Kanzleramtschef Frei offen für Anpassung des Koalitionsvertrags

Kanzleramtschef :Frei kann sich Änderung des Koalitionsvertrags vorstellen

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Kanzleramtschef Frei wirbt angesichts der Wirtschaftslage dafür, sich nicht stoisch an den Koalitionsvertrag zu halten. Für eine Veränderung des Vertrags sei er offen.

Thorsten Frei

Kanzleramtschef Thorsten Frei plädiert dafür, nicht "stoisch" am Koalitionsvertrag festzuhalten, wie es die Ampel getan habe.

26.12.2025 | 0:20 min

Angesichts der schlechten Wirtschaftslage in Deutschland hat sich Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) offen für eine grundlegende Überarbeitung des Koalitionsvertrags mit der SPD gezeigt.

So hat sich die Wirtschaft entwickelt

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Einige Rahmenbedingungen habe die Koalition bereits auf den Weg gebracht, sagte Frei dem Redaktionsnetzwerk Deutschland auf die Frage, ob Schwarz-Rot den Vertrag jetzt nicht neu schreiben müsste.

Generell gelte aber aus seiner Sicht:

Eine Koalition muss die Kraft haben, sich neuen Herausforderungen zu stellen, die man zu Beginn noch nicht absehen konnte.

Thorsten Frei, CDU

Bild von ganz vielen Frachtern

Laut Ifo-Institut wird in den kommenden Jahren ein geringeres Wirtschaftswachstum für Deutschland erwartet als zuvor. Grund: ausbleibende Reformen und die US-Zollpolitik.

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Frei: Ampel hat "stoisch" an Koalitionsvertrag festgehalten

Die Ampel-Regierung vom damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe an ihrem Koalitionsvertrag trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine "stoisch festgehalten". "Wir sollten daraus lernen und flexibler handeln", mahnte Frei an. Möglicherweise heiße das auch, in der schwierigen Wirtschaftslage "verstärkt gegenzusteuern".

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Peter Leibinger, hatte vor Weihnachten erklärt, die deutsche Wirtschaft sei "im freien Fall" und von der "schwersten Krise in der Geschichte der Bundesrepublik" gesprochen.

Prognose: Wirtschaftswachstum in Deutschland

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Deutsche Wirtschaft: "Stecken in mentaler Depression"

Schaltgespräch mit Prof. Marcel Fratzscher (Präsident Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)) zur aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland.

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Über dieses Thema berichtete heute Xpress am 26.12.2025 ab 12:07 Uhr.

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