Start in EM-Qualifikation:Generationenwechsel bei den DFB-Frauen
von Frank Hellmann
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Die DFB-Frauen starten in Österreich in die EM-Quali. Mit der Beförderung von Giulia Gwinn und Lena Oberdorf setzt Interims-Trainer Hrubesch wichtige Zeichen.
Lena Oberdorf und Giulia Gwinn im DFB-Training.
Quelle: imago
Die deutschen Fußballerinnen hatten sichtlich Spaß, als der Ball im Training auf dem Rasen der Linzer Arena vor den schwarz-weißen Schalensitzen wie am Schnürchen lief. An diesem oberösterreichischen Spielort kommt es zur Premiere bei den Frauen: Das Nachbarschaftsduell in der EM-Qualifikation zwischen Österreich und Deutschland (Freitag, 20.30 Uhr).
Während sich Österreichs Teamchefin Irene Fuhrmann auf "eine tolle Challenge" freut, bringt Gegenüber Horst Hrubesch seine Vita ein: In den 90er Jahren arbeitete das HSV-Idol erst beim FC Tirol, später bei Austria Wien als Trainer.
ÖFB-Team mit vielen Bundesliga-Legionärinnen
Gegen Österreich "wird es kein Selbstgänger", mahnte der bald 73-Jährige, der mit einiger körperlicher Gegenwehr des mit vielen Bundesliga-Spielerinnen gespickten Gastgebers rechnet. ÖFB-Teamchefin sagt:
Viele unserer Spielerinnen sind oder waren Legionärinnen in Deutschland, kennen sich also untereinander gut. Insofern ist es ein sehr spezielles Spiel.
ÖFB-Teamchefin Fuhrmann im Kicker
Das deutsche Team wird erstmals von Giulia Gwinn als Kapitänin in Vertretung der verletzten Alexandra Popp aufs Spielfeld geführt, zur Stellvertreterin benannte Hrubesch mit Lena Oberdorf eine zweite Spielerin der jüngeren Generation.
"Die beiden Mädels sind gut in der Spur", sagte der Interimscoach zur 24 Jahre alten Rechtsverteidigerin und noch zwei Jahre jüngeren Mittelfeldabräumerin, die bald gemeinsam beim FC Bayern am Ball sind.
Personelle Häutung im DFB-Team
Die veränderten Machtverhältnisse sind einerseits ein Stück weit gewollt, um die unter Vorgängerin Martina Voss-Tecklenburg am Ende zu verkrusteten Strukturen aufzubrechen. Zum anderen ist die personelle Häutung gerade alternativlos, weil Popp und Abwehrchefin Marina Hegering (ebenfalls verletzt) sowie Ersatzkapitänin Svenja Huth (Rücktritt) ausfallen.
Die Binde in Regenbogenfarben an eine Spielerin wie Gwinn zu geben, die nach ihrem zweiten Kreuzbandriss auch mental gestärkt zurückgekommen ist, findet Hrubesch genau richtig:
Giulia hat über ihre Leistungen immer wieder gezeigt, dass sie eine wertvolle Spielerin ist. Und sie ist einfach ein Typ, der einen Riesenstellenwert im Team hat.
Hrubesch über Gwinn
Ältere Kräfte wie die wegen einer Adduktorenverletzung abgereiste Sara Däbritz (104 Länderspiele/29 Jahre) Kathrin Hendrich (69/31) oder Sara Doorsoun (50/32) seien in den Entscheidungsprozess einbezogen worden, so Hrubesch. "Ich möchte Verantwortung übernehmen und das auch verkörpern", sagte Gwinn zuletzt, die nicht umsonst in jüngerer Vergangenheit sicher die Elfmeter verwandelte:
Da gehe ich voran, verstecke mich nicht. Wer sich wegduckt, bewirkt nichts.
Giulia Gwinn
Hrubeschs Aufgabe "nebenbei": Olympia-Casting
Der Generationenwechsel hat mindestens auch für das nächste EM-Qualifikationsspiel gegen Island (Dienstag, 18.10 Uhr/ZDF live) noch Bestand. Gegen den dritten Gegner Polen spielt die DFB-Auswahl dann am 31. Mai und 4. Juni. Aus den A-Ligen qualifizieren sich die Gruppenersten und -zweiten direkt für die EM-Endrunde 2025 in der Schweiz, die Gruppendritten und -vierten kommen in die Playoffs.
Parallel läuft in den Spielen auch der Ausleseprozess für den Olympia-Kader, für den nur 18 Spielerinnen nominiert werden dürfen. All das tangiert natürlich auch den künftigen Bundestrainer Christian Wück, mit dem Hrubesch sich zwar im Austausch befindet, aber auch bis zur Stabübergabe im Sommer klarstellt: "Bis zu meinem Ausscheiden ist das mein Bereich."
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