Bruder des Bundesverkehrsministers:Gordon Schnieder ist CDU-Spitzenkandidat in Rheinland-Pfalz
Die CDU in Rheinland-Pfalz hat Gordon Schnieder im Beisein seines Bruders zum Spitzenkandidaten gewählt. Für die Wahl in Berlin haben SPD und Linke auch ihre Kandidaten gekürt.
Gordon Schnieder wurde mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten der CDU in Rheinland-Pfalz gewählt.
Quelle: dpaNach dreieinhalb Jahrzehnten in der Opposition will die CDU in Rheinland-Pfalz wieder die Staatskanzlei erobern: Parteichef Gordon Schnieder ist zum CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2026 gewählt worden. Der 50-jährige Schnieder, der Bruder des ebenfalls anwesenden Bundesverkehrsministers Patrick Schnieder (CDU), bekam beim Landesparteitag am Samstag 204 von 205 Stimmen.
CDU-Bundeschef und Kanzler Friedrich Merz sprach von einem "sensationellen Wahlergebnis". Schnieder will nach der Landtagswahl am 22. März 2026 Ministerpräsident werden.
Bundeskanzler Friedrich Merz sieht bei den kommenden Landtagswahlen die AfD als "Hauptgegner".
20.10.2025 | 2:16 minRLP-Ministerpräsident Schweitzer will Amt für SPD verteidigen
Aktuell regieren SPD, Grüne und FDP in einer Koalition unter Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD). Er hatte am 10. Juli 2024 die Regierungsgeschäfte von seiner Vorgängerin Malu Dreyer übernommen. Über seine Kandidatur will die Partei am kommenden Samstag in Mainz bei ihrem Landesparteitag abstimmen.
Im rheinland-pfälzischen Landtag ist 2024 Alexander Schweitzer zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. Der SPD-Politiker löste Malu Dreyer ab, die aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat.
10.07.2024 | 3:16 minBei den Grünen kandidiert Landesumweltministerin Katrin Eder auf Platz eins der Landesliste. Die FDP tritt mit ihrer Landesvorsitzenden Daniela Schmitt an. AfD-Spitzenkandidat ist Landeschef Jan Bollinger. Für die Freien Wähler tritt der Europaabgeordnete Joachim Streit an, der bis 2024 Fraktionschef seiner Partei im Landtag war.
- Baden-Württemberg: 8. März
- Rheinland-Pfalz: 22. März
- Sachsen-Anhalt: 6. September
- Berlin: 20. September
- Mecklenburg-Vorpommern: 20. September
Wahl in Berlin: Linke und SPD küren Spitzenkandidaten
In Berlin wählten knapp zehn Monate vor der Abgeordnetenhauswahl Linke und SPD ebenfalls offiziell ihre Spitzenkandidaten. Die Linke bestätigte die stellvertretende Parteivorsitzende Elif Eralp als Kandidatin. Die 44-Jährige wurde bei einem Parteitag im Bezirk Lichtenberg gekürt. Eine große Mehrheit der Delegierten stimmte für einen entsprechenden Antrag.
Klare Wahl in Lichtenberg: Elif Eralp ist Spitzenkandidatin der Linken.
Quelle: dpaDie SPD-Delegierten stimmten beim Parteitag in Friedrichshain-Kreuzberg per Handzeichen für den ehemaligen Staatssekretär Steffen Krach; Gegenstimmen oder Enthaltungen gab es keine. Der 46-Jährige war bis 2021 Staatssekretär in Berlin und ist derzeit Präsident des Kommunalverbands Region Hannover.
Steffen Krach wurde beim SPD-Parteitag in Friedrichshain-Kreuzberg einstimmig gewählt.
Quelle: dpaDie AfD hatte bereits im Oktober Landeschefin Kerstin Brinker gewählt. Bei CDU und Grünen steht die Bestätigung durch die Delegierten noch aus, die möglichen Spitzenkandidaten sind aber auch dort bereits bekannt.
Die CDU wird voraussichtlich wieder mit dem amtierenden Regierenden Bürgermeister Kai Wegner als Spitzenkandidat in die Wahl ziehen; die Grünen wollen Fraktionschef Werner Graf als Spitzenkandidaten ins Rennen schicken.
Auch in Sachsen-Anhalt wird 2026 gewählt: Wirtschaftsminister Schulze soll die CDU in die Landtagswahl führen. Nach Haseloff muss er versuchen, die starke AfD in Schach zu halten.
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