Frauen-Bundesliga: FC Bayern gegen Carl-Zeiss Jena - alle Tore

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt der 1. FC Union Berlin leicht glücklich mit 2:1 beim 1. FC Nürnberg. Nach einer schwachen ersten halben Stunde von beiden Teams kontern die Gäste über die rechte Seite und Campbell trifft in der 35. Minute zum 1:0. Nur zwei Minuten später zeigt Wildfeuer auf den Punkt für Berlin und Heiseler erhöht auf 2:0. Nur zwei Minuten später verkürzt Polášková per Distanzschuss auf 1:2. Kommen die Fränkinnen in Halbzeit zwei noch zum Ausgleich oder machen die Eisernen mit einem dritten Tor alles klar?

Es gibt noch einmal Eckball für die Fränkinnen. Polášková bringt die Ecke von links direkt und scharf aufs Tor. Ihr Schuss geht aber knapp über die Latte hinweg.

Aufgrund der Verletzungsunterbrechung der Schiedsrichterin und auch bei Campbell geben die Unparteiischen 300 Sekunden obendrauf.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Nach einer sehr ruhigen ersten halben Stunde fielen nun innerhalb von fünf Minuten drei Tore. Gibt es von Nürnberg noch vor der Pause den Ausgleichstreffer oder beruhigt das Berlin nun wieder ein wenig?

Tooor für 1. FC Nürnberg, 1:2 durch Aneta Polášková
Da ist der Anschlusstreffer für die Gastgeberinnen! Polášková erzwingt im Mittelfeld den Ball. Sie wird nicht angegriffen und jagt den Ball mit rechts unten links zum 1:2 ins Tor. Bösl sieht bei dem Gegentreffer nicht gut aus.

Wie reagieren die Gastgeberinnen auf den Doppelschlag? Berlin übernimmt num mehr die Spielkontrolle und Nürnberg wirkt verunsichert.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:2 durch Lisa Heiseler
Heiseler läuft an und schießt den Ball sicher unten rechts zum 2:0 ins Tor.

Elfmeter für Berlin! Nach einem Handspiel von Fördős zeigt Wildfeuer gleich auf den Punkt.

Tooor für 1. FC Union Berlin, 0:1 durch Eileen Campbell
Da ist die Führung für die Gäste! Die Berlinerinnen kontern über die rechte Seite und die Nürnbergerinnen sind immer einen Schritt zu langsam. Weidauer erläuft auf rechts den Ball legt den Ball von der Grundlinie an den Fünfer zurück. Nürnberg will klären, doch Pollak legt den Ball unfreiwillig vor die Füße von Campbell, die das Leder mit rechts zum 1:0 über die Linie schießt.

Es gibt Eckball für die Gäste. Halverkamps bringt erneut den Standard von rechts an den ersten Pfosten, doch Campbell verlängert am ersten Pfosten. Berlin bleibt dran. Weidauer legt einen Ball von links noch einmal quer, doch der Kopfball von Heiseler geht dann klar rechts am Tor vorbei.

Erster Abschluss vom FCN. Lien probiert es einfach mal aus halblinker Position aus rund 20 Metern. Ihr Schuss geht aber rund einen Meter links am Kasten vorbei.

Auch nach mehr als einer halben Stunde ist das Spiel ohne wirkliche Großchancen. Nürnberg macht weiter das Spiel, findet aber kaum Räume gegen die Berlinerinnen und kommt so noch nicht vors Tor.

Die Schiedsrichterin Wildfeuer hat sich ohne gegnerische Einwirkung am linken hinteren Oberschenkel verletzt und muss getapt werden. Beide Teams nutzen diese kurze Unterbrechung mit einer Trinkpause.

Nächster Eckball für die Gäste. Halverkamps bringt den halbhoch von rechts scharf an den ersten Pfosten, doch die Gastgeberinnen können die Kugel ohne Probleme aus dem Sechzehner klären.

Auch nach fast 25 Minuten gibt es im Spiel kaum Möglichkeiten. Nürnberg übernimmt in den letzten Minuten immer mehr die Spielkontrolle, doch wirklich gefährlich werden die Gastgeberinnen noch nicht. Union lauert auf Konter.

Die Gäste kontern. Campbell kommt mit Tempo durch das Zentrum und legt den Ball auf links zu Orschmann. Sie rutscht aus halblinker Position leicht mit rechts über die Kugel und so fliegt der Ball mittig über die Latte hinweg.

Mal wieder die Fränkinnen. Nach einem Pass auf die linke Seite erläuft Lien den Ball, doch Georgieva geht dazwischen und erläuft und verhindert so den Abschluss der Nürnbergerin.

