vielleicht wollen Sie es schon gar nicht mehr hören und haben auch eigentlich ganz andere Sorgen: das Kind krank, der Hund unartig, die Schwiegermutter unzufrieden oder was auch immer - irgendwas ist ja immer. Aber jetzt, jetzt ist wirklich politischer Endspurt im Wahlkampf. Gestern Abend trafen Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD und sein Herausforderer Friedrich Merz von der Union zum TV-Duell aufeinander.
Wenn Sie es nicht schauen konnten: Es ging um Migration und Wirtschaftsthemen. Um Mindestlohn und Klimageld. Und natürlich das Gendern und kurz auch um die FDP.
09.02.2025 | 3:59 min
Mit dieser - unvollständigen - Auswahl an Thesen der Kandidaten können Sie vielleicht im Gespräch beim Bäcker oder mit den Kollegen schon mal etwas anfangen:
Beim Thema Migration fragte Scholz: "Warum sollte man so doof sein?" - und warnte vor einem deutschen Alleingang bei der Asylpolitik.
"Wer drei Millionen verdient, kann ein bisschen mehr Steuern zahlen", findet Olaf Scholz.
"Für linke Politik gibt es in diesem Land keine Mehrheit mehr", ist sich Friedrich Merz sicher.
Und außerdem sagte Merz an due Adresse von Scholz,, er sei "einigermaßen erschüttert, wie Sie heute Abend den Zustand unserer Wirtschaft beschreiben"
Scholz ging in die Offensive - Merz versuchte, seine Standpunkte zu erklären. Etwas Erdrutschartiges ist nicht passiert. Der Umgang war respektvoll. Das Duell hat gezeigt, ein zivilisierter Austausch ist möglich. Ob es einen klaren Gewinner gibt, liegt im Auge des Betrachters.
Für ausführlichere Analysen lege ich Ihnen die Artikel und den Faktencheck meiner Kolleginnen und Kollegen der ZDFheute dazu ans Herz.
08.02.2025 | 49:15 min
Und heute geht es gleich weiter mit den Kandidatenchecks: Im ZDF gibt es zuerst ein "Was nun?" mit dem Kanzlerkandidaten von Bündnis 90/Grüne, Robert Habeck, und danach mit der Kanzlerkandidatin der AfD, Alice Weidel.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in diese Woche, einen kühlen Kopf und genug Kraft, sich für Ihre Wahlentscheidung am übernächsten Sonntag zu informieren.
Henriette de Maizière, ZDF-Hauptstadtkorrespondentin
"Leben unter Hamas war ein Alptraum": Hamza H. hat in Gaza gegen die Hamas protestiert - und sei deshalb Folter ausgesetzt gewesen, bis er die Flucht ergriff. Auch im Exil werde er bedroht, erzählt der Aktivist.
Deutsch-Israeli Ben Ami mit Familie vereint: Nach 16 Monaten Gefangenschaft im Gazastreifen kann Ohad Ben Ami seine Familie in die Arme schließen. Die Geiselhaft hat ihre Spuren hinterlassen.
Alle Entwicklungen finden Sie jederzeit auf unserer Themenseite zum Nahost-Konflikt und hier im Liveblog.
Was im Ukraine-Krieg passiert ist
Kiews Hoffnung auf mehr Kontrolle in der Luft: Ihr Einsatz ist noch ungewiss, doch neue Kampfjets aus Frankreich sollen den ukrainischen Luftraum schützen. Zudem versucht Kiew, die Bedrohung durch Gleitbomben zu verringern. Die Analyse von Christian Mölling und András Rácz.
Die Angst der Soldaten vorm Feind im Wald: Soldaten des ukrainischen Bataillons "Berlingo" wurden mit Bodycams ausgerüstet. Neun Wochen filmten sie bei ihren Einsätzen an der Ostfront - und geben ungefilterte Einblicke.
