Leipzig schlägt Hertha BSC knapp | Bundesliga - Highlights

Bundesliga:Leipzig schlägt Hertha BSC knapp

von Oliver Schmidt
|

15.10.2022, Sachsen, Leipzig: Fußball: Bundesliga, 10. Spieltag, RB Leipzig - Hertha BSC in der Red-Bull-Arena. Leipzigs Willi Orban (l) trifft zum 3:0.

Eine Halbzeit lang sah es nach einem souveränen Heimsieg für RB Leipzig gegen Hertha BSC aus. Nach der Pause kamen die Berliner aber noch einmal heran, am Ende hieß es 3:2 für RB.

RB Leipzig musste nach einer 3:0-Führung fast noch um einen Sieg gegen Hertha BSC fürchten, doch am Ende retteten die Hausherren einen 3:2-Sieg über die Zeit. Alle drei Leipziger Tore fielen durch Emil Forsberg, Abdou Diallo und Willi Orban in der ersten Halbzeit. Die Treffer von Dodi Lukebakio und Stevan Jovetić in Halbzeit zwei brachten die Gäste nochmals zurück ins Spiel.  

Leipzig bestimmt die erste Halbzeit

Die Partie vor 47.069 Zuschauer*innen war gerade erst angepfiffen, da nahm Marco Richter aus der Ferne den direkten Abschluss und zwang Leipzigs Torwart Janis Blaswich auch sofort zu einer ersten starken Parade (2. Minute). Diesen Anfangsmut konnte Hertha BSC allerdings nicht beibehalten und so übernahm RB Leipzig immer weiter die Spielkontrolle. Es waren gute 20 Minuten gespielt, als BSC-Keeper Oliver Christensen nach einen Linksschuss von Christopher Nkunku mit den Füßen parierte (23.). Doch nach dem nächsten RB-Angriff klingelte es dann aber im Tor der Herthaner: Nach einem Berliner Ballverlust schaltete Leipzig blitzschnell um. André Silva steckte per Steilpass den Ball nach rechts in den Strafraum zu Dominik Szoboszlai, der weiter auf den am Fünfmeterraum einlaufenden Emil Forsberg querlegte. Der Schwede brachte aus nächster Nähe mit dem rechten Knie den Ball über die Torlinie und Leipzig lag 1:0 in Führung (25.).

Wenige Minuten später legte Leipzig direkt nach: Nach einem Eckball von Szoboszlai stieg Abdou Diallo hoch und baute mit dem Kopfballtreffer ins rechte untere Eck die Führung für RB auf 2:0 aus (30.). Es sollte vor der Halbzeit aber noch ein weiteres Tor für die Leipziger fallen. David Raum spielte einen langen Ball in den Strafraum hinein, wo eine Gegenwehr Herthas gegen Silva ausblieb, so dass der Portugiese an den rechten Pfosten zielte, wo Willi Orban seinen Fuß hinhielt und zur 3:0-Halbzeitführung einschob (45.). Eine mögliche Abseitsposition konnte durch den VAR widerlegt werden.  

Hertha kämpft sich zurück 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit näherte sich Hertha BSC dem Anschlusstreffer an, weil es dem Team von Marco Rose im Abschluss an der letzten Konsequenz fehlte. Als Jonjoe Kenny von rechts den Ball nach innen bringen wollte, blockte Diallo zwar ab, allerdings mit ausgefahrenem Arm und so entschied der Unparteiische Harm Osmers direkt auf Elfmeter für die Berliner. Lukebakio trat an den Punkt und brachte mit seinem sicheren Treffer ins linke untere Eck Hertha wieder zurück ins Spiel (62.). Mit Selbstvertrauen im Gepäck legten die Gäste auch direkt nach: Orban klärte einen langen Freistoß von Dodi Lukebakio mit dem Kopf zu kurz, so dass der Ball bei Stevan Jovetić landete, der mit der Brust annahm und aus der Drehung heraus ins linke Eck Hertha BSC auf 2:3 gegen RB Leipzig heranbrachte (64.).

In der Schlussphase vergab dann sowohl Leipzig mit dem Tor zum 4:2 die Vorentscheidung, als auch die Hertha mit mehreren Chancen den 3:3-Ausgleichstreffer. Der Ball lag zwar nochmal im Berliner Tor, allerdings zählte Nkunkus Treffer nach einem Pass von Kevin Kampl wegen Abseitsstellung des Torschützen nicht (84.).  

Die Aufstellungen:  

RB Leipzig: Blaswich – Simakan (61. Henrichs), Orban, A. Diallo, Raum (61. Halstenberg) – X. Schlager, A. Haidara (61. Kampl), Szoboszlai, Forsberg (72. Poulsen) – Nkunku, Silva (72. Novoa)  
Trainer: Marco Rose 

Hertha BSC: Christensen – Kenny, Rogel, Kempf, Plattenhardt (46. Mittelstädt) – Sunjic (46. Kanga), Tousart, S. Serdar (83. Selke) – Lukebakio, Joventic, M. Richter (59. Ejuke) 
Trainer: Sandro Schwarz 

Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover)

Bundesliga

das aktuelle sportstudio

2. Bundesliga - Highlights

Always Hamburg - Doku-Serie

Tim Walter

Sport | Always Hamburg :Hoffnung

30:23 min
Schonlau

Sport | Always Hamburg :Schmerz

36:32 min
HSV-Team

Sport | Always Hamburg :Euphorie

30:02 min