Tesla zeigt humanoiden Roboter "Optimus" in Berlin

Tesla stellt humanoiden Roboter vor:"Optimus" verteilt Popcorn in Berlin

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Er serviert Popcorn, überreicht Weihnachtskugeln: Tesla hat seinen humanoiden Roboter "Optimus" präsentiert. Er könnte das "größte Produkt aller Zeiten" werden, so Tesla-Chef Musk.

Vorstellung des humanoiden Tesla-Roboters «Optimus»

Tesla hat in Berlin seinen humanoiden Roboter "Optimus" vorgestellt. Der Roboter servierte in einem Einkaufszentrum Popcorn und winkte den Kunden zu.

20.12.2025 | 1:16 min

Tesla hat seinen humanoiden Roboter mit dem Namen "Optimus" dem Publikum in Berlin vorgeführt. Auf dem Weihnachtsmarkt im Einkaufscenter LP12 gab die Maschine Popcorn aus. Der Roboter griff kleine Popcorn-Boxen, füllte sie auf und überreichte sie den Besuchern. Zudem überreichte "Optimus" Weihnachtskugeln in Pappschachteln und winkte den Kunden zu.

Wie bei anderen ähnlichen Demonstrationen von Tesla blieb unklar, inwieweit der Roboter dabei autonom agierte oder zumindest teilweise ferngesteuert wurde.

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Tesla: Roboter soll "langweilige Aufgaben übernehmen"

Während die Verkäufe von Teslas Elektroautos in diesem Jahr erneut sinken dürften, verkündet Konzernchef Elon Musk, dass die Zukunft der Firma in selbstfahrenden Robotaxis und menschenähnlichen Robotern liegen werde. So beharrt Musk darauf, dass die "Optimus"-Roboter des Konzerns das Potenzial hätten, zum "größten Produkt aller Zeiten" zu werden.

Tesla kündigte an, "Ende 2026/Anfang 2027" solle "Optimus" auf den Markt kommen. Der Preis werde 20.000 bis 25.000 Dollar (rund 17.000 bis 21.000 Euro) pro Stück betragen. Der 1,73 Meter hohe Roboter soll laut Tesla "unsichere, sich wiederholende und langweilige Aufgaben übernehmen" - etwa auch Saubermachen und Kochen.

Menschen sollten mehr Zeit für das haben, "was sie lieben". Der Roboter könne auch Arbeitskräfte ersetzen, etwa in der Lagerhaltung.

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"Optimus" als Chirurg?

Musk sagt auch voraus, dass es auf der Welt mehr Roboter als Menschen geben werde. Selbstfahrende Autos und Roboter würden eine "Welt ohne Armut" herbeiführen, in der jeder Zugang zu bester medizinischer Versorgung habe. Denn: "Optimus wird ein unglaublicher Chirurg sein", verkündete Musk.

"Optimus" werde aktuell in der Tesla-Fabrik im kalifornischen Fremont eingesetzt, dort müsse er etwa Batteriezellen sortieren oder am Montageband "unterstützen". Laut dem Unternehmen ist der Roboter fähig, empfindliche Objekte wie Eier oder Werkzeuge zu handhaben, verfügt über "Echtzeit-Vision und Navigation" und kann sich auf zwei Beinen auf unebenem Gelände fortbewegen.

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Umkämpfte Zukunftsmärkte

Sowohl bei selbstfahrenden Taxis als auch bei Robotern trifft Tesla auf viel Konkurrenz. So forschen viele chinesische Unternehmen an Robotern und US-Firmen wie Agility Robotics und Figure AI arbeiten daran, die Maschinen in der Industrie einzusetzen. So erfüllten Roboter von Figure AI testweise ein halbes Jahr Aufgaben im US-Werk von BMW in Spartanburg.

Beim autonomen Fahren ist unterdessen die Google-Schwesterfirma Waymo führend. Sie hat in verschiedenen US-Städten mehr als 2.500 fahrerlose Fahrzeuge im Einsatz, während Tesla bisher auf einige Dutzend Wagen in der texanischen Stadt Austin mit einem Aufpasser im Beifahrersitz kommt.

Auf der Zielanzeige eines Linienbusses des Nahverkehrsbetriebs im Landkreises Ludwigslust-Parchim wird der Schriftzug «Autonom in die Zukunft» angezeigt. Mit einem Auftaktworkshop wird das «Kompetenzzentrum autonomes Fahren im ländlichen Raum» gestartet. Ziel ist der Einsatz von fahrerlosen Fahrzeugen als Rufbus für einen flexiblen öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Gebieten. (zu dpa: «Fahrerlos durch die Stadt: Autonomes Fahren im ÖPNV

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Quelle: dpa, AFP
Über dieses Thema berichtete ZDFheute Xpress in dem Beitrag "Tesla präsentiert 'Optimus'-Roboter" am 20.12.2025 um 19:31 Uhr.

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