Trump: Kein Treffen mit Putin und Sanktionen gegen Ölfirmen

Trump: Habe Treffen mit Putin abgesagt:USA verhängen Sanktionen gegen russische Ölfirmen

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Erstmals in der zweiten Amtszeit von Präsident Donald Trump hat die US-Regierung neue Sanktionen direkt gegen Russland verhängt. Trump zeigte sich frustriert über Kremlchef Putin.

Präsident Donald Trump trifft sich mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Oval Office des Weißen Hauses, im Hintergrund stehen Pokale und Vasen aus Gold

Nicht nur die EU hat verschärfte Sanktionen gegen Russland beschlossen, auch die USA haben direkte Sanktionen verhängt. Maßnahmen, auf die die Ukraine gewartet hat.

23.10.2025 | 1:26 min

Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen große russische Öl-Firmen verhängt. Angesichts der Weigerung Putins, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, verhänge sein Ministerium Strafmaßnahmen gegen die beiden größten Öl-Firmen Russlands, wird US-Finanzminister Scott Bessent in einer Mitteilung zitiert. Diese finanzierten Russlands Kriegsmaschinerie.

Die Sanktionen richten sich nach Angaben des Ministeriums gegen den russischen Staatskonzern Rosneft - geführt von Igor Setschin, einem engen Vertrauten von Putin - und Lukoil, sowie gegen Tochterunternehmen beider Konzerne in Russland. Sie verbieten demnach in der Praxis nicht nur US-Unternehmen, sondern auch ausländischen Banken künftig jegliche Geschäfte mit ihnen.

Schaltgespräch mit Sina Mainitz in der ZDFheute

Die USA haben Sanktionen gegen russische Ölkonzerne verhängt. Über mögliche Auswirkungen auf die Rohstoffpreise berichtet ZDF-Börsenexpertin Sina Mainitz.

23.10.2025 | 1:03 min

Außerdem werden alle Vermögenswerte der betroffenen Firmen in den USA oder im Besitz von US-Staatsbürgern eingefroren. Weitere Maßnahmen seien möglich, hieß es.

US-Präsident Donald Trump sagte, er hoffe, dass die neuen Sanktionen den russischen Präsidenten zur Vernunft bringen. Dies erhoffe er sich auch von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. "Wie man so schön sagt: Zum Tango gehören immer zwei."

Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik

Die russischen Konzerne könnten mit den Sanktionen gut umgehen, sagt Janis Kluge von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Mehr könnten die USA mit Waffenlieferungen erreichen.

23.10.2025 | 19:16 min

Trump: Habe Treffen mit Putin abgesagt

Trump hat außerdem das in Aussicht gestellte baldige Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Budapest nach eigenen Angaben abgesagt.

Es hätte sich nicht danach angefühlt, als würde man dahin kommen, wo man hinkommen müsste, sagte der Republikaner bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte im Weißen Haus. In der Zukunft soll es Trump zufolge aber ein Treffen zwischen ihm und Putin geben.

Jedes Mal, wenn ich mit Wladimir spreche, habe ich gute Gespräche, aber dann führen sie nirgendwo hin.

Donald Trump, US-Präsident

ZDF-Korrespondenten Ulf Röller und Heike Slansky

Die Maßnahmen gegen Russland würden dem Staat immer mehr schaden, so ZDF-Korrespondent Röller. Der Druck auf Putin würde erhöht, erklärt ZDF-Korrespondentin Slansky.

23.10.2025 | 7:16 min

Trump ändert abermals Position

Damit hat der US-Präsident seine Positionierung bei den Bemühungen um ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine einmal mehr geändert.

Erst vergangene Woche hatte Trump nach einem Telefonat mit Putin überraschend bekanntgemacht, dass er den Russen in der ungarischen Hauptstadt Budapest treffen wolle, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen.

Einen Zeitpunkt hatte der Republikaner zunächst nicht genannt - kurz darauf sprach er aber von "wahrscheinlich in den nächsten zwei Wochen".

Schaltgespräch Platzhalter Zitat Coeper

Das Treffen von Putin und Trump ist vom Tisch - der Kreml weicht nicht von seinen Maximalforderungen ab. Armin Coerper berichtet aus Moskau.

22.10.2025 | 1:28 min

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Russland greift die Ukraine an
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Rettungskräfte räumen am 21.11.2025 die Trümmer eines Wohnhauses in Ternopil weg, das bei einem russischen Angriff schwer beschädigt wurde.
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Quelle: dpa, Reuters, AFP

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