Während Trump von einem Deal mit Putin spricht, greift Russland die Ukraine weiter an. ZDF-Reporterin Alica Jung berichtet von einem nächtlichen Angriff auf Kiew.24.04.2025 | 0:52 min
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind bei einem nächtlichen russischen Angriff mindestens neun Menschen getötet worden. Mindestens 63 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der Rettungsdienst mit. Darunter waren auch sechs Kinder, wie die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt auf ihrem Telegram-Kanal mitteilte.
Am frühen Donnerstagmorgen hatten die Behörden eine Luftalarm-Warnung herausgegeben. In der Stadt waren Explosionen zu hören, wie ZDF-Reporterin Alica Jung aus Kiew berichtet. Auch Drohnen seien über Kiew zu hören gewesen.
US-Präsident Trump spricht von einer Einigung mit dem Kreml im Ukraine-Krieg, für die Ukraine sind die Konditionen nicht annehmbar. Die Angriffe in der Ukraine nehmen indes zu. 24.04.2025 | 4:19 min
Luftschläge auch in anderen Teilen des Landes
Den Behörden zufolge wurden aus mindestens zwei Bezirken Schäden gemeldet. Kiews Militärverwaltung rief die Einwohner auf, sich in Sicherheit zu bringen. Zuletzt waren bei russischen Raketenangriffen auf Kiew Anfang April mindestens drei Menschen verletzt worden.
Ukrainische Medien berichteten von russischen Luftschlägen auch in anderen Teilen des Landes. So meldete die "Ukrajinska Prawda", die Ukraine stehe unter massivem russischen Beschuss. In mehreren Städten seien Explosionen gemeldet worden. Der Bürgermeister von Charkiw, Igor Terekow, schrieb auf Telegram, seine Stadt werde aus der Luft angegriffen. Es seien Explosionen zu hören.
Laut US-Medien hat der US-Präsident in den Ukraine-Verhandlungen ein "finales" Angebot vorgelegt. "Was da zitiert wird, hätte auch so aus dem Kreml kommen können", so Sicherheitsexperte Mölling.23.04.2025 | 5:24 min
Selenskyj verkürzt Südafrika-Reise
Der ukrainische Präsident Wolodymyr
Selenskyj, der zu einem offiziellen Besuch in Südafrika ist, sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Er teilte auf der Plattform X mit, dass er einen Teil des dort geplanten Programms absage. Nach einem Treffen mit dem südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa werde er sofort in die Ukraine zurückkehren.
Es sei 44 Tage her, dass sein Land einer vollständigen Feuerpause zugestimmt habe, schrieb Selenskyj.
Russland töte weiter. Die Welt müsse verstehen, was wirklich passiere, schrieb er und verwies auf fast 70 Raketen und ungefähr 150 Angriffsdrohnen.
Moskau führt immer wieder Angriffe auf die
Ukraine und ihre Hauptstadt aus. Viele Angriffe richten sich auch gegen die Energieinfrastruktur des Landes.
Erst am Mittwoch waren aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet worden. Betroffen waren nach offiziellen Angaben die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.
Die Ukraine berichtet von neuen russischen Angriffen. Zuletzt war eine Feuerpause ausgelaufen, die der russische Präsident Putin überraschend für Ostern angekündigt hatte.21.04.2025 | 0:22 min
Keine Entspannung durch angekündigte Waffenruhe über Ostern
Eine vorherige vom russischen Präsidenten
Wladimir Putin überraschend verkündete 30-stündige Feuerpause über Ostern hatte im Ukraine-Krieg keine größere Entspannung nach sich gezogen. Russland startete am Montag eine Reihe von Angriffen auf die Ukraine, wie beide Seiten erklärten.
Zuvor hatten sich Moskau und Kiew gegenseitig Verstöße gegen die von Putin angeordnete Feuerpause vorgeworfen. Einem Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, die Waffenruhe auf 30 Tage auszuweiten, folgte Russland nicht.
Bei der vom russischen Präsidenten Putin verkündeten Waffenruhe werfen sich beide Seiten vor, sie gebrochen zu haben. Eine Verlängerung über Ostern hinaus lehnt Moskau ab.20.04.2025 | 2:41 min
Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog:
Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: AFP, dpa, Reuters