Lift-Station wieder geöffnet:Ski-Unfall in Spanien: Bangen um Schwerverletzte
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Im spanischen Astún sind bei einem Skilift-Unfall zehn Menschen verletzt worden. Zwei schwer verletzte 18-jährige Spanierinnen werden derzeit in Intensivstationen behandelt.
Nach dem Unglück in Astún ist die genaue Ursache noch unklar.
Quelle: ddpNach dem schweren Skilift-Unfall im Nordosten Spaniens liegen zwei 18-jährige Spanierinnen weiter schwer verletzt in Krankenhäusern. Beide werden auf Intensivstationen in Hospitälern von Saragossa betreut, der Hauptstadt der Autonomen Region Aragonien, wie die spanische Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf die Regionalregierung berichtete. Über ihren genauen Zustand war auch am Morgen nichts weiter bekannt.
Dem Bericht zufolge werden auch noch zwei Menschen mit leichten Verletzungen stationär behandelt. Bei dem Unfall wurden am Samstagmittag zehn Menschen unterschiedlich schwer verletzt, zunächst war von mehr als 30 Verletzten die Rede gewesen.
Ministerpräsident Sánchez zeigt sich bestürzt
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez drückte nach dem Unglück in den sozialen Medien seine Anteilnahme aus. "Ich bin schockiert von den Nachrichten aus Astún. Er habe dem Aragoniens Regierungschef Azcón seine volle Unterstützung angeboten. "Unser ganzes Mitgefühl gilt den Verletzten und ihren Familien", teilte Sánchez im Kurznachrichtendienst X mit.
Die Station in Astún in den Pyrenäen der Autonomen Region Aragonien sei seit Sonntagmorgen wieder geöffnet, berichtete ein Reporter des spanischen Staatssenders RVTE direkt von dort. Hunderte Menschen befänden sich auf den Pisten und nutzten die Lifte "ohne Angst".
Unfallursache noch unklar
Die genaue Ursache des Unfalls werde noch untersucht, hieß es. Die Polizeieinheit Guardia Civil übernahm die Ermittlungen. Der RTVE-Reporter vor Ort sagte, die Betreiber der Skistation hätten in einem Interview mit dem Sender erneut darauf hingewiesen, dass diese über alle erforderlichen Genehmigungen und Inspektionen verfüge.
Binnen Sekunden hatte sich das idyllische Winterparadies in der Provinz Huesca in einen Ort des Schreckens verwandelt: Menschen fielen zum Teil aus 15 Meter Höhe in die Tiefe, als sich nach Angaben des Liftbetreibers gegen 11:30 Uhr ein Bauteil löste und die Konstruktion zum Teil zusammenbrach.
Ein Notfallhubschrauber fliegt über die Skilifte, um Verletzte in umliegende Kliniken zu transportieren.
Quelle: APViele Menschen saßen Stunden nach dem Unfall noch in luftiger Höhe fest. Sie wurden nach und nach abgeseilt oder per Hubschrauber geborgen. Nach einem Bericht des TV-Senders RTVE waren Dutzende Krankenwagen, fünf Hubschrauber sowie Feuerwehr und Guardia Civil vor Ort. Die Skistation wurde umgehend geschlossen.
Quelle: dpa
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