Europäische Top-Ligen:Meister - diese Klubs haben's schon geschafft
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PSG eröffnete den Meister-Reigen, es folgten unter anderem die Bayern und Barcelona. Spannung bis zum Schluss gab es in Portugal und den Niederlanden. Die Serie A ist noch offen.
Paris Saint-Germain kann noch das Double mit Meisterschaft und Champions League holen. Hier jubelt Senny Mayulu im Spiel gegen Brest.
Quelle: afp
Ligue 1: Paris St. Germain holt den 14. Meistertitel
Paris St. Germain hat den Anfang gemacht. Seit dem Unentschieden im Spiel gegen Nantes am 22. April ist das Team von Trainer Luis Enrique französischer Meister - zum 14. Mal in der Klubgeschichte. Die Saison endete am 17. Mai.
Nach dem 16. Triumph im nationalen Pokal kann PSG mit einem Sieg im Champions-League-Finale am 31. Mai gegen Inter Mailand (ZDF live) auch noch das Triple schaffen.
Premier League: Liverpool zieht mit ManUnited gleich
Mohamed Salah vom FC Liverpool (links) jubelt nach seinem Tor zum 2:0 gegen den FC Bologna 1909.
Quelle: AFP
In England hat der FC Liverpool am 27. April seinen 20. Meistertitel eingefahren und so mit Rekordchampion Manchester United gleichgezogen. Der neue Coach Arne Slot bescherte den Red Devils damit den ersten Titel seit 2020.
Mit Liverpools Titel endete die Serie von Manchester City, das zuvor drei Mal in Folge Meister geworden war.
Bundesliga: Bayern feiert Titel - und Thomas Müller
Meister im ersten Jahr, das kann auch Vincent Kompany. Am 4. Mai war dem FC Bayern die Schale gewiss. Dabei hätte es für die Münchner sicher mehr sein dürfen, das Viertelfinal-Aus in der Champions Leage gegen Inter Mailand schmerzte arg.
Gefeiert wurde trotzdem: Im letzten Heimspiel der Saison gab's die Meisterschale - und Bayern-Legende Thomas Müller, der am Saisonende aufhört, verabschiedete von den Fans.
RCD Espanyol - FC Barcelona: Barcelonas Lamine Yamal lässt sich von Teamkollegen für sein Tor zum 1:0 feiern.
Quelle: Manaure Quintero / AFP
La Liga: Flick hievt Barcelona auf den Thron
Hansi Flick holte im ersten Jahr an neuer Wirkungsstätte gleich zwei Titel. Mit dem FC Barcelona gewann er erst die Copa del Rey und ließ dann am 15. Mai mit dem 2:0-Sieg bei Espanyol Barcelona die spanische Meisterschaft folgen.
Dazwischen lag allerdings das knappe Scheitern im Champions-League-Halbfinale nach zwei denkwürdigen Spielen gegen Inter Mailand. Kleiner Trost dafür: Der FC Barcelona gewann sämtliche vier Clasicos gegen Real Madrid.
Liga Portugal: Wieder Sporting Lissabon
Bis zum letzten Spieltag musste Portugal auf seinen Meister warten. Der heißt seit dem 17. Mai wieder Sporting Lissabon. Der Titelverteidiger schlug Vitória Guimaraes 2:0, Verfolger Benfica kam bei Sporting Braga nicht über ein 1:1 hinaus.
Champagner-Dusche beim portugiesischen Meister Sporting.
Quelle: IMAGO / Sports Press Photo
Benfica hätte beim Saisonfinale mehr Punkte holen müssen als das zuvor punktgleiche Sporting, da der alte und neue Meister das direkte Duell für sich entschieden hatte.
Eredivisie: PSV schnappt Ajax Titel weg
Die PSV Eindhoven hat eine famose Aufholjagd in der niederländischen Eredivisie mit dem Gewinn der 26. Meisterschaft gekrönt. Die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Coach Peter Bosz siegte am letzten Spieltag am 18. Mai bei Sparta Rotterdam 3:1 (1:0) und hielt damit Rekordmeister Ajax Amsterdam mit einem Punkt auf Distanz.
Ex-Bundesliga-Profis Ivan Perisic schoss die PSV bei Sparta Rotterdam in Führung.
