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Ex-Präsident droht Gegnern:Harris nennt Trump "zunehmend instabil"
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Trumps Militärdrohung gegen politische Gegner sorgt für Aufsehen: Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Harris nannte den Ex-Präsidenten "zunehmend instabil".
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihren republikanischen Rivalen Donald Trump wegen dessen Drohungen mit militärischem Vorgehen gegen politische Gegner als "zunehmend instabil" bezeichnet.
Bei einer Wahlkampfkundgebung in Erie im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zeigte die US-Vizepräsidentin am Montag (Ortszeit) eine Videomontage von Trump, der zur Inhaftierung politischer Gegner aufruft und wiederholt vom "Feind im Inneren" spricht.
Donald Trump ist zunehmend instabil und aus dem Gleichgewicht geraten und er ist auf unkontrollierte Macht aus.
Kamala Harris
Der frühere US-Präsident werde Menschengruppen verfolgen, die er schon früher ins Visier genommen habe, etwa Journalisten, Wahlhelfer und Richter, die "darauf bestehen, das Gesetz zu befolgen, anstatt sich seinem Willen zu beugen", fuhr Harris fort.
Harris: Trump ist ein großes Risiko für Amerika
"Dies ist einer der Gründe, warum ich der festen Überzeugung bin, dass eine zweite Amtszeit von Trump ein großes Risiko für Amerika darstellen würde und gefährlich wäre."
In Interview mit dem ihm zu Diensten stehenden Sender Fox News antwortete Trump am Sonntag auf die Frage, ob er mit einem friedlichen Wahlverlauf am 5. November rechne: "Wir haben hier ein paar sehr schlimme Leute, kranke Menschen, radikale linke Irre."
Das könne das Militär unter einer von Trump angeführten Regierung "einfach bewältigen".
Pennsylvania umworbener Swing State
Pennsylvania zählt zu den sogenannten Swing States, die bei den Präsidentschaftswahlen mal für den republikanischen und mal für den demokratischen Kandidaten gestimmt haben und deshalb für den Ausgang der Wahl am 5. November als entscheidend gelten.
Der Bundesstaat gilt als Bastion der Arbeiterklasse und sowohl Trump als auch seine demokratische Rivalin Harris haben regelmäßige Ortsbesuche abgehalten.
US-Umfragen: Wer liegt in welchem Staat vorn?
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Quelle: dpa, AFP
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