Vorfall über dem Pazifik:Japan: China provoziert bei Militärübung - Peking dementiert
Das chinesische Militär soll bei einer Übung japanische Jets ins Visier genommen haben. Chinas Marine widerspricht. Der Vorwurf fällt inmitten von Spannungen zwischen den Ländern.
Chinesische Militärflugzeuge sollen über Okinawa japanische Kampfjets ins Visier genommen haben. Die Vorfälle hatte das japanische Verteidigungsministerium öffentlich gemacht.
07.12.2025 | 0:22 minChinesische Militärflugzeuge sollen japanische Kampfjets mit einem speziellen Radar zur Zielverfolgung ins Visier genommen haben. Die chinesischen Flugzeuge hätten ihren sogenannten Feuerleitradar am Samstag nahe der südjapanischen Inselgruppe Okinawa in zwei Fällen eingesetzt, teilte Japans Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi bei einer Pressekonferenz mit. Er nannte die Vorfälle "gefährlich und äußerst bedauerlich".
Japan habe scharfen Protest eingelegt und China aufgefordert, sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederhole. Chinas Marine widersprach Japans Darstellung - und wirft dem Land Verleumdungen vor.
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03.09.2025 | 1:01 minChina: Japanische Flugzeuge wollten Übung stören
Wie die chinesische Marine erklärt, trainierte der Verband um den Flugzeugträger "Liaoning" wie angekündigt in der Region. Japanische Flugzeuge hätten sich dem Gebiet mehrfach genähert, um die Übung der Chinesen zu stören, hieß es in einer Mitteilung. Sprecher Wang Xuemeng forderte, Japan müsse mit den Verleumdungen aufhören.
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28.10.2025 | 1:41 minJapan dementiert Provokation
Nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo hatte Chinas Marine am Samstag Ausbildungsflüge im Pazifik durchgeführt. Sie seien von einem Flugzeugträger gestartet, nachdem das Schiff die Gewässer vor Okinawa passiert habe. Dies habe Japans Militär veranlasst, Kampfjets aufsteigen zu lassen.
Basierend auf der Distanz zwischen den japanischen und chinesischen Flugzeugen, sagte ein Beamter des Verteidigungsministeriums in Tokio laut Kyodo, Japan habe nichts getan, was als Provokation gewertet werden könne.
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26.11.2025 | 0:23 minSpannungen wegen Chinas Taiwan-Politik
Die Vorfälle ereigneten sich vor dem Hintergrund eines eskalierenden Streits zwischen den beiden Nachbarstaaten um Aussagen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan. Takaichi hatte Anfang November im Parlament gesagt, dass ein chinesischer Angriff auf das demokratische Taiwan für Japan eine "existenzbedrohende Situation" darstellen würde, was dazu führen könne, dass Japan sein Recht auf Selbstverteidigung ausübe.
Peking fordert, dass Takaichi ihre Aussagen zurücknimmt und erhöhte den Druck unter anderem mit Reisewarnungen, gestrichenen Flugverbindungen und einem Importverbot für japanische Meeresfrüchte. Auch Japans Plan, Raketen auf der nur knapp 110 Kilometer von Taiwan entfernten Insel Yonaguni zu stationieren, stieß bei der chinesischen Regierung auf deutliche Kritik. Chinas Außenamt erklärte, Japan erzeuge damit bewusst Spannungen in der Region.
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