am Samstag zuletzt gesehen worden.
Seit Sonntag war fieberhaft mit großem Aufgebot nach den Kindern gesucht worden, darunter mit Hundestaffeln, Booten, einem Hubschrauber und speziellen Suchteams. Die Polizei schloss auch nicht aus, dass der Vater mit den Kindern ins nahe gelegene Niedersachsen gefahren war. Noch am Dienstag hatte die Polizei in Ostfriesland die Bevölkerung um Hinweise gebeten und ein eigenes Hinweistelefon geschaltet.
Eltern der Kinder lebten getrennt
Die Kinder waren am Samstagnachmittag von ihrem Vater in einem grauen Toyota aus dem Ort Beerta mitgenommen worden. Die Eltern der Kinder lebten nach Zeugenaussagen getrennt, die Kinder sollten das Wochenende bei ihrem Vater verbringen.
Normalerweise berichten wir nicht über Suizid. Dies gibt der Pressekodex vor. Dort heißt es: "Die Berichterstattung über Selbsttötung gebietet Zurückhaltung. Dies gilt insbesondere für die Nennung von Namen, die Veröffentlichung von Fotos und die Schilderung näherer Begleitumstände."
Ausnahmen sind zu rechtfertigen, wenn es sich um Vorfälle der Zeitgeschichte oder von erhöhtem öffentlichem Interesse handelt.
Zudem meiden wir Berichte über Selbsttötungen, da hierdurch die Nachahmerquote steigen könnte.
Sollten Sie von Suizidgedanken betroffen sein, so wenden Sie sich bitte an professionelle Helfer. Diese finden Sie jederzeit bei der Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222.
Ausnahmen sind zu rechtfertigen, wenn es sich um Vorfälle der Zeitgeschichte oder von erhöhtem öffentlichem Interesse handelt.
Zudem meiden wir Berichte über Selbsttötungen, da hierdurch die Nachahmerquote steigen könnte.
Sollten Sie von Suizidgedanken betroffen sein, so wenden Sie sich bitte an professionelle Helfer. Diese finden Sie jederzeit bei der Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222.
Quelle: dpa
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