Campbell bleibt nach einem Zweikampf liegen und muss behandelt werden. Es scheint für die Berlinerin aber weiter zu gehen.

Erste Ecke für die Fränkinnen. Polášková flankt den Ball von links scharf und halbhoch an den ersten Pfosten, doch die Eisernen klären ohne Probleme.

Mal die Gastgeberinnen. Meroni setzt sich auf links durch und sucht mit einem Querpass am zweiten Pfosten Lein, doch die erreicht den Ball nicht.

Gelbe Karte für Judith Steinert (1. FC Union Berlin)
Steinert sieht für das Ball weg schießen die Gelbe Karte.

Ruhiger Beginn. In den ersten Minuten machen die Berlinerinnen das Spiel und setzen sich immer mehr in der gegnerischen Hälfte fest. Nürnberg konzentriert sich erst einmal auf die Abwehrarbeit und lauert auf Konter.

Nach rund sechs Minuten laufen die Fränkinnen früh das Aufbauspiel der Gäste an und unterbinden so erst einmal den Spielaufbau der Berlinerinnen.

Dina Orschmann holt von links den ersten Eckball heraus. Halverkamps flankt die Ecke von links scharf und hoch an den zweiten Pfosten, doch der Ball ist zu lang und so verpufft der Standard.

Los geht's! Nürnberg stößt an und die Schiedsrichter Wildfeuer gibt die Partie frei.

Die Gastgeberinnen tauschen dreimal gegenüber der letzten Woche. Für Fröhlich, Homann und Baumgärtel (alle Bank) starten Polášková, Pollak und Lein. Bei den Berlinerinnen tauscht Cheftrainerin Poese nur einmal. Für Katja Orschmann (Bank) startet Georgieva.

Fazit:
Die TSG 1899 Hoffenheim gewinnt am Ende verdient mit 5:1 gegen den FC Carl Zeiss Jena. Nachdem die Gastgeberinnen durch einen Kopfballtreffer in der neunten Minute durch Cerci verdient mit 1:0 in Führung gingen, waren die Kraichgauerinnen auch in Halbzeit zwei die bessere Mannschaft. Erst konterte die TSG über die linke Seite stark und Kössler traf zum 2:0. Anschließend nutzten die Gastgeberinnen zwei Fehler der Thüringerinnen eiskalt aus und trafen innerhalb von zwei Minuten zweimal. Durch einen Foulelfmeter verkürzte dann Juckel noch zum 1:4. Doch Hahn sorgte mit einem Traumtor aus der Distanz für den 5:1-Endstand. Durch den Sieg Springt das Team von Cheftrainer Johrden mit 25 Punkten auf den vierten Rang vor. Jena bleibt mit sechs Zählern am Tabellenende.

Auch der 1. FC Union Berlin ist neu in der Bundesliga. Auch die Berlinerinnen stiegen vergangene Saison auf und starteten mit sieben von zwölf Punkten in die Saison. Anschließend hatten die Hauptstädterinnen dann aber ihre Probleme. Seit dem achten Spieltag wartet das Team von Cheftrainerin Aileen Poese auf einen Sieg. Nur zwei Punkte gab es aus den letzten siebten Partien in der Bundesliga. Zuletzt gab es für die Eisernen aber ein wichtiges 2:2-Remis im Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Mit zwölf Zählern steht Berlin auf dem elften Rang.

Jena versucht es noch einmal über die linke Seite. Der Ball auf Juckel kommt aber nicht an und Hoffenheim nimmt weiter Zeit von der Uhr.

Fünf Minuten gibt es noch einmal drauf. Jena versucht sich noch einmal in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, doch Hoffenheim verteidigt gut.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Erneut geht es bei den Gastgeberinnen über die linke Seite und Steiner wird gesucht. Ihr Schuss rollt aber knapp rechts am Tor vorbei. Die Angreiferin steht aber auch knapp im Abseits.

Nächster Abschluss. Hahn setzt sich auf links gegen ihre Gegenspielerin durch, zieht erneut nach innen und probiert es mit rechts. Diesmal ist Janning da.

Auch die Gäste tauschen noch einmal. Für Sträßer kommt Lehmann auf das Spielfeld.

Nochmal die TSG. Nach einem Pass von Han steht Steiner im Sechzehner auf links frei. Aus der Drehung aus rund zwölf Metern schießt sie mit rechts aufs Tor - rechts vorbei!

Nächster Wechsel bei der TSG. Für Torschützin Kössler ist nun Alp neu im Spiel und bekommt noch ein paar Einsatzminuten.

