Preisveränderungen bei Lebensmitteln:Kaffee, Hack, Butter: Was 2025 teurer wurde und was billiger
Lebensmittel wie Butter und Weintrauben sind 2025 günstiger geworden, während etwa Sauerkirschen und Schokolade nun mehr kosten. Die größten Preissprünge des Jahres im Überblick.
Kaffee, Schokolade, Steinobstkonserven: Manche Lebensmittel wurden 2025 deutlich teurer. Insgesamt lag die Teuerungsrate bei Lebensmitteln aber unter der Inflation insgesamt.
30.12.2025 | 1:53 minStarke Preisanstiege gab es zwischen November 2024 und November 2025 bei Sauerkirschen und anderem Steinobst aus der Dose. Teurer wurden auch Schokolade, tiefgefrorenes Obst, Bohnenkaffee und Rinderhack. Gründe waren vor allem höhere Rohstoffpreise, wetterbedingte Ernteausfälle sowie gestiegene Produktions- und Energiekosten.
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Schlechte Ernten verteuern Obst
Die Ernten seien 2024 und 2025 "sehr schlecht" gewesen, sagt Christoph Freitag vom Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie. Grund waren Pflanzenkrankheiten und starke Wetterschwankungen mit Dürre oder Frost. Die Knappheit trieb die Preise für Sauerkirschen oder andere Steinobstkonserven in die Höhe. Betroffen waren vor allem Kirschen, aber auch Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen. Nach mehreren schlechten Jahren seien die Bestände erschöpft, so Freitag.
Die Ursache für gestiegene Preis beim Rinderhack liegt laut dem Verband der Fleischwirtschaft unter anderem in der knappen Warenverfügbarkeit. Immer mehr Betriebe stellten die Haltung ein, was Bestände und Schlachtzahlen sinken ließ. Weitere Gründe sind steigende Kosten für Energie, Löhne und Transport.
Butter, Olivenöl und Kartoffeln wurden günstiger
Große Preisrückgänge gab es bei Butter, Weintrauben, Olivenöl, Kartoffeln und Eisbergsalat. Ursachen waren insbesondere ein größeres Angebot und bessere Ernten.
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Für die Butter gilt: Sowohl in Deutschland als auch in der EU ist mehr Milch produziert worden als im Vorjahr und der Fettgehalt in der Rohmilch stieg bei verhaltener Nachfrage. Butter wurde deshalb wieder deutlich günstiger. Die Handelsketten reduzierten die Preise für ein 250-Gramm-Päckchen der Eigenmarken im November schrittweise auf 1,19 Euro, im Dezember auf 99 Cent. Diese Preissenkungen sind in den Daten bislang nicht erfasst, da die Landesämter ihre Zahlen bis zum 27. November meldeten.
Im Oktober 2024 war Butter auf einen Rekordpreis gestiegen. Das billigste Päckchen kostete damals 2,39 Euro.
Butter ist so günstig wie lange nicht. Für Milchbauern sei das ein "Desaster", kritisiert der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter.
08.12.2025 | 0:27 minLaut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate im November bei 2,3 Prozent, während Lebensmittel im Jahresvergleich nur um 1,2 Prozent teurer wurden.
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