Erkältung, Rücken, Psyche:Welche Krankheiten die meisten Fehltage verursachen
von Luisa Billmayer
Husten, Schnupfen, Halsschmerzen - keine Diagnose wird in deutschen Praxen häufiger gestellt als Atemwegserkrankungen. Die meisten Fehltage entstehen aber durch andere Krankheiten.
Der BKK-Report zeigt auch für 2024 einen hohen Stand der durchschnittlichen Krankentage.
02.12.2025 | 1:08 minIm Schnitt waren die Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr 22,3 Tage krankgeschrieben - also etwas mehr als drei Wochen. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung des Krankenstands seit 2014 mit Daten des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK).
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Warum die Menschen in Deutschland seit 2022 länger krank sind
Von 2016 bis 2021 schwankten die Krankschreibungen um 18 Tage pro Jahr. Danach erhöhte sich das Niveau auf rund 22 Tage. Unterschiedliche Aspekte erklären diesen Sprung, wie die Einführung der elektronischen Krankschreibung und starke Grippe- und Erkältungswellen. "Wahrscheinlich spielt zudem eine Rolle, dass Beschäftigte durch die Corona-Pandemie stärker sensibilisiert sind und sich zur Vermeidung von Ansteckungen eher krankmelden", erklärt Matthias Richter, BKK-Referent für Gesundheitsberichterstattung.
Krankmeldungen: Welche Rechte und Pflichten gibt es?
11.10.2024 | 1:56 minIn die Statistik fließen nur Tage mit ärztlicher Krankschreibung ein, die tatsächlichen Ausfallzeiten dürften also noch höher liegen.
Die meisten Krankschreibungen dauern nur kurz:
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Das liegt auch daran, dass Atemwegserkrankungen mit 35,9 Prozent für die meisten Krankheitsfälle verantwortlich sind, ...
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... aber mit nur 6,3 Tagen pro Fall schnell überstanden sind.
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Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems verursachen die meisten Fehltage
Zu den insgesamt meisten Fehltagen führen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie ein Bandscheibenvorfall oder andere Rückenprobleme. Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Beschäftige zeigt, dass diese Diagnosen die meisten Ausfälle verursacht - aufgrund von Häufigkeit (12,4 Prozent aller Krankschreibungen) und Dauer (18,6 Tage pro Krankschreibung).
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Die BKK-Daten zeigen auch, dass jüngere Beschäftige insgesamt die meisten Tage wegen Atemwegserkrankungen krankgeschrieben sind. Ab 45 überwiegen Muskel-Skelett-Erkrankungen.
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Auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind erkennbar.
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Warum Frauen häufiger eine psychische Erkrankung attestiert wird als Männern
Mehrere Gründe tragen dazu bei, dass Frauen häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen sind. Laut Robert-Koch-Institut liegt das unter anderem an hormonellen Veränderungen, etwa während der Schwangerschaft oder nach der Geburt, sie erhöhen das Risiko für Depressionen.
Rund die Hälfte aller Menschen in Deutschland hat bereits online nach Informationen zu Depressionen gesucht. Vor allem KI und Social Media werden wegen der Anonymität genutzt.
25.11.2025 | 1:40 minFrauen machen zudem häufiger Gewalterfahrungen in Kindheit und Jugend sowie in intimen Beziehungen. Auch Geschlechterstereotype bei der Diagnose sind ein Problem. Bei gleichen Symptomen erhalten Frauen häufiger eine psychische Diagnose als Männer.
Typische Wintererkrankungen wie die Grippe und Erkältungen fallen in diese Kategorie. Ebenso zählen dazu chronische Erkrankungen der Atemwege.
Erkrankungen der Wirbelsäule - zum Beispiel ein Bandscheibenvorfall - zählen zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems. Auch Probleme mit Muskeln und Sehnen fallen in diese Diagnosegruppe.
Zu Infektionen zählen Darminfekte sowie sexuell übertragbare Krankheiten wie HIV oder Chlamydien.
In diese Gruppe fallen Erkrankungen im Mund oder Magen. Auch Blinddarmentzündungen und Karies zählen zu dieser Kategorie.
Verletzungen von Kopf, Armen oder Beinen gehören zu dieser Diagnosegruppe. Verbrennungen und Vergiftungen durch Drogen zählen ebenfalls dazu.
In diese Kategorie fallen zum Beispiel Depressionen und Essstörungen. Aber auch Alzheimer zählt zur Diagnosegruppe psychische Störungen.
Quelle: Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information
Redaktion: Kathrin Wolff
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