Update am Morgen: Hat der Falsche das Richtige getan?

hat der Falsche mal das Richtige gemacht? Haben die USA auf Befehl von Donald Trump dem Schrecken und Verstecken iranischer Urananreicherung ein Ende mit Schrecken bereitet?

Das sind die Kernfragen beim Beurteilen der massiven Schläge von US-Streitkräften gegen das iranische Regime: 14 bunkerbrechende Bomben, rund 75 Präzisionswaffen, mehr als 125 Luftfahrzeuge. Es habe sich um den bisher größten operativen Angriff durch B-2-Bomber gehandelt. Die drei angegriffenen Atomanlagen des Iran hätten extreme Schäden und Zerstörung erlitten.

Und nun? Ende der Aktion - und das iranische Volk muss sich um den Rest kümmern? Das sei so einfach nicht, sagte mir Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour. Denn die Möglichkeit, sich über soziale Medien zu verbinden, werde technisch unterbunden von der Regierung und mit der Kriegssituation begründet. Auch wisse niemand, ob das in die Ecke getriebene Regime nicht im Todeskampf nun besonders brutal zuschlage.

Das iranische Regime sei "verabscheuungswürdig", findet auch Deutschlands Außenminister Johann Wadephul. Dennoch müsse er bereit sein, mit dessen Vertretern am Verhandlungstisch zu sitzen – wegen seiner staatspolitischen Verantwortung.

Militärisch also geschlagen, doch innen- und außenpolitisch sei weiter mit den Mullahs und ihren Vertretern zu rechnen. Das ist die unklare Lage in dieser Woche für ein Land mit 90 Millionen Menschen.

Mögen sie finden, wofür viele Mutige schon vor drei Jahren ihr Leben riskiert haben: Frieden und Freiheit.

Wir werden berichten.

Welche Risiken der US-Angriff auf Iran birgt: Mit den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen eskaliert die Lage in Nahost weiter. Droht nun ein Flächenbrand in der Region? Und was bedeutet das für Deutschland und Europa?

Kermani - Krieg wird Irans Regime eher stärken: Der Westen habe Irans Demokratiebewegung "sträflich vernachlässigt", sagt der Schriftsteller Navid Kermani. Nun durch Krieg auf einen Regime-Change zu hoffen, bezeichnet er im heute journal als "abwegig".

Zunehmend mehr Opfer im russischen Luftkrieg: Russland stößt in der Ukraine vor und setzt neue Drohnen an der Front ein. Die Ukraine hat einen neuen Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen. Das ist die Lage in der Ukraine.

BDI lädt zum Tag der Industrie: Hohe Energiepreise und die US-Zollpolitik drücken auf die Stimmung - entsprechend wird der Verband seine Erwartungen an die Politik adressieren. Erwartet werden unter anderem Kanzler Friedrich Merz und Finanzminister Lars Klingbeil sowie die Chefs großer Unternehmen.

EZB-Chefin steht Rede und Antwort: Bei der Anhörung vor dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments dürften der geldpolitische Kurs und die Erweiterung der europäischen Währungsunion eine größere Rolle spielen: Bulgarien hatte Anfang des Monats grünes Licht der EU-Kommission für den Euro-Beitritt am 1. Januar 2026 bekommen.

Es gibt nichts, was sich auf Social Media nicht influencen lässt. Aber kann Putzen Spaß machen? Cleanfluencer geben im Netz Tipps für Hausarbeiten, geben dem Reinemachen ein ganz neues Image - und erreichen damit Hunderttausende. Der Franzose Bruno Ginesty zum Beispiel. Nach eigenen Worten liebte er es schon in der Kindheit, zu putzen. Und er hat eine Mission: Anderen Menschen die Freude am Putzen zu vermitteln. Klar vermarktet er auch seine eigenen Produkte. Aber wenn es denn freudvoll sauber wird ...

Am Montag sind im Südosten kräftige Schauer und Gewitter mit Unwetterpotential möglich. Im Norden gibt es Schauer mit einzelnen Gewittern. Dazwischen ist es wechselnd bewölkt und meist trocken. Die Temperaturen liegen bei 18 bis 30 Grad.

Alles gut? Danke, dass Sie unser ZDFheute Update lesen! Empfehlen Sie das Briefing gerne Ihren Freunden und Bekannten - hier ist der Anmeldungs-Link. Außerdem freuen wir uns weiterhin über Ihr Feedback, was Ihnen besonders gut gefällt und was wir noch besser machen sollten an zdfheute-feedback@zdf.de. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!