Zuletzt konnten das Team von Cheftrainer Thomas Oostendorp aber gegen Hamburg (2:1) und Frankfurt (5:3) zwei wichtige Siege feiern. Am vergangenen Wochenende gab es dann für den FCN eine 1:6-Klatsche gegen Wolfsburg. Damit steht Nürnberg mit 15 Punkten auf dem neunten Rang.

Die Aufsteigerinnen aus Nürnberg hatten zu Beginn mit der neuen Spielklasse zu kämpfen und blieben in den ersten fünf Spielen sieglos. Erst am sechsten und siebten Spieltag holten die Fränkinnen gegen Jena und Freiburg ihre ersten Siege. Anschließend folgten zwei klare Niederlagen gegen Köln (0:3) und München (0:6).

Die letzten Minuten laufen. Hoffenheim schiebt sich den Ball in der gegnerischen Hälfte hin und her. Jena findet keine Ideen mehr gegen die Kraichgauerinnen.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 5:1 durch Chiara Hahn
Was für ein schönes Tor! Die Eingewechselte Hahn setzt sich auf links auf dem Flügel gegen ihre Gegenspielerin durch, zieht nach innen und schießt das Leder aus rund 18 Metern mit rechts oben rechts ins Eck.

Doch trotz des Anschlusstreffers der Thüringerinnen bleiben die Gastgeberinnen spielbestimmend und setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest.

Tooor für FC Carl Zeiss Jena, 4:1 durch Nelly Juckel
Juckel läuft an und schießt den Ball unten rechts sicher ins Tor.

Elfmeter für Jena! Nach einem Foulspiel von Harsch an Börner zeigt Breier auf den Punkt und gibt Elfmeter für Jena.

Die Schlussviertelstunde bricht gleich an. Das Spiel wirkt seit dem 4:0 entschieden. Hoffenheim macht weiter mehr fürs Spiel. Jena kommt kaum noch aus der eigenen Hälfte und das Spiel findet viel im Mittelfeld statt.

Auch die Gastgeberinnen tauschen weiter durch. Rankin und Ampoorter gehen. Neu auf dem Rasen sind Vöhringer und Grimm.

Die Thüringerinnen tauschen bei. Für die starke Reuter kommt Borner neu ins Spiel. Für Gentile ist nun Julević neu dabei.

Auch nach fast 70 Minuten bestimmen die Kraichgauerinnen das Spiel. Sie setzen sich in der gegnerischen Hälfte fest und spielen immer wieder ein gutes Abseitsspiel. Jena kann sich so kaum befreien.

Seit dem 3:0 spielen nur noch die Gastgeberinnen. Jena steht nur noch hinten drin und Hoffenheim setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest. Gibt es noch den fünften Treffer?

Auch die Gastgeberinnen tauschen. Für die zweifache Torschützin kommt Steiner neu in die Partie. Auch Hahn ersetzt die starke Kaut.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 4:0 durch Selina Cerci
Nächster Fehler von Ihlenburg. Janning spielt den Ball in Bedrängnis auf Ihlenburg. Kössler setzt nach und Ihlenburg passt so das Leder genau in den Fuß von Cerci, die den Ball mit rechts zum 4:0 ins Tor jagt.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 3:0 durch Franziska Harsch
Das ist wohl endgültig die Entscheidung für die TSG. Harsch fängt im Zentrum einen Ball im Spielaufbau von Jena ab und setzt gegen Ihlenburg nach. Sier erläuft den Ball, läuft allein auf Janning zu und schießt das Leder mit rechts unten links zum 3:0 ins Tor.

Jena versucht nun etwas früher ins Gegenpressing zu kommen und die Gastgeberinnen so am Spielaufbau zu hindern. Die Kraichgauerinnen sind aber gut in den Zweikämpfen und können häufig befreien.

Doppelwechsel bei den Gästen. Andersson und Reske kommen für Gora und Juckel.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 2:0 durch Melissa Kössler
Ist das die Vorentscheidung? Kaut kontert im Zentrum mit Tempo, legt den Ball nach links zu Cerci und die setzt sich auf dem Flügel durch und legt die Kugel flach an den Fünfer, wo Kössler einläuft und den Ball mit rechts über die Linie drückt.

Die Thüringerinnen kommen mit mehr Elan aus der Kabine. Gora flankt einen Freistoß aus dem Mittelfeld hoch und zentral in den Sechzehner. Ihlenburg schraubt sich hoch und nickt die Kugel mit dem Hinterkopf rechts am Pfosten vorbei.

Jan kann sich mal auf links durch setzen und Juckel zieht in den Sechzehner. Sie flankt den Ball hoch aufs Tor, doch Rankin blockt den Schuss.

