Gespräch in Washington:Selenskyj bei Trump: Von der Leyen und Merz dabei
Wie geht es weiter im Ukraine-Krieg? Am Montag werden Trump und Selenskyj darüber in Washington sprechen. Von der Leyen, Merz und Macron sind mit von der Partie.
Mehrere Regierungschef der EU, darunter Kanzler Merz, sowie EU-Kommissionschefin von der Leyen und NATO-Generalsekretär Rutte wollen Ukraines Präsident nach Washington begleiten.
17.08.2025 | 2:51 minEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Kanzler Friedrich Merz (CDU) nehmen morgen an dem Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington teil.
Auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron will nach Washington reisen. Das teilte der Élysée-Palast mit. Zudem wird der finnische Präsident Alexander Stubb an dem Treffen mit Trump teilnehmen, wie das Präsidentenbüro mitteilte.
Dass sieben Staatslenker Selenskyj in die USA begleiten, bewertet Militärexperte Carlo Masala als positiv. Die USA hätten Möglichkeiten, extremen Druck auf Selenskyj auszuüben.
17.08.2025 | 6:27 minBundesregierung: Sanktionsdruck aufrecht erhalten
Die Teilnahme des Kanzlers teilte die Bundesregierung mit. Thema der Unterredung mit Trump ist eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Dabei gehe es unter anderem um "Sicherheitsgarantien, territoriale Fragen und die fortdauernde Unterstützung der Ukraine in der Abwehr der russischen Aggression. Dazu gehört auch die Aufrechterhaltung des Sanktionsdrucks", teilte die Bundesregierung mit.
"Die Reise dient dem Informationsaustausch mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska." Deutschland unterstreiche das Ziel eines Friedensschlusses in der Ukraine, hieß es.
In Alaska haben sich Trump und Putin zu einem Gipfel getroffen, um über den Krieg in der Ukraine zu sprechen. Wie Bundeskanzler Merz den Gipfel bewertet, berichtet Wulf Schmiese.
16.08.2025 | 1:09 minSelenskyj in Brüssel erwartet - Videoschalte geplant
Von der Leyen empfängt Selenskyj am Sonntag in Brüssel. Geplant ist eine Videoschalte der sogenannten "Koalition der Willigen", zu der neben Deutschland vor allem auch Frankreich und Großbritannien gehören.
Die Skepsis der Ukrainer ist groß - was bedeuten die Verhandlungen zwischen Putin und Trump für sie. Frieden, Versöhnung – vor allem in Butscha zeigt sich, wie schwer das ist.
17.08.2025 | 2:33 minDabei wollen die Verbündeten der Ukraine ihre Taktik absprechen vor dem Treffen von mit Trump. Die Europäer wollen verhindern, dass Entscheidungen zum Nachteil der Ukraine getroffen werden.
Trump will nach seinem Treffen mit Putin in Alaska am Freitag mit Selenskyj persönlich über Wege zur Beendigung des Krieges sprechen.
Bundeskanzler Merz äußert sich zum Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska. Das Interview und Einschätzungen bei ZDFheute live.
16.08.2025 | 16:44 minUkraine-Krieg: Trump will über Friedensvereinbarung sprechen
Nach dem Gipfel in Anchorage war Trump von seiner ultimativen Forderung nach einem Waffenstillstand abgerückt. Stattdessen soll nun - im Sinne Putins - über eine Friedensvereinbarung zwischen der Ukraine und Russland gesprochen werden.
Nach dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen den Präsidenten Trump und Putin ist klar: eine schnelle Einigung zu Russlands Angriffskrieg in der Ukraine wird es nicht geben.
16.08.2025 | 2:52 minUnter anderem verlangt Russland, dass die Ukraine auf Gebiete verzichtet, was Selenskyj kategorisch ablehnt.
Selenskyjs letztes Treffen mit Trump im Weißen Haus im Februar war vor laufenden Kameras eskaliert - Trump machte dem ukrainischen Präsidenten vor laufenden Kameras Vorwürfe. In der Folge setzten die USA ihre für die Ukraine enorm wichtigen Militärhilfen vorübergehend aus.
Nach heftiger Kritik von Trump und Vance an Selenskyj endete das Treffen im Februar im Streit. In der Ukraine und in Europa herrschen nun Entsetzen und Besorgnis vor.
01.03.2025 | 2:22 minKiew fordert mehr Druck auf Russland
Vor der Videoschalte der Europäer forderte der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha mehr Druck auf Moskau zur Beendigung des russischen Angriffskriegs. Zudem brauche die Ukraine in erster Linie Garantien für ihre eigene Sicherheit, eine Stärkung ihrer Verteidigungskraft und ein Paket von Abschreckungsmaßnahmen, das Russland zwingt, den Krieg zu beenden, teilte der Minister bei X mit.
Sybiha führte demnach Gespräche mit seinen europäischen Amtskollegen, um Schritte mit Blick auf die Videoschalte zu koordinieren. Auch der Sanktionsdruck auf Russland müsse erhöht werden, sagte der Minister.
Die EU-Kommission bereitet derzeit ein 19. Paket mit Strafmaßnahmen vor.
Nach Alaska-Gipfel: Was folgt jetzt? - Aktuelle Meldungen im Liveblog:
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