US-Wahlkampf: Trump will weiter Wahlkampf im Freien machen

Nach Attentat in Butler:Trump will weiter Wahlkampf im Freien machen

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Zwei Wochen nach dem Attentat in Butler will Donald Trump wieder im Freien auftreten - trotz Sicherheitsbedenken. Der Secret Service wolle seinen Schutz verstärken, so Trump.

Donald Trump spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung im Juli 2024

Will trotz Sicherheitsbedenken wieder im Freien auftreten: Donald Trump. (Archivbild)

Quelle: AP

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat angekündigt, trotz Sicherheitsbedenken im US-Wahlkampf weiterhin Kundgebungen im Freien abhalten zu wollen. Der Secret Service habe sich bereiterklärt, seinen Schutz erheblich zu verstärken, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Er sei "sehr gut in der Lage, dies zu tun". Die Rede- und Versammlungsfreiheit dürfe durch nichts und niemandem gestoppt oder eingeschränkt werden.

Trump will auch an Ort des Attentats zurückkehren

Trump hatte zuvor angekündigt, an den Ort des Attentats an zurückkehren zu wollen. Er werde nach Butler, Pennsylvania, zurückgehen, um dort eine "große und wunderbare" Kundgebung zu veranstalten. "Was für ein Tag wird das werden - kämpft, kämpft, kämpft!", schrieb der Republikaner in Großbuchstaben. Weitere Details zum Zeitpunkt nannte er nicht.

Vor zwei Wochen hatte dort ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung draußen das Feuer eröffnet und auf den 78-Jährigen geschossen. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Trump wurde am rechten Ohr verletzt.

Die Infokarte zeigt den Ort des Attentats auf Donald Trump in Butler, Pennsylvania.

FBI stellt klar: Kugel traf Trump

Der Republikaner hatte sich am Freitag (Ortszeit) in einer Reihe von Beiträgen auf Truth Social an FBI-Chef Christopher Wray abgearbeitet. Grund war eine Aussage des FBI-Chefs vor einem Kongressausschuss, in der er sich nicht darauf festlegen wollte, ob Trump von einer Kugel oder einem Splitter am Ohr verletzt wurde. Trump schrieb:

Nein, es war leider eine Kugel, die mein Ohr traf, und zwar hart. Es gab weder Glas noch Splitter.

Donald Trump, republikanischer Präsidentschaftsbewerber

Wrays vage Aussagen würden dem FBI schaden.

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Schließlich reagierte die Bundespolizei FBI mit einer Stellungnahme. "Was den ehemaligen Präsidenten Trump am Ohr traf, war eine ganze oder in kleinere Stücke zersplitterte Kugel, die aus dem Gewehr des Verstorbenen abgefeuert wurde", teilte die Behörde mit. Trump schrieb daraufhin auf Truth Social: "Ich nehme an, das ist die beste Entschuldigung, die wir von Direktor Wray bekommen werden, aber sie wird voll akzeptiert!"

Bilder von Trump mit Blut am Ohr und etwas Blut im Gesicht - und zugleich mit geballter Faust - gingen nach dem Attentat um die Welt. Trump rief nach dem Angriff "Kämpft, kämpft, kämpft!", was mittlerweile zu einer Art Motto seiner Anhänger geworden ist.

Berichte: Secret Service rät von Outdoor-Auftritten ab

Zuletzt hatte die "New York Times" berichtet, dass der Secret Service Trumps Wahlkampfteam nahegelegt habe, in der Zukunft keine Großveranstaltungen mehr unter freiem Himmel abzuhalten. Es war völlig unklar, wo die von Trump angekündigte Wahlkampfveranstaltung in Butler stattfinden soll. Seit dem Attentat war Trump bisher nur in großen Hallen aufgetreten. Noch an diesem Samstag (Ortszeit) war eine weitere Kundgebung geplant.

Trump kündigte nun an, bei der geplanten Veranstaltung in Butler an den getöteten Feuerwehrmann und die beiden Verletzten erinnern zu wollen. Der Republikaner hatte den Feuerwehrhelm des Todesopfers bei seiner Rede beim Parteitag auf der Bühne geküsst.

Quelle: dpa

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