Die TSG kommt gleich gut rein. Ampoorter bringt die Ecke von links kurz und Janssens zieht aus dem linken Halbfeld ab. Ihr Schuss geht rechts am Kasten vorbei.

Weiter geht es! Jena stößt an und Breier gibt die Partie wieder frei.

Halbzeitfazit:
Die TSG 1899 Hoffenheim führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena. Die Kraichgauerinnen haben mehr vom Spiel und gehen in der neunten MInute durch einen Kopfballtreffer von Serci nach einer Ecke mit 1:0 in Führung. Auch danach sind die Gastgeberinnen spielbestimmend und verwalten die Partie. Kommt Jena in Halbzeit zwei noch einmal heran oder gibt es die sechste Niederlage im sechsten Spiel für die Thüringerinnen?

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die Hoffenheimerinnen kombinieren sich durch den Sechzehner. Kössler legt für Ampoorter da und die jagt den Ball mit links aus rund 13 Metern einen Meter über das Tor.

Wieder geht es bei Jena über die rechte Seite und wieder wird Reuter gesucht. Doch erneut steht die Angreiferin knapp im Abseits.

Die Gastgeberinnen machen das Spiel über die rechte Seite schnell. Janssens wird überhaupt nicht angegangen. Die Spielerin mit der Nummer neun zieht innen und probiert es dann aus rund 18 Metern mit rechts selbst. Ihr Schuss geht dann links am Tor vorbei.

Gute Ecke von Gora. Sie flankt den Ball von links scharf und hoch an den ersten Pfosten. Kaut springt der Ball a den Rücken und der Ball fliegt in den Fünfer. Dort kann Diehm dann im zweiten Versuch das Leder aus dem Strafraum schlagen.

Und wieder suchen die Thüringerinnen im Sechzehner Reuter, doch die Angreiferin schießt das Leder aus rund 13 Metern halbrechter Position knapp links am Kasten vorbei. Jedoch stand die Angreiferin knapp im Abseits.

Nächste Ecke für die TSG. Ampoorter bringt den Eckball von rechts scharf und mittig ins Zentrum. Harsch läuft ein und kann die Kugel mit rechts aufs Tor bringen, doch Jena klärt vor Douma.

Wieder setzt sich sich Gora mit ihrem Tempo auf dem rechten Flügel durch und flankt den Ball scharf und hoch an den Fünfer. Doch Dick fängt die Kugel sicher vor Reuter ab.

Gelbe Karte für Jamilla Rankin (1899 Hoffenheim)
Rankin sieht für ein taktisches Foulspiel im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Wieder die Gastgeberinnen! Erneut flankt Gloning den Ball von links scharf vors Tor. Cerci steigt hoch, doch Janning ist auf der Linie da.

Harsch erzwingt im Gegenpressing den Ball legt den Ball kurz ins Zentrum auf Cerci, die ihr das Leder direkt wieder auf links legt. Harsch passt die Kugel flach rund zehn Meter vors Tor zu Cerci. Sie visiert das untere linke Eck an, doch Janning ist da.

Wieder versuchen es die Thüringerinnen spielerisch über die rechte Seite zu lösen. Reuter flankt den Ball halbhoch an die zentrale Strafraumgrenze zu Haering, doch Douma läuft ein und grätscht dazwischen.

Gelbe Karte für Elena Mühlemann (FC Carl Zeiss Jena)
Nach einem Foulspiel gegen Gloning sieht Mühlemann die Gelbe Karte. Es ist ihre Vierte.

Das Spiel der TSG ist jetzt nicht mehr so dominant wie noch in der Anfangsviertelstunde. Jena läuft nun früher das Aufbauspiel der Gastgeberinnen an und verhindert so häufig den letzten Pass in die Spitze.

Jena versucht sich nun mal zu befreien und erzwingt im Gegenpressing den Ball. Juckel kann die Kugel dann aber nicht aufs Tor bringen und Rankin blockt den Schuss ab.

Nach mehr als einer Viertelstunde ist die Führung für die TSG mehr als verdient. Die Hoffenheimerinnen haben fast 70 Ballbesitz, kontrollieren das Spiel und setzen sich immer wieder in der gegnerischen Hälfte fest.

Nächster Eckball für die Kraichgauerinnen. Gloning bringt den Ball von links scharf an ersten Pfosten. Jena klärt zum nächsten Eckball, doch die Ecke bleibt dann folgenlos.

