Skispringen:Hoffmann erstmals auf dem Weltcup-Podest
Felix Hoffmann springt in Lillehammer erstmals aufs Weltcup-Podest. Der Thüringer wird Dritter, Philipp Raimund Vierter. Ryoyu Kobayashi gewinnt vor Domen Prevc.
Für Felix Hoffmann ist es der erste Weltcup-Podestplatz überhaupt.
Quelle: ImagoFelix Hoffmann hat für den ersten Podestplatz der deutschen Skispringer im Olympia-Winter gesorgt. Der 28-Jährige landete im norwegischen Lillehammer als Dritter erstmals in seiner Karriere auf dem Treppchen.
Beim Sieg des Japaners Ryoyu Kobayashi vor Weltmeister Domen Prevc (Slowenien) glänzte zudem Philipp Raimund, der als Vierter das zweitbeste Weltcup-Ergebnis seiner Laufbahn verbuchte.
Top-Ten-Plätze zum Auftakt bei den Skispringern und für Slalom-Ass Linus Straßer. Der olympische Bob-Kanal in Cortina ist fest in deutscher Hand.
22.11.2025 | 1:32 minHoffmann fliegt in Lillehammer an Raimund vorbei
Der deutsche Meister Hoffmann hatte erst am Samstag als Zehnter das beste Ergebnis seiner Karriere verbucht, 24 Stunden später toppte er dieses noch einmal deutlich. Nach dem ersten Sprung auf 139,0 m lag der Thüringer noch auf Rang vier, zog mit einem zweiten Flug auf 138,0 m aber noch an Raimund vorbei.
Dahinter klaffte aus deutscher Sicht aber eine Lücke. In die Punkte schafften es anders als am Samstag immerhin Karl Geiger (23.) und Vorjahressieger Pius Paschke (27.). Der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger ging als 40. dagegen erneut leer aus.
Es ist auf Deutsch gesagt für den Arsch, was ich im Moment fabriziere. Ich hänge über dem Eck wie ein abgestochener Vogel, es ist keine Leichtigkeit drin. Ich könnte im Moment bei den Abfahrern gut dabei sein, aber nicht im Skispringen.
Andreas Wellinger
Der erste Einzelwettkampf der Skisprung-Saison ist in Lillehammer in österreichischer Hand. Mit Philipp Raimund und Felix Hoffmann landen zwei DSV-Adler in den Top Ten.
22.11.2025 | 0:30 minKobayashi in Lillehammer nicht zu schlagen
Nicht zu schlagen war am Sonntag Kobayashi mit Flügen auf 138,0 und 139,5 m. Am Samstag hatten noch Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft für einen österreichischen Dreifachsieg gesorgt.
Bei den Frauen hatte am Sonntag Katharina Schmid als Vierte knapp das Podest verpasst, 24 Stunden zuvor war die Rekordweltmeisterin schon Sechste geworden. Es waren die einzigen Top-Ten-Plätze des Wochenendes für die DSV-Frauen. Die ersten Siege ihrer Karriere holte sich jeweils mit großem Vorsprung die Japanerin Nozomi Maruyama.
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