KI-Gipfel in Paris: Topmanager aus der Tech-Branche, mehrere Staats- und Regierungschefs sowie Behördenvertreter aus fast 100 Staaten kommen heute in Paris zum Thema KI zusammen. Auf dem zweitägigen Artificial Intelligence Action Summit geht es unter anderem um die Frage, wie der wachsende Energiehunger der weltweit aus dem Boden schießenden KI-Rechenzentren gestillt werden kann. Außerdem könnte ein Fonds aufgelegt werden, um weltweit KI-Projekte zu fördern.
Lagarde vor EU-Parlament: EZB-Chefin Christine Lagarde steht in Straßburg den Europa-Abgeordneten Rede und Antwort. Nach der jüngsten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank dürfte der weitere geldpolitische Kurs im Mittelpunkt stehen. Der Euroraum kam konjunkturell zuletzt nicht vom Fleck, zugleich scheinen die größten Inflationsgefahren gebannt. Auch die möglichen Auswirkungen der US-Handelspolitik könnten einen größeren Raum einnehmen.
Highlights der Fußball-Bundesliga
Mit Glück und Geschick: Der VfB Stuttgart siegt in Dortmund und verdirbt dem neuen Coach Niko Kovac den Einstand bei Borussia Dortmund. Immerhin: Der BVB wehrte sich nach Kräften.
Ein Eigentor, eine starke Abwehr des VfB Stuttgart und ein später Platzverweis verderben Niko Kovac den Einstand bei Borussia Dortmund. Immerhin: Der BVB wehrte sich nach Kräften.10.02.2025 | 8:55 min
Außerdem: Wir präsentieren Zusammenfassungen aller Bundesliga-Partien des aktuellen Spieltags - jedes Tor, alle wichtigen Szenen und strittigen Entscheidungen. Dazu ausgewählte Topspiele der 2. Fußball-Bundesliga.
Alle Spiele, alle Tore und die strittigsten Szenen des Spieltags: Die Highlights aller Partien in kompakten Videos.
Gesagt
Ich werde ihn in Ruhe lassen. Er hat genügend Probleme mit seiner Ehefrau. Sie ist schrecklich.
„
US-Präsident Donald Trump in Richtung von Prinz Harry
In der "New York Post" spricht sich US-Präsident Donald Trump nicht dafür aus, Prinz Harry aus dem Land zu werfen. Stattdessen wettert er gegen Herzogin Meghan. Aktuell befinden sich Harry und Meghan in einem Rechtsstreit mit der Heritage Foundation in den USA. Es geht um die Einwanderungsunterlagen von Harry.
Ein Lichtblick
Quelle: dpa
Frederike, Marie, Jutta und Pin sind die ersten Heuler der Saison, die die Seehundstation Friedrichskoog ausgewildert hat. Nur zögerlich verließen die jungen Kegelrobben ihre Transportboxen. "Die werden ihren Weg draußen schon machen", sagte die Leiterin der Seehundstation, Tanja Rosenberger.
Kurznachrichten im ZDF - immer auf dem Laufenden21.06.2025 | 1:56 min
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So wird das Wetter heute
Am Montag scheint im Osten oft die Sonne. Sonst überwiegen die Wolken. Im Südwesten kann es leicht regnen oder schneien. In der Früh droht hier Glätte. Bei einem im Norden starken Ostwind werden 3 bis 8 Grad erreicht.
Quelle: ZDF
Zusammengestellt von Katrin Meyer
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Anmerkung der Redaktion: In der ursprünglichen Version dieses Beitrags wurde Olaf Scholz falsch zitiert. Dort hieß es fälschlicherweise, der SPD-Spitzenkandidat habe im TV-Duell davon gesprochen, dass diejenigen, die drei Milliarden verdienten, "ein bisschen mehr Steuern zahlen" könnten. Richtig ist: Scholz sprach von "drei Millionen". Wir haben den Beitrag entsprechend angepasst. Weitere Richtigstellungen finden Sie unter korrekturen.zdf.de