Weiter die TSG! Kaut flankt einen Ball von links scharf und hoch an den ersten Pfosten. Cerci steigt hoch, doch die deutsche Nationalstürmerin fliegt unter der Hereingabe durch und Janning fängt den Ball.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:0 durch Selina Cerci
Da ist die Führung für die Gastgeberinnen. Nach dem ersten Eckball für die TSG bringt Ampoorter den Ball von rechts scharf an den ersten Pfosten. Dort schraubt sich Cerci freistehend hoch und nickt die Kugel links ins lange Eck. Es ist ihr neunter Saisontreffer.

Kaut setzt sich auf links stark gegen ihre Gegenspielerin durch. Sie will den Ball aus rund 20 Metern aus dem Halbfeld in den Sechzehner flanken - geblockt. Die Hoffenheimerinnen setzen aber nach und Janssens schlägt den Ball von rechts in den Sechzehner. Abschlag für Jena!

Ruhiger Beginn. Die TSG macht in den ersten Minuten das Spiel. Jena steht nun erst einmal hinten drin und setzt auf die Verteidigung. Hoffenheim sucht immer wieder mit hohen Bällen im Sechzehner Cerci.

Erster Abschluss der TSG. Nach dem Anstoß kommen die Gastgeberinnen über die rechte Seite durch und Douma probiert es gleich mal mit einer hohen Flanke aus rund 20 Metern. Ihr Schuss geht knapp links über die Latte hinweg.

Los geht's! Schiedsrichterin Breier gibt die Partie frei.

Jenas Cheftrainer Kästner tauscht zweimal gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Köln. Für Tietz (nicht im Kader) und Jaron (Gelbsperre) starten Sträßer und Reuter. Zudem laboriert Bonsu weiter an ihrer Verletzung aus der Länderspielpause und Meise steht ebenso nicht im Kader.

Hoffenheims Cheftrainer Johrden vertraut auf die gleiche Startelf wie beim 3:2-Sieg gegen Leipzig. Wieder startet Dick im Tor und die deutsche Nationalspielerin Cerci mit Kössler in der Spitze.

Schlechter läuft die Saison aktuell für die Thüringerinnen. Carl Zeiss Jena steht nach 13 Spieltagen mit nur sechs Punkten auf dem letzten Rang in der Frauen-Bundesliga und hat schon drei Zähler auf das rettende Ufer Rückstand. Dabei konnte das Team von Cheftrainer Florian Kästner zuletzt sogar seinen ersten Sieg feiern. Nachdem es zuvor nur gegen München (0:0), Hamburg (1:1) und Essen (1:1) in der Liga ein Remis gab, holten die Thüringerinnen zuletzt einen knappen 1:0-Sieg gegen die starken Kölnerinnen. Gibt der Sieg den Gästen Rückenwind?

Die TSG Hoffenheim startete stark in die Saison und verlor nur eins der ersten fünf Spiele in der Liga. Nur gegen Bremen gab es eine knappe Niederlage. Danach fand das Team von Cheftrainer Thomas Johrden nicht mehr so eine Konstanz und unterlag unter anderem gegen Leverkusen (0:2), Wolfsburg (1:2) und Köln (0:1). Auch gegen Frankfurt schieden die Kraichgauerinnen im DFB-Pokal-Achtelfinale knapp mit 4:6 aus. Anschließend gab es eine 1:5-Klatsche bei den Meisterinnen aus München. Seit zwei Spielen ist die TSG nun ungeschlagen. Erst gab es einen 3:0-Sieg gegen Union Berlin und dann einen knappen 3:2-Sieg gegen RB Leipzig. Damit steht Hoffenheim mit 22 Punkten auf dem fünften Rang in der Tabelle.

Fazit:
SGS Essen und Eintracht Frankfurt verabschieden sich mit einem Endstand von 1:4 in die Winterpause! Bereits in Halbzeit eins machten die Frankfurterinnen Nägel mit Köpfen und erspielten sich mit einer großen Dominanz und den Treffern von Reuteler, Memeti und Anyomi eine komfortable 0:3 Pausenführung. Auch in der Folge waren die Gäste das bessere Team und bauten die Führung aus, ehe Essen in der Schlussphase der Ehrentreffer gelang. Damit befreit sich das Team von Arnautis aus der Negativspirale und kann mit einem besseren Gefühl in die Pause gehen. Bei Essen tritt Interimstrainerin Wißmann nun wieder eine Stufe in den Hintergrund und darf auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken.

Ein Lob muss auch noch an die Zuschauer rausgehen. Von der ersten Minute an feuern sie die SGS an und ließen sich auch von den Gegentoren nicht unterkriegen.

