Auf dem Produkt „McIntyre Blended Whisky“ steht keine Alterskennzeichnung. In der Regel bedeutet das, dass es sich dabei um einen dreijährigen Whisky handelt. Trifft dies auch auf das o.g. Produkt zu?
Antwort: Ja.
Traditionell erhält Whisky oft durch die Verbrennung von Torf seine rauchigen Aromen. Ist auch bei Ihrem Produkt Torf zum Einsatz gekommen?
Antwort: Ja.
Was tut der Whisky-Produzent bzw. Rewe für den Schutz und Erhalt von Mooren?
Antwort: Gemeinsam mit dem NABU hat REWE 2022 das wohl größte Renaturierungsvorhaben von Mooren in Deutschland und Europa initiiert. Das gemeinsam mit dem NABU vereinbarte Projektvolumen von 5 Millionen Euro jährlich in den nächsten fünf Jahren spiegelt das Budget wieder, das der NABU für die Projekte in den europäischen Projektgebieten benötigt. Mit den in den NABU-Klimafonds eingezahlten Mitteln werden die Wiedervernässung von Moorflächen und damit die messbare Einsparung von Treibhausgas-Emissionen vorwiegend auf durch Landwirtschaft und Torfabbau degradierten Moorböden unterstützt. In ein erstes Projekt bei Cuxhaven fließen aktuell initial bereits mindestens fünf Millionen Euro, um ein Moor zu renaturieren.
Ihr Produkt ist ein Blended Whisky, d.h. ein Verschnitt verschiedener Whiskys. Aus wie vielen Destillerien stammen die Whiskys für den McIntyre Whisky?
Antwort: Aus zwei Destillerien.
Der Lebensmittelfarbstoff E150 (Zuckerkulör) steht im Verdacht, möglicherweise krebserregend zu sein. Was sagen Sie als Hersteller dazu?
Antwort: Die eingesetzten Mengen sind minimal. Zudem gibt es nach heutigem wissenschaftlichen Kenntnisstand keine eindeutigen Belege für eine Krebsgefahr durch den zugelassenen Lebensmittelfarbstoff, insbesondere zur empfohlenen Mindestzufuhr. Die Produkte werden immer wieder überprüft, indem alle möglichen Gefahren und Risiken berücksichtigt werden. Hierzu auch ein Kommentar vom BfR (vom 13.02.20215), in dem Ihre Aussage nicht bestätigt wird: …Zuckerkulöre sind Lebensmittelzusatzstoffe, die zur Braunfärbung eingesetzt werden. Zuckerkulör ist nicht zu verwechseln mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt und Lebensmitteln zur Geschmacksgebung zugesetzt wird. Im Hinblick auf mögliche gesundheitliche Risiken wird die Substanz 4-Methylimidazol (4-MEI) diskutiert, die bei der Herstellung von bestimmten Zuckerkulören in geringen Mengen als Verunreinigung entstehen kann. In Studien an Mäusen wurden kanzerogene Wirkungen beobachtet. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Verwendung der zugelassenen Zuckerkulöre im Februar 2011 neu bewertet. Dabei wurde auch das Vorkommen von 4-MEI in diesen Farbstoffen berücksichtigt. Nach Auswertung der wissenschaftlichen Literatur, einschließlich neuerer Untersuchungen zur Kanzerogenität von 4-MEI im Tierexperiment, gelangte die EFSA zu der Auffassung, dass die Aufnahme von 4-MEI über den Verzehr von Getränken und anderen Lebensmitteln, die mit den genannten Zuckerkulören gefärbt sind, unter Beachtung der Höchstmengen für 4-MEI in diesen Farbstoffen gesundheitlich unbedenklich ist. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stimmt mit der Bewertung der EFSA überein…“