Trump droht Geiselnehmern der Hamas

Freilassung verlangt:Trump droht Hamas-Geiselnehmern

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Noch immer befinden sich israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas. Der designierte US-Präsident Trump fordert deren Freilassung - und droht der Terrororganisation.

Donald Trump am 19.11.2024.

Donald Trump fordert die Freilassung der Hamas-Geiseln.

Quelle: dpa

Der designierte US-Präsident Donald Trump fordert eine Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln und droht der islamistischen Hamas im Nahost-Konflikt.

Wenn die Geiseln nicht vor seinem Amtsantritt am 20. Januar freigelassen würden, werde für jene, die im Nahen Osten für die Gräueltaten verantwortlich seien, die "Hölle los sein", schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social.

Diejenigen, die dafür verantwortlich sind, werden härter getroffen werden, als irgendjemand in der langen und geschichtsträchtigen Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika jemals getroffen wurde.

Donald Trump, designierter US-Präsident

In Großbuchstaben fügte Trump hinzu: "Lasst die Geiseln jetzt frei".

Palästinensische Gebiete, Yatta: Bulldozer zerstören unter Aufsicht der Israelische Armee zwei Häuser im Ort Yatta, südlich von Hebron.

Im Westjordanland vertreiben israelische Siedler immer mehr Palästinenser von ihrem Land. Mit Trump als US-Präsident könnte Israel freie Hand für die Annexion des Gebiets bekommen.

15.11.2024 | 2:36 min

Viele der verschleppten Geiseln wohl tot

Mitglieder der Terrororganisation Hamas und weiterer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 in Israel rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere verschleppt. Israel geht seit dem Angriff massiv militärisch im Gazastreifen vor.

Dabei wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 44.460 Menschen getötet.

Thomas Reichert im Gespräch mit Marietta Slomka

Mit der Waffenruhe im Libanon will Israel seine Kräfte nun auf die Hamas in Gaza konzentrieren, so Israel-Korrespondent Thomas Reichart.

27.11.2024 | 2:31 min

Nach mehr als einem Jahr der Eskalation dürften viele der rund 100 im Gazastreifen verbliebenen Geiseln nicht mehr leben. Unter ihnen sind mehrere Menschen, die neben der israelischen auch etwa über die deutsche oder die US-amerikanische Staatsbürgerschaft verfügen.

Am Montag hatte die israelische Armee eine weitere Geisel für tot erklärt. Der in New York geborene israelische Soldat sei während des Angriffs am 7. Oktober getötet worden, seine Leiche werde seitdem im Gazastreifen festgehalten. Der US-Regierung zufolge hatte er auch die US-Staatsbürgerschaft.

Der israelische Premierminister Netanjahu spricht im Parlament in Jerusalem.

Das Weiße Haus hat den Haftbefehl des Strafgerichtshofs gegen Israels Ministerpräsident Netanjahu verurteilt.

22.11.2024 | 0:26 min

US-Vermittlungen zu Waffenruhe bisher gescheitert

Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden versucht seit Monaten, ein Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe sowie die Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu erreichen. Bisher sind die Bemühungen fehlgeschlagen. Nach seiner Wiederwahl tritt Trump am 20. Januar seine zweite Amtszeit als US-Präsident an.

Quelle: dpa, AFP

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