Frankfurt bleibt weiter in Ballbesitz und lässt die Kugel zirkulieren, um einen möglichen Comeback-Versuch der Gastgeberinnen im Keim zu ersticken. Die wollen sich nun natürlich von der Euphorie tragen.

Satte sieben Minuten gibt es in der Partie obendrauf. Die hätte es definitiv nicht gebraucht, denn hier wird trotz des Anschlusstreffers nichts mehr anbrennen.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Tooor für SGS Essen, 1:4 durch Louisa Müggenburg
Da ist der Anschlusstreffer! Müggenburg erobert einen zweiten Ball an der Sechzehnerkante und fackelt nicht lange mit ihrem Abschluss. Der Schuss wird dann für Altenburg unhaltbar abgefälscht. Müggenburg erzielt damit ihren ersten Treffer für Essen in ihrem zweiten Einsatz.

Gelbe Karte für Elisa Senß (Eintracht Frankfurt)
Senß steigt Kowalski im Mittelfeld auf die Füße.

Köpp hat die Gelegenheit auf den Ehrentreffer! Plötzlich haben die Essenerin viel Raum und sie wird rechts in den Strafraum geschickt. Aus etwas spitzerem Winkel trifft sie den Ball nicht vollständig und so muss sich Altenburg nicht gerade bemühen, um diesen Ball zu halten.

Wißmann und Arnautis wechseln jetzt kräftig durch. Das bringt natürlich auch den Spielfluss der Partie sehr durcheinander. Bei Frankfurt stehen jetzt übrigens die Schwestern Dilara und Ilayda Acikgöz auf dem Rasen.

Wenige Momente später bringt Lührßen einen Freistoß von der linken Seite in die Mitte und der segelt unberührt durch den Fünfer. Da hätte ein kleiner Kontakt schon für den Treffer gereicht. Unterdessen bleibt die heute so starke Sindermann liegen und benötigt eine medizinische Behandlung in der Kniegegend.

Sindermann ist erneut zur Stelle! Anyomi taucht vor dem Tor auf und hat die Übersicht für Raso links im Strafraum. Die eingewechselte Angreiferin nimmt den Ball jedoch erst an, anstatt direkt abzuschließen und so verkürzt Sindermann überragend den Winkel, wodurch sie den Abschluss parieren kann.

Die SGS hat eine gute Möglichkeit mit einem Freistoß aus dem Halbraum. Altenburg ist heute jedoch Herrin der Lüfte und fischt das Leder sicher herunter.

Diese bringt Lührßen an den zweiten Pfosten, wo Anyomi zum Abschluss kommt, aber geblockt wird. Der geblockte Schuss landet vor den Füßen von Memeti, die Sindermann zu einer Glanzparade zwingt.

Die eingewechselte Ilayda Acikgöz meldet sich direkt in der Partie an. Sie dreht im Mittelfeld gut auf und hält dann aus der Distanz mit der linken Klebe drauf. Sindermann pariert noch zur Ecke.

Endlich gibt es wieder einen nennenswerten Abschluss! Memeti hat am Strafraum erneut viel Platz und versucht es nun mit einem Schlenzer in die lange Ecke. Dem Schuss fehlt jedoch einiges an Kraft, sodass Sindermann leicht parieren kann.

Die Partie bietet gerade genug Zeit für einen Ausblick für beide Teams. Die Winterpause bringt erstmal einen Monat Zeit, an Stellschrauben zu drehen. Danach trifft Essen auf den HSV und Frankfurt auf Hoffenheim.

Die ganz große Intensität ist aus dem Spiel zwar raus, aber beide Teams können dennoch jeden Moment gefährlich werden. Nach einer schönen Spielverlagerung darf Flach von der linken Flanken, aber Altenburg kommt aus dem Kasten und fischt die Kugel herunter.

Mit Leonie Köpp kommt die nächste junge Spielerin in die Partie. Ramona Maier, die heute wie der Großteil der ersten Elf ziemlich blass blieb, hat vorzeitig Feierabend.

Ein paar Wechsel auf Frankfurter Seite würden wieder mehr Schwung in ihr Spiel geben. Es mangelt an Bewegung und außerdem macht Fürst ihre Sache im Mittelfeldzentrum sehr gut.

Erstaunlicherweise ist die SGS nun deutlich besser in der Partie und der Ball läuft sogar über mehrere Stationen. Ob es jetzt daran liegt, dass die Eintracht sich etwas zurücknimmt oder nicht, sei dahingestellt.

Elmazi setzt sich auf der rechten Seite gut durch und versucht es mit einem schlitzohrigen Abschluss auf die kurze Ecke. Altenburg reagiert glänzend und verhindert schlimmeres. Immerhin ist das ein offensives Lebenszeichen der Gastgeberinnen.

