Champions League: BVB dreht nach Pause auf und siegt bei Sporting

Champions League:3:0 bei Sporting: BVB dreht nach Pause auf

von Adrian von der Groeben
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Pascal Groß und Karim Adeyemi beim Torjubel

Erst mit etwas Glück, dann mit Klasse: Borussia Dortmund holt den ersten Sieg unter Trainer Niko Kocac und kann für das Achtelfinale planen. Enthält virtuelle Bandenwerbung.

Borussia Dortmund hat einen großen Schritt in Richtung Champions-League-Achtelfinale gemacht. Die Mannschaft des neuen Trainers Niko Kovac gewann das Playoff-Hinspiel bei Sporting Lissabon klar mit 3:0 (0:0) und hat damit vor dem Rückspiel in einer Woche beste Chancen auf den Einzug in die nächste Runde.

Dortmund in Hälfte eins noch harmlos

Nach einer klaren Leistungssteigerung im zweiten Durchgang sorgten Serhou Guirassy (60.), Pascal Groß (68.) und Karim Adeyemi (82.) für den Sieg des BVB, den sich der Bundesligist aber erst nach der Halbzeitpause verdiente. Nach einem kleinen Befreiungsschlag für die Borussia hatte es wegen eines mut- und ideenlosen Auftritts vor der Pause aber zunächst überhaupt nicht ausgesehen.

Die Dortmunder kamen zwar nicht wie verwandelt aus der Pause, aber deutlich zielstrebiger. Sie pressten die ebenfalls verunsicherten Portugiesen nun höher und aggressiver - und das zahlte sich aus. Nach starker Ablage von Guirassy scheiterte Adeyemi zunächst aus kurzer Distanz am stark parierenden Sporting-Keeper Rui Silva. Kurz darauf machte es der Torjäger selbst besser. Eine lange Flanke von Julian Brandt segelte hoch in den Strafraum, wo Guirassy gegen Silvas Laufrichtung die Führung köpfte.

Adeyemi setzt den Schlusspunkt für den BVB

Wenige Minuten später legte der BVB nach. Diesmal lieferte Guirassy die Vorlage, seine Flanke beförderte Groß aus kurzer Distanz mit dem Knie ins Tor. Sporting dagegen bekam nach dem Seitenwechsel kaum noch etwas auf die Reihe. Stattdessen machte Adeyemi kurz vor Schluss noch das 3:0.

Die Aufstellungen: 

Sporting Lissabon: Silva - Fresneda (73. Quaresma), Diomande, St. Juste, Reis (62. Braganca) - Quenda, Debast (73. Biel), Simões (62. Morita), Araújo - Trincão, Harder (59. Gyökeres)
Trainer: Rui Borges

Borussia Dortmund: Kobel - Ryerson, Can, Schlotterbeck, Svensson (90.+3 Süle)- Sabitzer, Groß (90.+3 Özcan)- Adeyemi (86. Duranville), Brandt (86. Chukwuemeka), Gittens (60. Beier)
Trainer: Niko Kovac

Schiedsrichter: Espen Eskås (Norwegen)

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