Quelle: IMAGO / ANP
Noch vor wenigen Wochen sah Ajax wie der sichere Meister aus, doch in nur vier Runden verspielte der Traditionsklub einen Vorsprung von neun Punkten. Knackpunkt war am vorletzten Spieltag das 2:2 beim FC Groningen, als Ajax in der neunten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich kassierte und Eindhoven dadurch vorbeiziehen konnte. Für die PSV ist es die Rückkehr auf den niederländischen Fußball-Thron nach einem Jahr Pause. Ajax muss indes weiter auf den ersten Titel seit 2022 warten.
Süper Lig: Galatasaray schreibt Geschichte
Nach dem zweiten Tor seiner Mannschaft gegen Kayserispor macht Baris Alper Yilmaz von Galatasaray ein Selfie mit seinen Teamkollegen auf dem Spielfeld.
Quelle: IMAGO / Seskim Photo
Ebenfalls seit 18 Mai und bereits zwei Spieltage vor Schluss darf sich Galatasaray Istanbul türkischer Meister nennen. Das Team um Sturm-Superstar Victor Osimhen verwies Stadtrivale Fenerbahce, trainiert von José Mourinho, auf Rang zwei und feierte den 25. Meistertitel der Vereinsgeschichte.
Über die gesamte Saison überzeugte "Gala" als komplette Mannschaft, stellte sowohl die beste Offensive als auch die beste Defensive der Liga und holte neben der Meisterschaft auch den nationalen Pokal. Außerdem sind sie die erste Mannschaft in der Türkei, die ab nächster Saison fünf Sterne auf dem Trikot tragen darf. Alle fünf Meistertitel kommt nämlich einer dazu.
Serie A: Spannung bis zum Schluss
Darf sich über die italienische Meisterschaft freuen: der SSC Neapel
Quelle: AP | Gregorio Borgia
Erst am letzten Spieltag entschieden wurde das Meisterrennen in der italienischen Serie A. Die SSC Neapel hielt dank eines 2:0-Erfolges gegen Cagliari Calcio Verfolger Inter Mailand auf Abstand und feierte ihren insgesamt vierten Meistertitel.
Zuletzt hatte der Ex-Klub von Ikone Diego Maradonna 2023 den "Scudetto" geholt. Für den unterlegenen Rivalen Inter ist die Saison aber noch nicht vorbei: Die "Nerazzurri" spielen am 31. Mai gegen Paris Saint-Germain um den Gewinn der Champions League.
Bundesliga in Österreich: Sturm Graz gewinnt Meister-Krimi
Das Bild zeigt den Jubel des SK Sturm Graz.
Quelle: IMAGO / GEPA pictures
Am 24. Mai, dem letzten Spieltag der österreichischen Bundesliga, durfte Sturm Graz die erfolgreiche Titelverteidigung verkünden. Der Traditionsklub aus der Steiermark holte mit einem 1:1 (1:0) beim Wolfsberger AC den entscheidenden Punkt und feierte so die insgesamt fünfte Meisterschaft der Vereinsgeschichte.
Dabei war das Titelrennen bis zum Schluss offen. Hätte Wolfsberg das direkte Aufeinandertreffen gewonnen, hätten sie sich zum Meister gekrönt.
Nach 90 Jahren wieder Meister: Union Saint-Gilloise in Belgien
Nach 90 Jahren ist Union Saint-Gilloise wieder belgischer Fußballmeister. Der Klub aus der Peripherie von Brüssel machte den Titel am Sonntag durch ein 3:1 (1:1) gegen KAA Gent perfekt. Die Gelb-Blauen unter Trainer Sébastien Pocognoli, als Profi einst bei Hannover 96 unter Vertrag, beendeten die Saison in der Pro League mit einem Vorsprung von drei Punkten vor Titelverteidiger FC Brügge.
Promise David jubelt über Unions 3:0 gegen Gent
Quelle: AFP
Der 1897 gegründete Verein ist einer der ältesten des Landes - und war lange einer der erfolgreichsten. Die nun zwölf Meistertitel von Saint-Gilloise werden nur vom RSC Anderlecht (34) und FC Brügge (19) übertroffen, der bis Sonntag letzte datierte allerdings aus der Saison 1934/35.
- Bundesliga: FC Bayern München
- Women's Super League (England): FC Chelsea FC
- Premier Ligue (Frankreich): Olympique Lyon
- Serie A femminile (Italien): Juventus FC
- Liga F (Spanien): steht noch aus
Quelle: ZDF, dpa
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PSG - Inter Mailand:Alles Wichtige zum Champions-League-Finale
mit Video
Dank Unentschieden Leverkusens:Wie sich Bayern als Meister feiert
von Maik Rosner