DFB-Pokal: Mainz 05 scheitert mit Antrag auf Spielverlegung

DFB-Pokal-Partie gegen Dresden:Mainz scheitert mit Antrag auf Spielverlegung

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Der 1. FSV Mainz 05 ist mit seinem Antrag auf Spielverlegung in der ersten Runde des DFB-Pokals letztinstanzlich gescheitert. Am 18. August wartet nun Dynamo Dresden.

Berlin: Der DFB-Pokal steht vor dem Spiel im Stadion.
Die Pokal-Erstrundenpartie der Mainzer wird wie geplant angepfiffen (Symbolfoto).
Quelle: dpa

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist mit seinem Antrag, die Erstrundenpartie im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden am 18. August zu verlegen, endgültig gescheitert. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wies die Verwaltungsbeschwerde der Rheinhessen zurück. Somit wird die Partie zum ursprünglichen Termin um 18 Uhr in Dresden angepfiffen.

Heidel sieht Wettbewerbsnachteil für Mainz

Für das Team von Trainer Bo Henriksen bedeutet dies, dass es durch die Teilnahme an den Play-offs zur Conference League zum Saisonauftakt fünf Spiele in 14 Tagen absolvieren muss. Das Bundesgericht begründete die Zurückweisung der Mainzer Beschwerde damit, dass bei der Ansetzung der Partie von Seiten der mit dem Einspruch des Vereins befassten Fachgruppe Spielbetrieb kein Ermessensfehler begangen wurde.
Andreas Hanche-Olsen (25, Mainz 05) erzielt das vermeintliche Tor zum 1:0, welche nach Prüfung durch den VAR wieder aberkannt wird.
Mainz vs. VAR 0:4, aber trotzdem ein Punkt gegen Leverkusen. Vier Tore der Mainzer werden zurückgenommen. Am Ende reicht das 2:2 zum Erreichen der Conference League.18.05.2025 | 9:58 min
Eine Verlegung der Partie habe auch die Fachgruppe Spielbetrieb für sportlich sinnvoll gehalten, diese sei ohne Zustimmung von Dynamo Dresden aber nicht möglich gewesen. Christian Heidel, Vorstand Sport und Kommunikation bei den Nullfünfern, zeigte sich "sehr enttäuscht" über das Urteil. Es sei "zum deutlichen Wettbewerbsnachteil des einzigen Vereins, der den deutschen Fußball in der Conference League vertritt".

Kritik an Vorgehensweise der Fachgruppe Spielbetrieb

Zudem kritisierte Heidel die Fachgruppe Spielbetrieb, diese gebe "im aktuellen Vorgang kein gutes Bild ab".

Aufgrund der bekannten zeitlichen Beschränkungen für die Austragung der Partie in Dresden und unserer Teilnahme in der Conference League hätte bereits im Vorfeld eine Lösung für diese Auslosung avisiert werden müssen.

Christian Heidel, Sportvorstand bei Mainz 05

Auch anschließend habe der Verein "zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, die Fachgruppe sei konstruktiv an einer Lösung im Sinne des Sports interessiert".

Dresden zu keiner Verlegung bereit

Mit der Verwaltungsbeschwerde beim DFB-Bundesgericht hatte Mainz 05 in letzter Instanz versucht, eine Lösung für den aus Sicht des Vereins zu eng getakteten Spielbetrieb zu erwirken. Zuvor waren bereits sowohl der Antrag auf Verlegung der Partie bei Dynamo Dresden als auch die darauffolgende Beschwerde gegen diese Entscheidung abgewiesen worden.

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Quelle: Reuters

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Quelle: SID

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