Bayern schlägt Leipzig:Oberdorf mit Doppelpack bei Startelf-Debüt
von Martin Gräfe
Bayerns Lena Oberdorf feiert beim Sieg gegen Leipzig ein tolles Startelf-Debüt. Die lange verletzte Mittelfeldspielerin trifft beim ungefährdeten Erfolg in Sachsen doppelt.
Die Bayern-Frauen gewinnen verdient mit 3:0 in Leipzig. Lena Oberdorf trifft bei ihrem Startelf-Comeback gleich doppelt für die Münchnerinnen. Auch im zweiten Spiel der Saison bleiben die Meisterinnen damit ohne Punktverlust.
Führe Führung für München
Die Münchnerinnen gingen früh in Führung. Bei einem Eckball löste sich Oberdorf im Zentrum und traf per Kopf (10.). Auch danach hielten die Gäste den Druck hoch und weitere Treffer hätten fallen können. Klara Bühl scheiterte gleich zwei Mal an Elvira Herzog (21. und 44.). Momoko Tanikawa hätte freistehend ihren Kopfball zumindest aufs Tor bringen müssen (32.).
RB Leipzig konnte sich in der ersten Hälfte keine nennenswerten Offensivaktionen erspielen, zu sehr war das Team mit Laufarbeit in der Abwehr beschäftigt.
FC Bayern dominiert die Partie
In der zweiten Hälfte zeigte sich ein ähnliches Spiel, die Bayern dominierten, Leipzig schaffte es nur selten sich zu aus der eigenen Hälfte zu befreien. Und wieder traf Oberdorf – diesmal allerdings per Distanzschuss anstatt mit dem Kopf. Nach erneuter Vorlage von Bühl schlug ihr Schuss sehenswert im Winkel ein (57.).
Kurz vor Schluss hätte die Partie doch nochmal spannend werden können, als Nationalspielerin Giovanna Hoffmann für RB nur die Latte traf. Stattdessen erhöhten der FCB in der Nachspielzeit durch ein Kopfballtor von Innenverteidigerin Gilles. Wieder zirkelte zuvor Bühl das Spielgerät von der linken Eckfahne präzise ins Zentrum.
Die Aufstellungen:
RB Leipzig: Herzog – Baum, Magerl (85. Krug), Norheim, Landenberger, Schimmer – Joly (66. Chmielinski), Starke, Schasching (86. Ásgeirsdóttir) – Boboy (86. Oteng), Müller (62. Hoffmann)
Trainer: Jonas Stephan
FC Bayern München: Mahmutovic – Kett (70. Hansen), Gilles, Ballisager, Simon (64. Naschenweng) – Oberdorf (64. Zadrazil), Stanway, Damnjanovic (83. Alara), Tanikawa, Bühl – Harder (70. Schüller)
Trainer: José Barcala
Schiedsrichterin: Naemi Breier (Zerf)













