US-Wahl skurril: Republikaner fluten Netz mit Katzenfotos

Wahlkampf skurril:Warum Republikaner Katzenbilder posten

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Wahlkampf bizarr: Plötzlich posten Republikaner Katzenbilder. Der Grund: Trump-Fans verbreiten das Gerücht, in einer Kleinstadt würden Migranten aus Haiti Haustiere verzehren.

Donald Trump mit Katrze

Der Wahlkampf trägt skurrile Blüten: Donald Trump zeigt sich auf Social Media mit Katzen und Enten auf KI-generierten Bildern.

Quelle: Truth Social

Wahlkampf skurril: Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump und seine Anhänger fluten die sozialen Netzwerke momentan mit Bildern von Katzen und Enten, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz generiert wurden.

Hintergrund sind Aussagen von Trumps Vizekandidat J.D. Vance: Dieser hatte behauptet, illegal eingewanderte Migranten aus Haiti würden in einer Stadt im US-Bundesstaat Ohio Haustiere klauen und essen.

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Trump im TV-Modell: "Struktur unseres Landes zerstört"

Prompt beschuldigte auch im TV-Duell zum US-Präsidentschaftswahlkampf Donald Trump die Regierung von Joe Biden und Harris, sie habe "Millionen Migranten und Kriminelle unkontrolliert ins Land gelassen". Er rumpelte weiter: "Sie haben die Struktur unseres Landes zerstört." Dabei unterstellte er Migranten sogar, sie würden Haustiere essen - und das ohne jeden Beleg. Er sagte wörtlich:

In Springfield essen sie die Hunde - die Leute, die hierhergekommen sind - sie essen die Katzen. Sie essen die Haustiere der Menschen, die dort leben.

Donald Trump, Präsidentschaftskandidat de Republikaner im TV-Duell

"Das Ganze klingt völlig abstrus und das ist es auch", sagt sagt Elmar Theveßen, Leiter des ZDF-Auslandsstudios Washington. Es gebe "keinerlei Belege für diese Behauptungen, auch die Stadtverwaltung und die Polizei vor Ort betonen, diese Entführungen habe es nie gegeben".

US-Medien berichteten ebenfalls - unter Berufung auf Behörden - aus der angeblich betroffenen Stadt Springfield, dass derartige Vorfälle dort nicht bekannt seien.

Auswärtiges Amt macht sich lustig

Selbst das deutsche Auswärtige Amt Amt machte sich über Trump und seine Behauptungen lustig. "Außerdem essen wir keine Katzen und Hunde", schrieb das Ministerium am Ende eines Posts im Online-Netzwerk X, der sich auf Aussagen Trumps zur deutschen Energiewende bezog.

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Selbst Elon Musk schaltet sich ein

Der republikanische Senator Ted Cruz hatte zuvor schon als Reaktion auf Vance auf der Plattform X ein Katzenfoto veröffentlicht, auf dem zu lesen ist: "Bitte wählt Trump, damit uns Migranten aus Haiti nicht essen."

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Tech-Milliardär und X-Besitzer Elon Musk teilte auf seiner Plattform ein Bild von einem Küken und einer Katze und schrieb dazu: "Rettet sie."

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Auch Vance legte auf X nach: "In den vergangenen Wochen hat mein Büro viele Anfragen von Einwohnern aus Springfield erhalten, die berichteten, dass die Haustiere ihrer Nachbarn oder Tiere aus der Umgebung von haitianischen Migranten entführt wurden. Es ist natürlich möglich, dass sich all diese Gerüchte als falsch herausstellen."

Auch Trump teilt Katzenbilder

Schon seit Tagen veröffentlichen diverse Republikaner KI-generierte Katzenbilder - darunter auch Trump auf seinem Sprachrohr Truth Social. Auf einem Bild ist er in einem Flugzeug zu sehen, umgeben von Katzen und Enten.

Er veröffentlichte außerdem ein Bild mit einer Katze, die ein Maschinengewehr in der Hand hält und eine MAGA-Kappe trägt. MAGA steht für "Make America Great Again" und ist Trumps Wahlkampf-Motto.

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Die republikanische Kongressabgeordnete Nancy Mace postete auf X ein KI-generiertes Bild, auf dem Trump mit einer Katze unter dem Arm und einer Gans neben sich zu sehen ist.

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Migration ist wichtiges Thema im Wahlkampf

Das Thema Migration spielt im Wahlkampf eine bedeutende Rolle. Kamala Harris ist als US-Vizepräsidentin unter anderem für das Thema zuständig gewesen.

Ihr Kontrahent bei der Präsidentenwahl am 5. November, Ex-Präsident Trump, greift die 59-Jährige bei dieser Thematik immer wieder heftig an und wirft ihr Versagen vor.

Quelle: dpa

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