Bereits nach wenigen Minuten ist alles, was sich die Essenerin in der Halbzeit vorgenommen haben wieder hinfällig. Vielleicht sollten sie jetzt einfach versuchen, nicht noch mehr Gegentore zu bekommen.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:4 durch Nicole Anyomi
Es geht weiter wie in Halbzeit eins! Anyomi wird rechts angespielt und geht spielend leicht an Bäcker vorbei. Aus rechter Position im Strafraum zieht so trocken in die lange Ecke ab und wieder ist Sindermann ohne Chance.

Jessica Wißmann reagiert auf die erste Hälfte und bringt Berentzen für Van Belle. Dafür rückt Fürst von der Außenbahn in das Zentrum.

Halbzeitfazit:
Diese erste Halbzeit war pure Dominanz! Die SGE lässt den Gastgeberinnen überhaupt keine Luft zum Atmen und führt zur Pause mit 0:3. Im Gegensatz zum Spiel gegen Union Berlin nutzen die Frankfurterinnen ihre Chancen zumindest etwas besser, auch wenn sie genug Chancen für sechs Tore hatten. Beste Spielerinnen bei Essen ist mit Abstand Torhüterin Sindermann. Das ist bezeichnend für das Spiel der SGS, die nicht in ihr Konterspiel finden können.

Und die gibt es! Anyomi dreht sich im Strafraum überragend und findet die freie Reuteler am Fünfmeterraum. Ihre Direktabnahme geht dann über das Tor, weil der Pass auch etwas in den Rücken ging.

Zwei Minuten gibt es in dieser ersten Hälfte obendrauf. Das ist unter Umständen genug Zeit für weitere gefährliche Situationen.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Durch einen Anschlusstreffer vor der Pause könnten die Gastgeberinnen die Partie eventuell wieder spannend machen. Dafür bräuchten sie den Ball allerdings auch für mehr als drei Sekunden am Stück, was ihnen derzeit überhaupt nicht gelingt.

So wie die Frankfurter Spielerinnen hier agieren, werden sie weiter auf Torejagd gehen. Von Minute zu Minute ist zu spüren, wie das Selbstvertrauen bei ihnen zurückkommt. Der Ball läuft traumhaft und die Essenerinnen nur noch hinterher.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:3 durch Nicole Anyomi
Das Desaster droht! Freigang scheitert bei einer flachen Hereingabe von der rechten Seite aus kurzer Distanz an Sindermann. Meißner will den Abpraller per Grätsche klären, doch grätscht damit Anyomi an, von der aus der Ball in Richtung Tor geht. Die nächste Klärungstat gelingt erst knapp hinter der Linie und so gibt Davina Lutz den Treffer.

Essen versucht es jetzt ihrerseits mit hohem Pressing und dem Lauern auf frühe Balleroberungen. Die Frankfurterinnen sind allerdings so pass- und kombinationssicher, dass sie das Pressing im Nu ausgespielt haben.

Nach der großartigen Parade von Sindermann ist vorerst etwas Ruhe in die Partie gekehrt. So wie die Partie bisher allerdings lief, ist das wohl nur die Ruhe vor dem nächsten Frankfurter Sturm.

Sindermann verhindert den nächsten Treffer! Anyomi macht auf der linken Seite ordentlich Meter und spielt dann vorher. Memeti lässt überragend durch und Reuteler schließt gegen die Laufrichtung ab. Sindermann reißt den Arm hoch und verhindert den Einschlag. Die anschließende Ecke findet den Kopf von Freigang, doch ihr Kopfball geht rechts neben das Tor.

Nun hat die SGE es doch noch geschafft, sich frühzeitig für ihren enormen Aufwand zu belohnen!

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Erëleta Memeti
Memeti belohnt sich für eine starke Partie mit ihrem dritten Saisontreffer! Die Angreiferin zieht von rechts in die Mitte und wird bei ihrem Dribbling bis zum Strafraum nicht angegriffen. Ihr Schuss mit dem schwächeren Linken wird zum Strahl in die lange Ecke und Sindermann ist machtlos!

Reuteler wird im Mittelfeld bei ihrem dynamischen Dribbling von Ostermeier gelegt. Da hat die Essenerin Glück, hier nicht die erste Gelbe Karte der Partie zu erhalten.

Die Eintracht betreibt Chancenwucher! Essen verliert den Ball im Spielaufbau und Freigang wird direkt links von Anyomi in den Strafraum geschickt. Im Duell mit Sindermann versucht sie es mit dem Außenrist, aber erneut geht die Torhüterin als Siegerin aus dem Duell. Wenn sich das hier nicht wie gegen Union rächt.

Anyomi setzt sich auf der linken Seite stark durch und legt auf Wolter an den Elfmeterpunkt zurück. Ihr Schuss wird geblockt und Freigang steht danach im Abseits. Das ist der nächste Hochkaräter, den sie liegen lassen!

Frankfurt macht weiter! Die Torschützin zum 0:1 versucht es diesmal mit einem Distanzschuss. Bei ihrem Kopfball zuvor war sie aber definitiv präziser, denn gefährlich wird es bei ihrem Schuss nicht.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Géraldine Reuteler
Und diese Ecke bringt das 1:0! Memeti schlägt die Ecke an den zweiten Pfosten, wo Veit die Kugel wunderbar in die Mitte serviert. Reuteler steigt am höchsten und köpft mit einer kleinen Bogenlanke links ins Tor!

Chiba bekommt auf der rechten Seite den Ball und dribbelt in die Mitte. Mit einem klugen Pass gibt sie auf Reuteler, die sofort Freigang anspielt. Die Nationalspielerin hat eigentlich viel Platz für ihre Flanke, doch diese wird zur nächsten Ecke abgelenkt.

Die Essenerin finden trotz der großen Chance für Frankfurt vor wenigen Minuten besser in die Partie. Sie haben nun zumindest längere Ballbesitzphasen und kombinieren sich in die gegnerische Hälfte.

Ist das überragend gespielt, aber drin ist er nicht! Freigang und Memeti spielen auf der rechten Seite einen doppelten Doppelpass und Memeti schließt im Fünfer mit der Pike ab. Van Belle blockt den Arm eventuell mit dem Arm, aber für Schiedsrichterin Davina Lutz ist das nicht zu erkennen.

Lührßen hat das 1:0 auf dem Fuß! Eine Essener Ecke fällt den Gastgeberinnen fast vor die Füße. Im Konter wird Chibo von Memeti rechts in die Tiefe geschickt und im Rutschen legt sie überragend quer. Lührßen taucht alleine vor Sindermann auf, lässt sich aber etwas zu viel Zeit und scheitert.

Senß bewegt sich trickreich durchs Mittelfeld und hat so ganz viel Platz. Sie nimmt Reuteler mit, die dann aber überragend abgegrätscht wird. Die Flanke von Wolter aus dem Halbfeld findet den Kopf von Freigang, die allerdings nicht mehr kontrolliert in Richtung Kasten köpfen kann.

Jetzt gibt es die erste Ecke der Partie. Ostermeier schmeißt sich in eine flache Hereingabe von Memeti, die Anyomi als Zielspielerin hatte.

Die Gäste beginnen die Partie mit viel Einsatz und Zug nach vorne. Essen und ihre Defensive halten allerdings bisher gut dagegen.

Gute Erinnerungen dürften die Gäste noch an das Hinspiel haben. Bereits zur Pause führten die Hessen mit 3:0 durch Tore von Anyomi, Reuteler und Illestedt. In der zweiten Hälfte machte Reuteler den Doppelpack perfekt und Chiba setzte vom Punkt aus den Schlusspunkt.

Frankfurt hingegen wartet sehnsüchtig auf einen Befreiungsschlag aus der schlechten Phase. Am Montag waren sie gegen Union Berlin das klar bessere Team, doch es reichte nach zwei Führungen durch Tore von Freigang und Chiba trotzdem nur zu einem Unentschieden. Dabei schlugen sie sich ein Stück weit selbst, denn Torgelegenheiten hatten sie zu Hauf, doch es fehlte an der Präzision im letzten Drittel, wo sie viele Möglichkeiten durch zu viel Verspieltheit liegen ließen, und der Präzision im Abschluss.

Interimstrainerin Wißmann wird aber abtreten müssen, weil ihr die nötigen Lizenzen fehlen. Ab Januar wird das Team von Heleen Jaques, die zuvor erfolgreich bei Club YLA arbeitete, geleitet. Wißmann bleibt dem Trainerteam allerdings erhalten.

Den 14. Spieltag eröffnet die SGS Essen gegen Eintracht Frankfurt! Und wer hätte das gedacht, aber die Frankfurterinnen treffen hier auf das heißeste Team der Liga! Mit Interimstrainerin Jessica Wißmann lernte die Mannschaft plötzlich, wie man Spiele gewinnt! Gegen Potsdam im Pokal, sowie gegen Leverkusen und Nürnberg in der Liga wurden Siege eingefahren. Mit dem Unentschieden gegen Freiburg vergangene Woche sind sie nun fünf Spiele in Serie ungeschlagen!